Es gibt Tierheime, die froh sind, wenn sie einen Hund unterkriegen und es dabei auch nicht so genau nehmen. Leider ist diese Form der Vermittlung gar nicht so selten.
Als wir unseren Arco aus dem Tierheim holten (das war allerdings vor der HVO) haben wir ihn sofort mitbekommen, ohne das großartig nachgefragt wurde, was wir machen, wir wohnen etc. Es ist auch nie einer gekommen, um zu kontrollieren wie es dem Hund geht.
Gibts also. Nur sind die Tierheime ja auch an bestehende Gesetze gebunden und dürfen heutzutage keinen Listenhund mehr an jemanden vermitteln, der keine schriftliche Erlaubnis vom Vermieter, keine Sachkunde und kein einwandfreies Führungszeugnis vorweisen kann. (Ist doch richtig, oder Margrit?)
Wenn sie den Hund so behandelt, wie du sagst, und nach allem, was du über die Lebensumstände weißt, würde ich auch dringend anraten, da etwas zu machen. Solange der Hund noch so jung ist, hat er noch gute Chancen auf Vermittlung. Sprech mit dem zuständigen Ordnungsamt und dem Amtstierarzt. Möglichst auch mit einem ortsansässigen Tierschutzverein.
Und dann erzähl mal, was draus geworden ist.
http://www.vombutjadingerland.de
Liebe Grüße,
Kirsten mit Daufi und Arco
kirsten@schmusehund.de
Die Demokratie ist ein Staat,
dessen Souverän man unentwegt anschreien muß,
damit er nicht einschläft.
(Richard Thoma)