Hab das in einem Forum gefunde. Was sagt ihr?
Beginn:
Dies fand ich einst und übersetzte es aus einer Sprache, die nie gelehrt und nie gesprochen wurde...
Die Landschaft wird löchrig. Immer weiter kann ich sehen, ohne daran von grünenden Bäumen gehindert zu werden. Kühler, dicker Regen fällt vom Himmel und Wind spielt mit meinem Haar. Die Menschen nennen diesen Zustand Herbst. Ich schreibe im Jahre des Menschen 2003. Das bedeutet, zweitausend und drei Jahre nach der angenommenen Geburt dessen, den sie die menschwerdung ihres Gottes, des HERRN, nennen. Ich weiß nicht, warum sie einem Gott und einem männlichen Bestandteil ihrer Art den selben Namen geben.
Ich wurde geboren von einer Wölfin im tiefen Urwald des Nordens, die starb kurz darauf und mich nun begleitet, wo immer ich bin. Ich lebte in ihrem Rudel zehn Jahre lang, sah Wölfe aufsteigen und sterben wie die Sonne am Horizont aufsteigt und stirbt in einer blutroten Pfütze von Licht. Dann warenm die Menschen sehr klug, und nahmen mir meine Familie, um mir eine neue zu geben... sie sagten : „eine richtige Familie“... und um mich zu erforschen. Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen Menschen und Wölfen. Die Menschen versuchen, alles zu verstehen. Sie fragen, und wenn ihnen die Antwort nicht ausreicht, fragen sie wieder und wieder, bis sie sterben und doch alles erfahren, was sie wissen wollten im Leben. Die Wölfe fragen nicht. Sie suchen nicht, sie finden, und wenn das Gefundene ihnen zu Nutzen ist, behalten sie es bei. Daher rührt ihre innere Ruhe. Die Menschen waren verblüfft, dass ich auf dem Wasser laufe und eine Blume bitten kann, zu blühen. Sie fragten, wie ich das mache, und sie sagten, es sei ein Wunder. Dabei haben sie nur nicht verstanden, dass sie das Wasser und die Blume nur verstehen müssen, um mit ihnen zu sprechen. Die Wölfe akzeptierten es als Gegebenheit, die da ist wie der Einzug der Kälte im Winter und das Summen der Fliegen auf einem Kadaver. Ich sagte weder den Wölfen noch den Menschen... Sie beide sind noch nicht weit genug, um Wasser und Blume zu verstehen. Wie ein Kind, das mit unendlicher weisheit geboren wird und noch an seinem ersten Lebenstag alles vergisst, um es mühsam wieder zu erlernen... Ich habe viel gelernt über HERR. Auch, dass die Menschen sehr viele verschiedene Ansichten von ihm haben und doch keine davon wirklich die volle Wahrheit ist. HERR ist der, und er ist da. Das hat er selber gesagt. Das bedeutet auch der Name Jehova, oder Jahwe, den ihm andere Menschen gaben. Manche Menschen glauben an HERR wie als sei er einer von ihnen, der lediglich alles kann. Sie sagen, er hat Gefühle, und sie sagen, er hat die Welt erschaffen und den Menschen nach seinem Bilde und er richtet über das, was sie gut und böse nennen. Andere sagen, HERR sei alles Leben und Nichtleben und die Kraft, die es existieren lässt, und alles Leben wird geboren und wieder geboren, bis es alles erlernt hat und wieder zurück zum Ursprung kann, zu HERR. Sie sagen, alles Leben sei Leiden, aber sie wissen nicht, warum. Wieder andere scheinen eine Komponente aus beidem gefunden zu haben... in ihren Augen ist HERR der Erschaffer der Grundelemente der Welt, und diese wiederum erschufen nach ihrem besten Wissen den Rest. Sie leben sehr eng zusammen mit den Dingen, die sie umgeben, und einige von ihnen traf ich schon, als ich im Licht spielte...
Dabei merkt keiner von ihnen, dass HERR eigentlich nur ein Teil ihrer selbst ist, für den sie sich nicht stark genug fühlen, weil sie ihn nicht verstehen...
Und dennoch maßen sie sich an, zu handeln, wie sie ihm nachsagen, dass er handele. Sie richten sich gegenseitig und töten einander oder tun es nicht, sie setzen Einfälle um und rechtfertigen sie und deren Resultate, indem sie sagen, HERR habe es ihnen befohlen. Sie leben und sterben in dem, was sie gemeinhin als Gefühl bezeichnen. Derer gibt es viele verschiedene, und doch sind sie alle gleich, denn sie haben den Menschen gefangen und er gehorcht ihnen unterbewusst, so wie er sagt, bewusst HERR zu gehorchen. Sie haben sogar Normen entwickelt, in welcher Situation man wie fühlen sollte. Das ist ein weiterer großer Unterschied zwischen Mensch und Wolf: der Mensch hat Normen. Der Wolf tut, was ihm günstig erscheint.
Der Mensch versucht, zu verstehen. Und er versucht, alles zu verstehen. Und er versucht, den Dingen eine Erklärung zukommen zu lassen, für die es keine Erklärung gibt denn die: es war eine Notwendigkeit der Unsinnigkeit, um die Ordnung im Chaos der Existenz aufrecht zu erhalten.
Ich habe, als am vorangegangenen Tage die eine Hälfte der Erde in ihren eigenen Schatten tauchte und dorterorts die Sterne zu sehen waren, einem Menschenkind das Genick gebrochen. Ich habe desweiteren eine Waffe der Menschen benutzt, um zehn Menschen an ihrem eigenen Blut ersticken zu lassen. Ich habe dies aus Notwendigkeit getan.
-HERR
Ende
lg Veilchen
Beginn:
Dies fand ich einst und übersetzte es aus einer Sprache, die nie gelehrt und nie gesprochen wurde...
Die Landschaft wird löchrig. Immer weiter kann ich sehen, ohne daran von grünenden Bäumen gehindert zu werden. Kühler, dicker Regen fällt vom Himmel und Wind spielt mit meinem Haar. Die Menschen nennen diesen Zustand Herbst. Ich schreibe im Jahre des Menschen 2003. Das bedeutet, zweitausend und drei Jahre nach der angenommenen Geburt dessen, den sie die menschwerdung ihres Gottes, des HERRN, nennen. Ich weiß nicht, warum sie einem Gott und einem männlichen Bestandteil ihrer Art den selben Namen geben.
Ich wurde geboren von einer Wölfin im tiefen Urwald des Nordens, die starb kurz darauf und mich nun begleitet, wo immer ich bin. Ich lebte in ihrem Rudel zehn Jahre lang, sah Wölfe aufsteigen und sterben wie die Sonne am Horizont aufsteigt und stirbt in einer blutroten Pfütze von Licht. Dann warenm die Menschen sehr klug, und nahmen mir meine Familie, um mir eine neue zu geben... sie sagten : „eine richtige Familie“... und um mich zu erforschen. Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen Menschen und Wölfen. Die Menschen versuchen, alles zu verstehen. Sie fragen, und wenn ihnen die Antwort nicht ausreicht, fragen sie wieder und wieder, bis sie sterben und doch alles erfahren, was sie wissen wollten im Leben. Die Wölfe fragen nicht. Sie suchen nicht, sie finden, und wenn das Gefundene ihnen zu Nutzen ist, behalten sie es bei. Daher rührt ihre innere Ruhe. Die Menschen waren verblüfft, dass ich auf dem Wasser laufe und eine Blume bitten kann, zu blühen. Sie fragten, wie ich das mache, und sie sagten, es sei ein Wunder. Dabei haben sie nur nicht verstanden, dass sie das Wasser und die Blume nur verstehen müssen, um mit ihnen zu sprechen. Die Wölfe akzeptierten es als Gegebenheit, die da ist wie der Einzug der Kälte im Winter und das Summen der Fliegen auf einem Kadaver. Ich sagte weder den Wölfen noch den Menschen... Sie beide sind noch nicht weit genug, um Wasser und Blume zu verstehen. Wie ein Kind, das mit unendlicher weisheit geboren wird und noch an seinem ersten Lebenstag alles vergisst, um es mühsam wieder zu erlernen... Ich habe viel gelernt über HERR. Auch, dass die Menschen sehr viele verschiedene Ansichten von ihm haben und doch keine davon wirklich die volle Wahrheit ist. HERR ist der, und er ist da. Das hat er selber gesagt. Das bedeutet auch der Name Jehova, oder Jahwe, den ihm andere Menschen gaben. Manche Menschen glauben an HERR wie als sei er einer von ihnen, der lediglich alles kann. Sie sagen, er hat Gefühle, und sie sagen, er hat die Welt erschaffen und den Menschen nach seinem Bilde und er richtet über das, was sie gut und böse nennen. Andere sagen, HERR sei alles Leben und Nichtleben und die Kraft, die es existieren lässt, und alles Leben wird geboren und wieder geboren, bis es alles erlernt hat und wieder zurück zum Ursprung kann, zu HERR. Sie sagen, alles Leben sei Leiden, aber sie wissen nicht, warum. Wieder andere scheinen eine Komponente aus beidem gefunden zu haben... in ihren Augen ist HERR der Erschaffer der Grundelemente der Welt, und diese wiederum erschufen nach ihrem besten Wissen den Rest. Sie leben sehr eng zusammen mit den Dingen, die sie umgeben, und einige von ihnen traf ich schon, als ich im Licht spielte...
Dabei merkt keiner von ihnen, dass HERR eigentlich nur ein Teil ihrer selbst ist, für den sie sich nicht stark genug fühlen, weil sie ihn nicht verstehen...
Und dennoch maßen sie sich an, zu handeln, wie sie ihm nachsagen, dass er handele. Sie richten sich gegenseitig und töten einander oder tun es nicht, sie setzen Einfälle um und rechtfertigen sie und deren Resultate, indem sie sagen, HERR habe es ihnen befohlen. Sie leben und sterben in dem, was sie gemeinhin als Gefühl bezeichnen. Derer gibt es viele verschiedene, und doch sind sie alle gleich, denn sie haben den Menschen gefangen und er gehorcht ihnen unterbewusst, so wie er sagt, bewusst HERR zu gehorchen. Sie haben sogar Normen entwickelt, in welcher Situation man wie fühlen sollte. Das ist ein weiterer großer Unterschied zwischen Mensch und Wolf: der Mensch hat Normen. Der Wolf tut, was ihm günstig erscheint.
Der Mensch versucht, zu verstehen. Und er versucht, alles zu verstehen. Und er versucht, den Dingen eine Erklärung zukommen zu lassen, für die es keine Erklärung gibt denn die: es war eine Notwendigkeit der Unsinnigkeit, um die Ordnung im Chaos der Existenz aufrecht zu erhalten.
Ich habe, als am vorangegangenen Tage die eine Hälfte der Erde in ihren eigenen Schatten tauchte und dorterorts die Sterne zu sehen waren, einem Menschenkind das Genick gebrochen. Ich habe desweiteren eine Waffe der Menschen benutzt, um zehn Menschen an ihrem eigenen Blut ersticken zu lassen. Ich habe dies aus Notwendigkeit getan.
-HERR
Ende
lg Veilchen