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Hallo Manfred,

laut FCI gibt es die Rasse Pitbull nicht. Es ist keine von der FCI anerkannte Rasse, deshalb auch kein Rassestandard. Als Pittbull´s werden hier Mischlinge der Rassen bezeichnet. Nun Stellt sich die Frage warum nur die FCI mitreden kann?? Denn das kommt schon einem Monopol gleich. Wie sieht es da mit dem Kartellrecht aus?? Denn neben der FCI existieren ja auch noch andere z.b. UCI. Allerdings werden offensichtlich UCI-Papiere nicht anerkannt und somit wird die UCI als Dissidenz verunglimpft.
Für mich stellt sich die Frage in wieweit da auch kartellrechtliche Dinge greifen bzw. will man die "lästige" Konkurrenz damit loswerden.

Monika & gang
 
Mafred,
macht doch nix...... merkt doch keiner.......

Ich habe einige Stücke in Niederländischer Sprache und eine Zusammenfassung in Deutsch zum runterladen auf:

als pdf [4] und Word doc [1] verfügbar


01 ist das Tierschutzgesetz von 1992, die relevanten Artikel 43, 44, 73, 74, 107
sind noch immer aktuell / Niederländisch
02 ist die RAD von 1993 / Niederländisch,mit Beilage und Abbildungen
03 ist Änderung RAD von 2005 / Niederländisch
04 Übersetzung Art. 43, 44, 73, 34, 107 des Tierschutzgesetzes, RAD 1993 und Änderung 2005
05 ist ein Verschlag von einer schriftlichen Besprechung der RAD Problematik durch verschiedene Parteien / Niederländisch

Alles was überwiegend der Beschreibung in Beilage 1 vom RAD 193 entspricht gilt als pitbullartige Kreuzung.
Es liegt also im Ermessen der kontrollierenden Person wie ein Hund eingestuft wird.

Anita K. ist Gutachterin [Schouwerin] und gleichzeitig Inhaberin einer Tierpension in der beschlagnahmte Hunde untergebracht werden / wurden ? Ihr wird Interessen Vermischung vorgeworfen. Persönlich weiß ich nur das was ich im Internet gelesen habe
 
Guten Abend, liebe Monika und (ich hoffe ich treffe den richtigen Namen) lieber Urs,

vielen Dank für die wichtigen erklärenden Infos.
Jetzt versteh ich endlich die Problematik mit der Rassenbeschreibung Pitbull und der unklaren Definition „Pittbull-Ähnlich”.
Ich habe sogleich die Fragestellung an FCI und UCI gestellt und bin mal sehr gespannt auf die Begründungen, warum diese Standards dort nicht aufgeführt werden.
Vor allem auf die Begründung

Lieber Urs,
Deine wichtigen und guten PDFs von Deiner Seite habe ich schon vor einigen Tagen gefunden, als wir uns noch nicht so kannten wie heute.
Danke schon mal dafür. Diese Infos sind wichtig und gut.

Da aber auch Du nur das weißt, was man im Netz liest, werde ich versuchen auch Anita K. zu treffen und herauszufinden, wie Ihr Herz wirklich schlägt.
Ich will erst mal einfach positiv hoffen.
Denn daran, die Tiere unterzubringen ist nichts negativ.
Wenn man in der Lage ist, es objektiv zu sehen, was auch mir schwer fällt.

Warten wir mal ab.

Euch einen erholsamen Abend

Manno
 
Nun, die Grundlage für die Tötung der "Pitbullartigen" ist die Änderung des holländischen Tierschutzgesetzes durch die Zusatzparagraphen 53 + 54, welche diese Hunde praktisch aus dem Tierschutzgesetz entlassen.
Dann bedenke man nur noch, das jederzeit andere Hunderassen unter das Banngesetz fallen können, welche dann ebenfalls aus dem holländischen TSchG excludiert werden.

Als noch brisanter empfinde ich allerdings, daß es in Holland die Möglichkeit gibt, die Hunde während eines noch laufenden Gerichtsverfahrens legitim einzuschläfern.Damit sind Hund und Halter komplett schutzlos und der Willkür der Behörden ausgeliefert.

Dann mixe man noch einmal gedanklich die Zustände in Deutschland mit dem o.a. Zuständen.Hier herrscht für Hund und Halter nur noch ein kleiner juristischer Schutz. Die Beweisumkehrlast hat stillschweigend Einzug gehalten, das Grundgesetz wurde für Hundehalter teilweise außer Kraft gesetzt und HH hat den interessanten Vorstoß gemacht alle Kosten der Beschlagnahme etc. schon mal dem Halter aufzulegen, welcher somit auch bei laufendem Klageverfahren schon im Vorab komplett wirtschaftlich ruiniert wird.Dann gibt es mittlerweile in HH gar keine kategoriefreien Hunde mehr, ansonsten bundesweit jede Menge verschiedene Rasselisten.Schleswig-Holstein verordnet blaue Halsbänder als Gefahrensignal etc. etc.

Und was machen die 90% der Hundehalter? Sie laufen brav los, lassen sich samt Ihrer Hunde in HH in einer Extradatei verdaten, nehmen die Hunde an die Leine und peppen, falls vorgeschrieben, dem Hund einen Maulkorb auf.Wesensteste etc. werden gemacht, man ist halt ein braver Bürger.

Der mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesene Unsinn von Rasselisten wird politisch nicht zur Kenntnis genommen.Gesetz ist Gesetz - weil Hundehalter, zwar mit saurer Miene, aber immerhin gesetzestreu sind. Mit denen kann man das also nachgewiesener Maßen machen.
Ein wenig menschlicher Egoismus ist mit einkalkuliert worden - " Hauptsache meinen Hund trifft es nicht ".Auch das hat ganz prima funktioniert.Der Mensch ist ein Gewohnheitstier - es lebt sich doch mit den Verordnungen und Gesetzen - oder ????

Nun brauch man nur noch aus den Gesetzen in Holland + Deutschland (England und alle anderen Länder braucht man da nicht mehr) einen prima EU-Mix kreieren, den man dann schnell stillschweigend anordnet.

Bei genauer Betrachtung hat sich auch gleich EU-weit das Strassenhundeproblem erledigt - ja eigentlich das "Hundeproblem" überhaupt.

Ich halte das Ganze mittlerweile für einen Feldversuch, was man mit dem Bürger so alles veranstallten kann.Bis dato läuft es für die Politik prima !

Als Alternative kann man ja vielleicht schon mal anfangen den zahn- und stimmlosen Hund zu züchten.Wenn man dann noch das Verdauungsystem des Hundes so hinbekommt, das keine Fäkalien mehr entstehen und sich das Tier nach einem gewissen Zeitraum der erlaubten Haltung noch selbst auflöst, ist der politisch gewünschte Idealhund erfunden.
Ein Schelm wer da denkt: "jeder kriegt das, was er verdient"......und ein wenig abgewandelt: "wie das Gescherr, so der Herr".....

Der "Hundekillervirus" ist nicht schleichend, er ist schon akut und kann sich von heute auf morgen zur Epidemie entwickeln.Hundebesitzer wacht auf - oder schaut schon mal, wo denn ein nettes Fleckchen außerhalb der EU ist.
 

meinst Du nicht 73 & 74 in dem von mir zusammengefaßten .doc in Deutsch ? Wenn ja, dann ist dies keine Änderung, diese Paragraphen waren schon immer ein Teil des Gesetzes.
Es wurde in 1993 lediglich vom Minister die in den Paragraphen erwähnten Tiersorten angewiesen, und zwar alle pitbullartigen Hunde die der Beschreibung in Beilage 1 entsprrechen.
 
Hallo,

nun stelle man/frau sich doch mal die Frage warum wir von VDH-Seite so wenig bis garnichts dazu gehört haben und warum im Falle von Holland der FCI auch noch massgeblich daran beteiligt ist. Für mich haben diese Verbände eine Möglichkeit gesehen die unliebsame Konkurrenz auszuschalten und das auf legalem Weg.

@Manfred
Meines Wissens nach gibt es in USA einen Standard für Pittbull´s. Vielleicht kann Dir da der AKC(americankennelclub) weiterhelfen.

Monika
 
@ jistisur - ja ich meine die 7§ - war Tippfehler.

@ rrsonnenfee - Standart der American Pit Bull Terrier ist zu erfahren über ADBA (American Dog Breeders Association, Salt Lake City, USA).


Der FCI (weltweiter Dachverband mit Vereinsstatus) sollte man den Zuchtvorschlag des politisch gewünschten Zukunftshundes gleich weltweit machen. Der deutsche VDH e.V. als nationaler deutscher Dachverband (ebenfalls mit Vereinsstatus) hat sich anständig verhalten. Er hat in der Verfassungsklage gegen die BRD auch die Interessen des American Pitbull Terriers ( vertreten durch zwei Halter, welche beide Mitglieder der ADBA/USA waren) miteinbezogen und bezahlt.
Sicherlich wäre eine Verfassungsklage vielleicht damals in Dt. noch weniger aussichtsreich gewesen, hätte man diese Halter nicht mit einbezogen, aber immerhin ist der VDH e.V. damals über seinen Standesdünkel hinweggestiegen.

Ganz im Gegenteil zu dem Muster, was derzeit in Holland wohl über die FCI gedeckelt abläuft.

Im übrigen wurde damals im Urteil der Verfassungsklage gg. die BRD ein wichtiger Punkt erreicht. Das Urteil besagt, daß Rasselisten damals zwar aufgrund wissenschaftlich fehlender Nachweise eine generelle Berechtigung haben könnten, aber im Turnus von 3 Jahren zu überprüfen sind.Die drei Jahre sind um.

Somit hätte nun spätestens 2007 ein Klagesturm der Hundehalter der diskreminierten Hunderassen bundesweit in Dt. losbrechen sollen. Was passiert statt dessen ? Die Hamburger Hundelobby e.V. (ursprünglich entstanden aus den Hardlinern der IG-Hundefreunde HH) klagt nicht mal gegen die Rasseliste und kassiert dafür berechtigterweise öffentliche Kritik.
Ein Hund (makabererweise) namens Volkan (so hieß der getötete Junge in HH, durch diesen Vorfall haben wir den Teil des Feldversuches in der BRD kassiert) wird in Holland dank der Initiative einzelner engagierter Menschen freigesprochen.

Aber es sind immer nur noch vereinzelte Leute, die etwas erreichen, machen und tun.Wenige Leute mit persönlichem Grundwissen. Das zum Teil seit 30 Jahren, andere Fossile wie das Ehepaar Fleig,Hr. Weisse, Hr. Ziemen in Dt. (ich kannte sie alle noch lebend) sind schon verstorben.......andere Menschen sind müde geworden oder sind schlichtweg ausgewandert.

Auch der Zahn der Zeit nagt an der Legende der "Kampfhunde" und das bestimmt nicht mit der Tendenz einen Irrglauben der mittlerweile gesetzlich länderweit verbrieft ist, aufzuklären und in die Nähe der Realität zu rücken.
 
Der mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesene Unsinn von Rasselisten wird politisch nicht zur Kenntnis genommen.


Schön wärs, wenn das so wäre. Was es nicht gibt, kann man nicht "nachweisen", wissenschaftlich schon gar nicht. Genau deshalb kann man das Gegenteil auch nach wie vor so locker beweisen.
Damit nicht genug: mit dem einzigen überhaupt möglichem Ansatz von Beweisführung, dass es wissenschaftlicher Unsinn IST, nämlich solchen aus der Humanbiologie - setzen wir uns nur noch mehr in die Nesseln. Weil man ja Hunde nicht mit Menschen gleichsetzen dürfe. Ethisch mag das diskutabel sein - rein biologisch sind es aber Säugetiere wie der Mensch auch.



Gesetz ist Gesetz - weil Hundehalter, zwar mit saurer Miene, aber immerhin gesetzestreu sind. Mit denen kann man das also nachgewiesener Maßen machen.


Naja, das kann man mit ALLEN Gruppen machen, die man vorher aus der Gesellschaft ausgrenzt: Raucher, (Früh-)Rentner, Übergewichtige, Homosexuelle, Arbeitslose, Arbeitssuchende, Kinderreiche, Kinderlose, Ausländer, Autofahrer - erst verdeutlicht man ihnen und dem Rest der Gesellschaft, dass sie nicht unter die 95%-Durchschnittskurve passen und dann erlaubt man ihnen ganz gnädig, inmittem des grauen Durchschnitts verbleiben zu dürfen, wenn sie einen Antrag stellen und bestimmte Regeln einhalten, die alle anderen nicht trifft.


Nun brauch man nur noch aus den Gesetzen in Holland + Deutschland (England und alle anderen Länder braucht man da nicht mehr) einen prima EU-Mix kreieren, den man dann schnell stillschweigend anordnet.

Anordnen? Braucht man doch gar nicht mehr. Obwohl Import- und Exportbeschränkungen EU-weit NUR mit Nachweisen WISSENSCHAFTLICH fundierter Nachweise erlaubt sind, dürfen
- Deutschland
- Frankreich
- die Niederlande
- Dänemark
- Norwegen
- Großbritannien, Malta, Nordirland und
- Ungarn
ohne jede weitere Intervention der EU die Einreise bestimmter Hunderassen und deren Kreuzungen verbieten.

Bei BSE hingegen wurden die Handelsbeschränkungen betroffener Tierarten ERST von der EU akzeptiert, nachdem ein wissenschaftlicher Nachweis erbracht worden war.



Ich halte das Ganze mittlerweile für einen Feldversuch, was man mit dem Bürger so alles veranstallten kann.Bis dato läuft es für die Politik prima !

Naja, dieser Feldversuch läuft doch schon seit Menschengedenken und überall auf der Welt. Wir sind nun mal eine äusserst seltsame Spezies. Als wohl einzige Säugetierart gilt unser Lebenskampf eben nicht der Erhaltung der Art, sondern der des Individuums.



Der "Hundekillervirus" ist nicht schleichend, er ist schon akut und kann sich von heute auf morgen zur Epidemie entwickeln. Hundebesitzer wacht auf - oder schaut schon mal, wo denn ein nettes Fleckchen außerhalb der EU ist.

Da kannst du leider auch lange suchen...
Die Hexenverbrennungen blieben in Ermangelung weltweiter Kommunikationsmöglichkeiten noch auf Europa beschränkt (bis auf eine einzige Ausnahme in einem Staat der USA), aber heutzutage geraten derartige "Viren" immer ganz schnell (und keineswegs "schleichend") zur Pandemie über alle Kontinente.

Haben ja zB auch alle ganz flink Tamiflu auf Vorrat und Kosten der Steuerzahler gekauft und alles Federvieh eingesperrt oder getötet. Aber um irgendwelche zulässigen Schadstoffbelastungen wird in aller Seelenruhe diskutiert und mit "zulässigen Grenzwerten" gespielt und geschachert. Hab ich die Massenaufstände hierzu vielleicht irgendwie verpasst?

Nee, nee Normal - wir wollen das nicht anders. Wir sind immer noch kleine Lehnsherren, die angstvoll ihren Ausbeutern die Füsse küssen. Ob über unsere Hunde oder anderweitig - spielt das wirklich eine Rolle?

Liebe Grüße
Gabi
 


Wenn es keine fundierten Grundlagen gibt, warum haben wir dann die Gesetze?

Weil keine Grundlagen gebraucht werden vielleicht!

Es gibt doch genügend Länder die bereits die Einreise verbieten, warum sollten sie nicht auch andere Dinge übernehmen. Vielleicht sind solche Gesetze ja auch in deren Sinne. Die Diskriminierung hat doch an den Grenzen nicht halt gemacht, sie hat sich doch jetzt schon auf diesem Globus ausgebreitet. Man schaue auch mal in die neutrale Schweiz, was passiert denn da gerade. Dem Bürger wird auferlegt nur noch einen Hund zu halten, wenn er einen sogenannten gefährlichen Hund hält.



Ich frag mich, wann der Bürger ganz entmündigt wird.

Ne, wenn ich mir das alles so durch den Kopf gehen lasse, halte ich nichts mehr für unmöglich.


Gesetze werden erlassen, da wird man als Bürger nicht gefragt. Hinterher kannst Du versuchen dagegen anzugehen. ( Wenn es denn möglich ist ) Ansonsten wird einem nichts anderes übrig bleiben als die Pille zu schlucken, sich danach zurichten oder eben auswandern.
 
Puh, nach Deiner Mail gestern Abend hab ich mich erst mal hingesetzt.
Mir war klar, dass wir einige Restriktionen befolgen als Liebhaber dieser Besonderen Rassen.
Aber dass die Gefahr so akut ist, war mir nicht bewusst.
Wie blind war ich mit meiner Hündin in HH und den Niederlanden.

Ich habe mir gestern Abend immer wieder die Frage gestellt, was würde ich tun, wenn sich hier die Gesetze ändern, oder besser, wenn alle die nicht wählen gehen und ebenso liebenswerte Hundebesitzer sind die Gesetze ändern.

Auch den Vergleich mit der Randgruppe finde ich absolut passend.

Auch wir sind absichtlich nicht in eine Neubausiedlung gezogen, weil wir dort die mit dem Kampfhund unter denen mit den Kindern gewesen wären.

Allerdings ist es schrecklich die Angst zu haben, sich aufzulehnen und dadurch die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen mit verstärkter Aufmerksamkeit auch das, für das man kämpfen will zu verlieren.

Noch nicht, aber (nach dem Beitrag von Normal) vielleicht bald schon.

Ich muss mich und meinen Kopf erst mal sortieren und dann erst mal gründlich Hintergründe studieren (Normal, vielleicht können wir uns dazu auch mal treffen, wo immer Du lebst) und dann einen sorgfältigen Plan vor Augen haben. Der allerdings kein Ziel außerhalb der EU hat.

Euch einen schönen Tag,

Manno
 
irgendjemand wollte diese anita treffen, um sich ein Bild von ihr zu manchen.
soweit ich weiss ist sie auch gutachterin und hat eines der gegengutachten bei Odin gemacht, - schliesslich verdient sie dran.
Und wenn man wissen will, wie sie hunde behandelt - dogs-with-spirit hatte doch eindeutige Fotos der misshandelten Hunde - waren die nicht auch bei ihr?
und nicht zuletzt wird hier Futter für die einkassierten Hunde gesammelt - weil sie nicht genug zu fressen bekommen -
also da kann man sich den weg auch gleich sparen.

leider hat sich eben kaum jemand um die verabschiedung des gesetzes gekümmert. wir haben uns vor dem landtag bei mahnwachen etc. die beine in den bauch gestanden, von höhn als asoziale betitulieren lassen und miterleben, wie die ganzen experten ihre statements hielten, von höhn weit und breit nichts zu sehen war.

in der zeit waren wir des öfteren bei sitzungen im landtag und konnten folgendes prozedere miterleben:
der raum ist relativ leer, irgendjemand liest etwas vor, dann sieht man, wie jemand der anwesenden telefoniert.
kurz darauf geht die türe auf, fraktionsmitglieder rauschen herein, heben bei der abstimmung die hand, stehen auf und verschwinden wieder.
sie haben keine diskussion mitbekommen, keine gegenargumente - NICHTS.
sie stimmen einfach so ab, wie es die fraktion beschlossen hat.
das ist gelebte politik und genauso ist das gesetz entstanden.

die interessiert überhaupt nicht, was sie abstimmen.
 
Hallo Bolli,

sicherlich hast Du vollkommen Recht, was die Bilder im Netz angehen.
Aber ich will mir einfach selber ein Bild davon machen, damit ich weiß was ich gesehen habe. Mag sein, dass diese Anita ein finanzielles Interesse an der Aufbewahrung der Hund hat. Aber vielleicht ,um die Hunde nicht sofort töten zu lassen. Was wäre, wenn es diese Aufbewahrungsstellen nicht gäbe?

Ich kenn eine Geschichte, hier aus Duisburg, von einer Hundeschulenbesitzerin und ehemalige Tierheimleitung, die zu Hause 240 Hunde illegal aufbewahrte.
Dies sein Ihr jedoch nicht vorzuwerfen, selbst wenn die Hunde gelebt haben wir in einem wilden Rudel. Sicher gab es auch da Kämpfe und Verletzungen und viel viel Hunger.

Man kann es verurlteilen oder aber auch als Krankheit bezeichnen.
Wie auch immer. Diese Frau , die ich nach wie vor schätze konnte keinen dieser Hunde in den sicheren Tod gehen lassen. Dafür hat sie ihr Leben, Ihren Ruf und Haus und Hof geopfert.

Solange ich mir nicht selbst ein Bild von Anita Kersjes und dem Dierenhotel Het Tolhuis gemacht habe werde ich kein vorschnelles Urteil abgeben.
Sobald ich weiß, was dahinter steckt, werde ich weder mit positivem, noch mit negativem Urteil und Bericht zurückhalten.

Liebe Grüße

Manno
 
Auch wir sind absichtlich nicht in eine Neubausiedlung gezogen, weil wir dort die mit dem Kampfhund unter denen mit den Kindern gewesen wären.

Naja, so eng würde ich das nicht sehen Manno.
Gibt hier in der KSG eine Geschichte von einem Minibulli, der lediglich an einem Kindergarten vorbeigehen musste...

Wie schwer oder leicht man es sich selbst macht - sofern man die Wahl hat - hat denke ich nichts damit zu tun, was man darüberhinaus macht.

Ich hab mich auch freiwillig bei der Gemeinde gemeldet, dass ich ... ähm... vielleicht doch Hundesteuer nachzahlen sollte. Würdest du deine ganze Kraft und Energie jetzt darauf verwenden, so zu tun, als würdet ihr nicht existieren, hättest du weniger oder auch gar keine Kraft, dich für andere Hunde zu engagieren. Und vermutlich hätte eine einzige Mutter mit einer entsprechenden Bemerkung schon gereicht, um genau dieses Szenario heraufzubeschwören.

Ich hab mich hier auch eine Zeitlang von zwei Nachbarn ins Abseits manövrieren lassen. Ohne auch nur zu ahnen, dass der Rest der Nachbarn alles andere als geschlossen dahintersteht.

Ich denke, dass wir über den Faktor Angst schon gut manipulierbar sind. Man kann wie Weidevieh widerstandslos alles tun, damit man nicht auffällt - man kann aber genauso gut taktisch klug Widerstand leisten. Den wichtigsten Widerstand hat man damit ohnehin schon geleistet, nämlich sich nicht oder zumindest nicht gänzlich von Angst manipulieren und dirigieren zu lassen.

Etiketten wie "Hundehalter, Lesbe, Raucher, weisse-Socken-Träger ... etc. " kannst du mit Schuldgefühl tragen - oder mit Würde, vielleicht sogar Stolz. Kommt darauf an, ob du in deinen Schuhen läufst oder in denen der anderen. Das Etikett "Hundehalter" jedenfalls trage ich mit Stolz und mir tun Menschen leid, die nicht einmal ahnen, was sie nicht haben.

Sich zu engagieren ist - so oder so - nicht jedermanns Sache. Wo du nun wohnst, oder ob du deinen "Kampfhund" nun offiziell anmeldest oder nicht, wird jedenfalls nicht darüber entscheiden.

Und mal ehrlich: bei vielen unserer Zeitgenossen wären wir doch schon dankbar, wenn ihr "Engagement" wenigstens so weit reichen würde, mal selber gründlich nachzudenken, anstatt immer nur Vorgekautes nachzuplappern, oder?

Wie heisst es doch so schön "es steht jeden Tag irgendwo ein Vollidiot auf" - unter Hundehaltern nun mal genauso wie unter Hundelosen.


Liebe Grüße
Gabi
 

Nichts ist eindeutiger als der eigene Eindruck, Bolli.
Man "sah" ja auch, wieviele Opfer diese "Kampfhunde" hinterliessen, nicht wahr?
Dinge zu hinterfragen - und zwar vor Ort - war noch nie verkehrt. Wann immer ich Gelegenheit dazu hatte, bekamen Berichte für die breite Öffentlichkeit zumindest eine ganz andere Nuance.


das ist gelebte politik und genauso ist das gesetz entstanden.
die interessiert überhaupt nicht, was sie abstimmen.
Nicht nur das Landeshundegesetz NRW ist so entstanden Bolli - sehr viele Gesetze gehen so durch. Die erste Gesundheitsreform zB. Abgestimmt wird dann eben nach dem, was "man so liesst" oder im Fernsehen aufgeschnappt hat.

Liebe Grüße
Gabi
 
Liebe Gabi,

ich schätze unsere cyber Bekanntschaft unendlich.
Deine Antwort hat mir viel Mut gemacht.

Ich neige dazu in meinem „Wahnsinn” etwas übereifrig zu werden.
Aber bis jetzt hat mein „do” mich und meine Wut immer noch wieder beruhigen können.

Du hast so Recht mit Deiner Beschreibung:
Das Etikett "Hundehalter" jedenfalls trage ich mit Stolz und mir tun Menschen leid, die nicht einmal ahnen, was sie nicht haben.

Ich glaube, wenn man der breiten Öffentlichkeit klarmachen könnte, wie ein Anlagehund ist und wie es sich im Herzen anfühlt, wenn er einen aus einem unbemerkten Augenwinkel verliebt ansieht – wenn das nur einmal erlebt wird, dann werden Meinungen geändert.

Aber wie erklärt man es jemanden dass Spinnen nichts tun, wenn schon Mütter ihren Kindern beibringen :IIIIIIIII da ist eine Spinne. Hau drauf.

Ich verdiene mein tägliches Brot damit, in meiner Werbeagentur Kommunikation und Kampagnen zu erarbeiten. Ich werde mich jetzt mal um eine Kampagne kümmern, die eben den Kindern und den Müttern einen Denkanstoß gibt.
Und vielleicht hat die Kraft der Liebe am Ende sogar mehr Gewalt als jede Politik.

Noch einmal vielen Dank,
Gabi für Deine tolle Motivation.


Dir und Euch eine charmante Restwoche.

Manno
 
Deine Antwort hat mir viel Mut gemacht.


Danke Manno, das freut mich wirklich sehr




Och - ich glaube ehrlich gesagt gar nicht mal, dass man es der "breiten" Öffentlichkeit klarmachen muss. Der breiten Öffentlichkeit wird es eher egal sein. Maximal die "na, ich weiss net-Fraktion", die sich danach wieder ihren eigenen Angelegenheiten zuwendet. Die machen sich nur nicht die Mühe, "ist mir egal" anzukreuzen oder zu televoten. Eben weil es ihnen egal ist.
Also kriegst du immer nur eine zufällige "Randgruppe". Der 50:50 Joker von "öffentlichen" Umfragen.



Aber wie erklärt man es jemanden dass Spinnen nichts tun, wenn schon Mütter ihren Kindern beibringen :IIIIIIIII da ist eine Spinne. Hau drauf.
Gar net, die meisten trauen sich ja sowieso nicht und kreischen bloß
Die meisten Leute hängen an ihren Ängsten als hätten sie ein Recht darauf.

Aber wenn dich dein "Übereifer" (=Enthusiasmus) wieder packt, kannst du es mit "wo Spinnen sind, gibts keine Stechmücken" versuchen.



Ganz bestimmt. Sie soll ja Wunder bewirken können. Und gelegentlich, wenn man selber ganz fest davon überzeugt ist - dann bewahrheitet sich das auch. Ich hab sie schon oft genug "aggressive" Hunde heilen sehen...

Liebe ist das einzige, das sich multipliziert, wenn man es teilt - Marie von Ebner-Eschenbach-





Dir und Euch eine charmante Restwoche.

Und dir ganz viel Erfolg (auch mit den Müttern) und lieben Dank für dein Engagement. Für objektive Informationen zu diesem Thema hier sind dir sicher viele sehr dankbar. Wenn der arme Gerard all unsere vielen Fragen beantworten wollte (gestellte und noch nicht gestellte), dann käme er sicher zu nichts anderem mehr.

Liebe Grüße
Gabi
 
Im Moment überschlagen sich hier die Informationseingänge.

Vielleicht interessiert Euch ja ein Feedback des Auswärtigen Amtes zu der RAD Konsequenz in den Niederlanden.

Diese Mail habe ich heute als Antwort auf mein Schreiben bekommen, das hinterfragt, warum das Auswärtige Amt/ Bürgerservice seine Bürger nicht vor Gefahren im Ausland warnt:

AUSWÄRTIGES AMT
Bürgerservice


Sehr geehrter Herr Heise,

vielen Dank für Ihre Anfrage beim Bürgerservice des Auswärtigen Amtes.

Auf unseren Einreisehinweisen für die Niederlande finden Sie folgenden Hinweis:

Für Reisen mit bestimmten Heimtieren (Hunde, Katzen, Frettchen) in Länder der
EU (außer: Irland, Großbritannien, Malta u. Schweden, für diese Länder gelten
weiterreichende Bestimmungen), gilt ab 01. Oktober 2004 folgende Regelung:
Es ist ein EU-Heimtierausweis mitzuführen. Dieser Ausweis dient dem Nachweis,
dass das Tier gegen Tollwut geimpft ist.
Dieser Ausweis ersetzt die bisherigen einzelnen Dokumente der EU-Staaten.
Ein Musterausweis sowie weitergehende Informationen erhalten Sie im Internet
unter:

sowie auf der Homepage des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung
und Landwirtschaft (BMVEL).



Diese Hinweise sollen eine Richtlinie geben, denn das Auswärtige Amt kann
nicht auf alle Eventualitäten und Möglichkeiten der Einreisebedingungen und
Zollformalitäten anderer Länder eingehen. Wer heutzutage einen Kampfhund hält,
kauft, verkauft oder mit ihm verreist, weiß, dass er ein als gefährlich
eingestuftes Tier hat und wird sich dementsprechend informieren.
Zudem verweisen wir bei Fragen, die nicht von uns beantwortet werden können,
immer an die entsprechende zuständige Botschaft.

Informationen zur Kampfhundeverordnung in Deutschland finden Sie hier:



Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag

Stefanie Fingerle


Ich persönlich finde am besten die Stelle mit „ ... weiß, dass er ein als gefährlich
eingestuftes Tier hat und wird sich dementsprechend informieren.”

Nicht zuletzt, weil ich es ja auch beim Auswärtigen Amt versucht habe mich zu informieren. Und dies leider ohne Erfolg. Das war ja eigentlich auch der Grund meines Schreibens an das Amt.

Nun, ist ja auch erst einmal der Anfang. Und dies hier eine rein Infoweitergabe.

Schönen Abend und bis bald.

Manno
 
Wer heutzutage einen Kampfhund hält,
kauft, verkauft oder mit ihm verreist, weiß, dass er ein als gefährlich
eingestuftes Tier hat und wird sich dementsprechend informieren.


Hallo Manno
hab dir doch gesagt "es steht jeden Tag irgendwo ein .... auf".

Ich wohne in so einem Viertel mit vielen Kindern und Müttern. Mit zwei großen Hunden (was für manche Mütter eh das gleiche ist wie ein "Kampfhund").
Meine Hunde haben sich hier aber eine nicht kleine Anzahl an Kinderfreunden angelacht, die regelmässig hier aufschlagen, zum Streicheln, Leckerlis reinstopfen, Spazierengehen-Mitgehen, usw. Darunter auch zwei, die Angst vor Hunden hatten bzw. immer noch ein bißchen damit kämpfen.

Bei einem dieser Spaziergänge haben wir auch mal einen Rotti-Welpen getroffen, über den sie sich vor Begeisterung natürlich gar nicht mehr eingekriegt haben.

Als heute zufällig das Thema "Kampfhunde" aufkam, hab ich ihnen als erstes gesagt, dass sie schon mit einem gespielt haben - dem Rottiwelpen (in Bayern gesetzlich als Kampfhund definiert). Dann habe ich ihnen versucht zu erklären, was Kampfhunde sind bzw. waren und warum man heute noch Hunde mit einem bestimmten Exterieur so nennt und warum ich diesen Ausdruck nicht mag.

Kinder sind mitunter weit schneller im Begreifen als Erwachsene. Und es sind diejenigen, die demnächst vielleicht im AA oder anderswo am Schreibtisch sitzen. Oder die Mütter werden, zwischen denen du wohnst.

Das Schreiben zeigt ja auch ohne diesen Beweis der voll-geBILDeten Schreiberin, wie informativ Anfragen beim AA bezüglich aktueller Gefahren sind. Den Link, der gar nicht mal sooo schlecht ist, könnte man ihr mal selber zum Lesen empfehlen - aber ich persönlich würde mir die Mühe sparen.

Lieben Gruß
Gabi
 
Hallo und guten Morgen, liebe Gabi,

Deine Lobbyarbeit ist spitze. Auch ich denke wir müssen die Kinder in das Leben mit Hunden integrieren. Viele Beispiele zeigen ja auch, dass Mütter immer noch Angst haben, während ihre Kinder mit unserer AmStaff-Hündin spielen kuscheln und schmusen.

Die Kinder lieben den Hund und der Hund liebt diese Kinder.
Leider macht Angst blind – und das erzeugt blinde Mütter – und für einen Hund sieht das nach Gefahr aus.
Aber dieser Lobbyarbeit werde ich mich etwas später widmen. Jetzt geht es mir erst mal darum Urlauber zu warnen, die evtl. nach NL fahren wollen.

Ich habe hierzu schon einige Kampagnen und Idee im Kopf, werde diese aber am Samstag erst einmal mit Gerard abstimmen, damit ich dadurch seine Arbeit nicht gefährde.

Übrigens hast Du Dir mal das PDF über Kampfhunde von der Seite
angesehen. Das ist super gut, um Menschen darüber zu informieren, was Kampfhunde wirklich sind und wie man sie erkennt und vor allem welche Hunde man dadurch verkennt.
Ich hänge das auch hier mal an, damit es möglichst viele sehen und runterladen können.

Und der Antwort vom Auswärtigen Amt werde ich auch noch antworten.
Du hast Recht, dass man sich das sparen könnte, allerdings werde ich mir nichts ersparen.
Sonst hätte ich die ja garnicht erst anschreiben müssen. Manche Bewegungen brauchen halt mehrere Anstöße. Und erst einmal bin ich dankbar dafür, dass mir überhaupt geantwortet wurde.

Bis dahin

liebe Grüße und einen erfolgreichen Tag

Manno
 

Anhänge

Guten Abend liebe Auf-den-Hund-gekommenen,

nur eben mal kurz ein aktueller Stand der Antwort des Auswärtigen Amtes.
(PS: Mit dem ersten Satz meint Sie vorallem Euch ebenso)

AUSWÄRTIGES AMT
Bürgerservice


Lieber Herr Heise,

ich freue mich, dass Sie so ein verantwortungsbewußter und engagierter
Hundehalter sind. Denn auch das ist leider nicht mehr die Regel.

Um Ihre Frage zu beantworten - ich habe Ihre Mail mit der Bitte um
Stellungnahme und Rückantwort an Sie an die für die Reise- und
Sicherheitshinweise der Niederlande verantwortlichen Mitarbeiter
weitergeleitet. Man wird Ihnen dann direkt mitteilen, ob der Zusatz des
Verbotes der Einfuhr dieser Anlagehunde (wie ich gerade von Ihnen gelernt
habe) mit aufgenommen werden soll.

Besten Dank für Ihre Hinweise.

Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag

Stefanie Fingerle

Ich werde Euch gern informieren wie es hier weiter geht.
Vielleicht nicht jeden kleinen Schritt, aber wichtige Ergebnisse bleiben Euch nicht erspart.

Schönen sonnigen Abend

Manno
 

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