Folgendes habe ich per Mail erhalten - Für mich einfach eine Sauerei!

Helft dem Raben!!!


Hallo, kurz vor meinem 14tägigen Urlaub machte ich einen MDR-Journalisten auf den eingeknasteten Raben im Merseburger Schloß aufmerksam. Ich bat ihn, doch einmal über diesen mittelalterlichen Wahnsinn zu berichten. Heute bekam ich die Info, daß der MDR einen Filmbeitrag machen will. Es werden die "Befürworter" und die Gegner dieses Spektakels da sein. Ich selbst habe auch eine Einladung bekommen.
Und nun meine Bitte: Wer es ermöglichen kann, der sollte am 25. Oktober (nächster Montag) um 10 Uhr am Merseburger Schloß sein und - wenn möglich - auch Schilder mitbringen, auf denen zu lesen ist, was man von dieser Tierquälerei und diesem Mummenschanz der Merseburger Stadtväter hält.
Bitte, helfen Sie mit, den Raben aus dem tierquälerischen Knast zu befreien!
Die Info bitte weiterleiten!!!
Mit freundlichen Grüßen

Heidrun Schultz

Zum Vergrößern anklicken....

Die Homepage mit Bildern und Erklärung dazu sowie eine Mailadresse für Proteste:


Die Sage, aufgrund derer der Rabe hinter Gittern sitzt:

Wollte denen ein Mail schicken, aber die dort angegebene Mail-Adr. geht nicht!
Liebe Grüße
Puck,Wicki, Frodo und Kira

Ich hab eine geschickt und sie kam bislang nicht zurück?

gibts denn hier keinen merseburger, der eine vernünftige drahtschere hat?

Ninchen selbst wenn es legal und machbar wäre - Der nächste Rabe würde wohl nicht lange auf sich warten lassen.... Hier muß ein Umdenken stattfinden...

... das kann lange dauern...

Lt. dieser Information soll der Rabe in einen Zoo oder Tierpark kommen.

Gruß,
Bulli

Rabe bleibt - Pflegerin ist glücklich VON Undine Freyberg, 29.10.04, 18:46h, aktualisiert 29.10.04, 20:47h "Komm Corax, komm her", ruft Oxana Wiegandt fast zärtlich. Der Rabe scheint sich zu freuen, wenn ihn seine Pflegerin im Käfig besucht, hüpft herum und versucht immer wieder, ihr das Stöckchen zu klauen, mit dem sie ihn vorsichtig streichelt. Seit etwa einem Jahr betreut Oxana Wiegandt den Merseburger Raben - jeden Tag vier Stunden lang - , füttert ihn, spricht mit ihm, sorgt dafür, dass sein Zuhause immer ordentlich aussieht - putzt sogar die Fenster. "Als Kind hatte ich zu Hause ein Buch, das hieß 'Länder und Leute'. Darin hatte ich von dem Merseburger Raben gelesen. Aber damals wusste ich natürlich nicht, dass ich einmal in Merseburg leben würde", strahlt die 45-jährige studierte Architektin, die die Raben-Betreuung auf Ein-Euro-Job-Basis macht. Oxana Wiegandt, die vor zwei Jahren aus dem russischen Barnaul (am Altai-Gebirge), wo sie auch Deutsch studiert hat, in die Domstadt gekommen war, erinnert sich noch an die erste Begegnung mit dem Raben. "Damals hatte ich ein bisschen Angst, er war so groß. Jetzt hatte ich Angst, dass der Rabe wegkommt, und ich bin sehr froh, dass er bei uns bleiben darf", sagt sie. "Es geht ihm doch hier gut." Dass es dem Raben an nichts fehlt, hatte auch Ornithologe Timm Spretke, der stellvertretende hallesche Zoochef, bei einem Ortstermin am Donnerstag noch einmal bestätigt: "Ein großer Käfig mit einer Unterschlupfmöglichkeit bei schlechtem Wetter - das ist ja beinahe ein Fünf-Sterne-Hotel."

Update:

Der Rabe ist zwar nicht frei, hat aber zumindest eine größere Voliere und vor allem eine Partnerin bekommen, die zuvor ebenfalls allein lebte.

Ich versuch mal, hier ein PDF mit einem ausführlichen Bericht und Bildern anzuhängen.

Das ist doch schonmal was...

Die Bilder sehen doch sehr gut aus.

Immerhin hat sich etwas getan. Ich weiß sonst zu wenig über Raben um die Haltungsart beurteilen zu können. Am schönsten wäre natürlich wenn der Rabe in Freiheit wäre.