Tote Welpen lagen beim Müll
Grausiger Fund im Bleidenstadter Röderweg
Vom 12.01.2002
haw. TAUNUSSTEIN – Grausiger Fund im Bleidenstadter Röderweg: Am
Dienstag Morgen entdeckte eine Angestellte einer Tierarztpraxis in einer
Kiste unter Schlafsäcken und Kleidungsstücken fünf tote Hunde-Welpen.
Die Kiste stand schon mehrere Tage an der Straßenecke; daneben stapelten
sich gelbe Säcke und Sperrmüll. Die Mitarbeiterin der Tierärztin Brigitte
Gollmer-Klee hatte nachgesehen, nachdem ein Anwohner telefonisch gemeldet
hatte, unter dem Müll sei etwas Fellartiges zu sehen, es könne sich dabei um
ein Tier handeln.
Als die Mitarbeiterin die Kiste öffnete, fand sie darin fünf erst wenige Tage alte
Welpen, die steif gefroren waren.
Die Tiere, deren Augen noch nicht geöffnet waren, waren zum Teil in alte Pullover
gehüllt; außerdem befand sich in der Kiste noch eine Tüte mit Müll. Drei der
jungen Hunde waren beige, sahen etwa aus wie Jungtiere der Hunderasse
„Golden Retriever“. Die beiden anderen waren braun-gestromt, was für Tierärztin
Gollmer-Klee den Verdacht nahelegt, dass es sich um Mischlinge einer
Kampfhunderasse handeln könnte. „Die wollte jemand vielleicht loswerden, weil
er Schwierigkeiten befürchtete“, vermutet sie. Eines der Tiere hatte eine Wunde
am Kopf; die anderen wiesen keine äußerlich sichtbaren Verletzungen auf.
Möglicherweise sind die Tiere aber auch erfroren. Zwar könnten Welpen
erstaunlich laut schreien, doch wenn jemand die Tiere abends lebend dort
abgestellt habe, wären sie bei Nachttemperaturen bis zu minus zwölf Grad bis
zum nächsten Morgen erfroren gewesen, so Gollmer-Klee. Und abends seien in
diesem Bereich keine Passanten mehr unterwegs.
Woran die Welpen gestorben sind, soll nächste Woche durch eine Sektion im
Veterinäruntersuchungsamt in Gießen geklärt werden. Am Freitag ließ der Bad
Schwalbacher Amtsveterinär die Hunde bei der Tierärztin abholen.
oder
Grausiger Fund im Bleidenstadter Röderweg
Vom 12.01.2002
haw. TAUNUSSTEIN – Grausiger Fund im Bleidenstadter Röderweg: Am
Dienstag Morgen entdeckte eine Angestellte einer Tierarztpraxis in einer
Kiste unter Schlafsäcken und Kleidungsstücken fünf tote Hunde-Welpen.
Die Kiste stand schon mehrere Tage an der Straßenecke; daneben stapelten
sich gelbe Säcke und Sperrmüll. Die Mitarbeiterin der Tierärztin Brigitte
Gollmer-Klee hatte nachgesehen, nachdem ein Anwohner telefonisch gemeldet
hatte, unter dem Müll sei etwas Fellartiges zu sehen, es könne sich dabei um
ein Tier handeln.
Als die Mitarbeiterin die Kiste öffnete, fand sie darin fünf erst wenige Tage alte
Welpen, die steif gefroren waren.
Die Tiere, deren Augen noch nicht geöffnet waren, waren zum Teil in alte Pullover
gehüllt; außerdem befand sich in der Kiste noch eine Tüte mit Müll. Drei der
jungen Hunde waren beige, sahen etwa aus wie Jungtiere der Hunderasse
„Golden Retriever“. Die beiden anderen waren braun-gestromt, was für Tierärztin
Gollmer-Klee den Verdacht nahelegt, dass es sich um Mischlinge einer
Kampfhunderasse handeln könnte. „Die wollte jemand vielleicht loswerden, weil
er Schwierigkeiten befürchtete“, vermutet sie. Eines der Tiere hatte eine Wunde
am Kopf; die anderen wiesen keine äußerlich sichtbaren Verletzungen auf.
Möglicherweise sind die Tiere aber auch erfroren. Zwar könnten Welpen
erstaunlich laut schreien, doch wenn jemand die Tiere abends lebend dort
abgestellt habe, wären sie bei Nachttemperaturen bis zu minus zwölf Grad bis
zum nächsten Morgen erfroren gewesen, so Gollmer-Klee. Und abends seien in
diesem Bereich keine Passanten mehr unterwegs.
Woran die Welpen gestorben sind, soll nächste Woche durch eine Sektion im
Veterinäruntersuchungsamt in Gießen geklärt werden. Am Freitag ließ der Bad
Schwalbacher Amtsveterinär die Hunde bei der Tierärztin abholen.
oder