Hornbach - Obduktionsergebnis der beiden Rottweiler

Wolfgang

KSG-Haarspalter™
Rottweiler: Keine Hirn-Erkrankung

HORNBACH: Gestern Morgen Obduktion

Die beiden Rottweiler, die am Gründonnerstag in Hornbach einen Sechsjährigen angefallen und getötet haben und noch am gleichen Abend eingeschläfert wurden (wir berichteten mehrfach), hatten nach den bisherigen Ergebnissen der Obduktion keine Hirn-Anomalien. Dies erklärte gestern der Leitende Oberstaatsanwalt, Eberhard Bayer, auf Anfrage.

Die beiden Hundekadaver wurden gestern Morgen in einer Gießener Tierklinik obduziert. Sichtbare Tumore habe man nicht gefunden, allerdings stehe die feingewebliche Untersuchung noch aus. Und diese kann laut Bayer einige Zeit dauern. Allerdings haben die Gutachter in Gießen nach Bayers Angaben "herdförmige, stufige Rötungen sowie blutunterlaufene Stellen" an den Körpern der Hunde festgestellt. "Somit scheint sich die Aussage der Hundeführerin zu bestätigen", sagte Bayer. Die 37-Jährige, gegen die Polizei und Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung ermitteln, hatte in ihrer Vernehmung ausgesagt, dass sie nach den Tieren getreten und sie geschlagen hat. Allerdings relativierte Bayer die Beweiskraft der Verletzungen bei den Hunden, da auch der Vater des Kindes nach den Hunden getreten habe, als er sein totes Kind vom Waldweg aufheben wollte.

Mit der Obduktion wollte die Staatsanwaltschaft hauptsächlich krankhafte Veränderungen im Gehirn der Hunde bestätigen beziehungsweise widerlegen. So hätte beispielsweise ein Hirntumor juristisch gesehen Auswirkungen auf die Schuldfrage gehabt. "Aber die Frage, ob man einem Sechsjährigen einen Rottweiler für einen Spaziergang anvertraut, stellt sich unabhängig vom Ausgang der Obduktion", so Bayer. (mml)

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 17. Apr , 03:45 Uhr

Quelle:
 
. "Aber die Frage, ob man einem Sechsjährigen einen Rottweiler für einen Spaziergang anvertraut, stellt sich unabhängig vom Ausgang der Obduktion", so Bayer. (mml)

Genau um das geht es. Durch unvermögen und/oder Dummheit konnte das tragische Unglück überhaupt erst passieren.
Volker
 
Ich dachte der Bub sei nur mitgegangen beim Gassi gehen... Nicht?


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Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren.
Autor: Johannes Mario Simmel (*1924), östr. Schriftsteller
 
hi chico
das war der besitzerin von rottweilern ihr patenkind,der bub kannte die hunde schon von geburt aus und die besitzerin was dabei aber sie konnte auch nichts tun ,im gegenteil sie hat auch bisswunden abbekommen von ihren eigenen hunden.Aber trotzdem darf sowas nicht pasieren.
grüsse die baerenfamilie.

Ballu
 
Hunde waren nicht scharf gemacht

Keine Erkenntnisse über Abrichten der Rottweiler

Von PZ-Mitarbeiter Lutz Fröhlich
Zweibrücken/Hornbach. Die Ermittlungen wegen der tödlichen Hunde-Bisse in Hornbach dauern noch an. Das sagte der Zweibrücker Leitende Oberstaatsanwalt Eberhard Bayer auf PZ-Anfrage. Die Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung richteten sich gegen die 37-Jährige, die mit den zwei Rottweilern spazieren gegangen war, die Gründonnerstag den sechsjährigen André totgebissen hatten.

In Hornbach kursierende Gerüchte, wonach die Hunde von dem Halter, dem Lebensgefährten der 37-Jährigen, in Frankreich zum Töten auf Befehl abgerichtet worden seien, haben sich nicht bestätigt. Bayer sagte dazu: "Darauf gibt es keine Hinweise. Es sieht nicht so aus, dass sie scharf gemacht wurden."

Gemeldet haben sich mittlerweile die beiden Insassen eines roten Opel Corsa, nach denen die Staatsanwaltschaft gesucht hatte. Die 37-Jährige hatte zuvor ausgesagt, sie habe ein solches Auto angehalten und sei damit zu ihrer Wohnung gefahren worden, von wo aus sie Hilfe für den im Wald liegenden André organisiert hatte. "Die beiden Insassen haben die Aussagen der Frau bestätigt", berichtete Bayer. Die Frau sei total verstört gewesen.

Bei der Obduktion der eingeschläferten Hunde seien keine krankhaften Veränderungen im Gehirn festgestellt worden, sagte Bayer. Allerdings stünden feingewebliche Untersuchungen noch aus.

Blutunterlaufene Stellen an den Rottweilern bestätigten die Aussage der 37-Jährigen, sie habe nach den Hunden getreten, um sie von dem am Boden liegenden André zu vertreiben. Allerdings könnten die Trittspuren auch von dem Vater Andrés stammen, der ebenfalls nach den Hunden getreten habe, als er an den Unglücksort gekommen sei.

Nach Aussage der 37-Jährigen hatte der eine Rottweiler, den André an der Leine geführt habe, den Sechsjährigen beim Spielen angesprungen. Dabei sei André gestürzt und der Hund hätte sich sofort auf ihn gestürzt. Daraufhin habe sich der von der Frau geführte Rottweiler mit dem Kopf aus dem Halsband gewunden und ebenfalls auf den Sechsjährigen eingebissen. Nach Angaben Bayers werde das Halsband noch untersucht. Noch unklar sei, ob juristisch eine Rolle spiele, dass bei den Rottweilern kein Zughalsband verwendet wurde.



Copyright 1996-2002 Pirmasenser Zeitung


oder
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Moe:
Es sieht nicht so aus, dass sie scharf gemacht wurden. [/quote]

...hmmm, woran 'sieht' man das denn bei toten Hunden???

Alexis

MorticiaAFVTN.JPG

-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-


 
"Die Ermittlungen wegen der tödlichen Hunde-Bisse in Hornbach dauern noch an. Das sagte der Zweibrücker Leitende Oberstaatsanwalt Eberhard Bayer auf PZ-Anfrage."

Mmh, merkwürdig, normalerweise gibt die Staatsanwaltschaft keine Kommentare, wenn die Ermittlungen noch laufen.

"Allerdings stünden feingewebliche Untersuchungen noch aus."

Und dennoch wird als Obduktionsergebnis bekannt gegeben, dass keine krankhaften Veränderungen im Gehirn festgestellt wurden???

"Blutunterlaufene Stellen an den Rottweilern bestätigten die Aussage der 37-Jährigen, sie habe nach den Hunden getreten, um sie von dem am Boden liegenden André zu vertreiben. Allerdings könnten die Trittspuren auch von dem Vater Andrés stammen, der ebenfalls nach den Hunden getreten habe, als er an den Unglücksort gekommen sei."

Und noch ein "allerdings"!

"Nach Angaben Bayers werde das Halsband noch untersucht."

Woraufhin kann man ein Halsband bloß vier Wochen lang untersuchen und ist immer noch nicht fertig?

Gruß
Wolfgang

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