Hannover: Kampfhund tötet Besitzer

Ich würde gar nicht mal sagen, dass es wirklich so häufig ist. Nur wenn es zu solchen Vorfällen kommt, dann eben vorwiegend bei solch depravierten Haltern.
Weil Gewalt in der Ehe/Beziehungen ja auch der “Unterschicht“ vorbehalten sind. :lol: Bei Bessergestellten wird die Fassade nur länger aufrecht gehalten. Was es noch trauriger macht.
Auch so ein unsinniges Argument.
 
  • 13. Juni 2024
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Ja naja, nicht nur die, sondern die halbe KSG und der Rest des www. ja auch, wenn ständig vom "Stahlkäfig", dem Balkon, usw. die Rede ist. ;)
Aber wie ich schon sagte, es ist der Presse, aber auch ihren Konsumenten einfach zu wenig wenn man sagt "Jo, kann passieren, weiß der Geier warum". Es auf die angeblich fehlende Auslastung zu schieben ist aus der Glaskugel gelesen, richtet aber vergleichsweise wenig Schaden an.

Bei Käfig, Balkon und Co. ist für mich die fehlende Auslastung aber nur ein Punkt auf einer langen Liste, die angeführt wird von Dingen wie genereller Vernachlässigung, mangelnder Sozialisation und vielen Unbekannten.

In etwa als wenn ein gequälter, mangelsozialisierter Hund beisst und man sagt "Der hat gebissen, weil nicht an seiner Frustrationstoleranz gearbeitet wurde.". Ja .... aber ...

Aber ich weiß. "Hund hat Besitzer totgebissen, die Gründe dafür sind vermutlich vielschichtig, undurchsichtig und wir wissen nicht warum es dazu kam" stellt den Leser nicht zufrieden.
 
Weil Gewalt in der Ehe/Beziehungen ja auch der “Unterschicht“ vorbehalten sind. :lol: Bei Bessergestellten wird die Fassade nur länger aufrecht gehalten. Was es noch trauriger macht.
Auch so ein unsinniges Argument.

Ich weiß nicht ob man das vergleichen kann.
Sicherlich gibt es auch Bessergestellte mit Listenhunden, die diese quälen oder sonstwie schlecht behandeln.
Aber gerade wenn wir uns die wenigen Todesfälle durch "Kampfhunde" angucken, waren es soweit ich weiß immer Hunde aus eher unschönen Verhältnissen.
 
Aber ich weiß. "Hund hat Besitzer totgebissen, die Gründe dafür sind vermutlich vielschichtig, undurchsichtig und wir wissen nicht warum es dazu kam" stellt den Leser nicht zufrieden.
Ja. Und es macht ihnen Angst. Verrückt, aber wohl Fakt. Die Leute lieben die Scheinsicherheit, das zeigen ja die Rasselisten.
 
Ich weiß nicht ob man das vergleichen kann.
Sicherlich gibt es auch Bessergestellte mit Listenhunden, die diese quälen oder sonstwie schlecht behandeln.
Aber gerade wenn wir uns die wenigen Todesfälle durch "Kampfhunde" angucken, waren es soweit ich weiß immer Hunde aus eher unschönen Verhältnissen.
Es ging aber um Gewalt in der Beziehung. Nicht gegenüber dem Hund. Und das kommt “in den besten Familien“ vor, und ist n schwaches Argument warum die Leute nen Listi hatten und eher kein Hinweis wie sie ihn behandeln, da der prügelnde Vater ja offensichtlich nicht mehr Teil der Familie war.
 
Ja. Und es macht ihnen Angst. Verrückt, aber wohl Fakt. Die Leute lieben die Scheinsicherheit, das zeigen ja die Rasselisten.

Wie in allen Bereichen. Ob Terroranschläge oder Kindesmissbrauch. Die Erklärung muss einfach sein, die Enstehung von Tat und Täter muss einfach sein.
 
Es ging aber um Gewalt in der Beziehung. Nicht gegenüber dem Hund. Und das kommt “in den besten Familien“ vor, und ist n schwaches Argument warum die Leute nen Listi hatten und eher kein Hinweis wie sie ihn behandeln, da der prügelnde Vater ja offensichtlich nicht mehr Teil der Familie war.

Achso, darauf hatte ich mich nicht bezogen.
Ich dachte es geht um -überspitzt- "Warum leben Kampfhunde häufig bei solchen Asis?".
Darum meine Aussage: Ich glaube nicht, dass sie überwiegend bei depravierten Personen/Klientel leben. Nur wenn etwas wie ein Todesfall passiert, dann waren in den letzten 20 Jahren die Halter halt oftmals "Asis". Darum entstand das Bild: Kampfhunde leben so oft in prekären Verhältnissen.
 
Ich vermute, wenn ein Hund aus ‚anderen Verhältnissen‘ austickt, werden weniger die ‚depravierten Verhältnisse‘ verantwortlich gemacht, als uU wieder mangelnde Auslastung oder aber zweifelhafte erziehungsmethoden...

Wir wissen doch auch gar nicht, wie lange die Frau schon krank ist, ob das stimmt, was die Nachbarn sagen, und auch nicht, wie lange der Hund schon in der Familie ist, also, de facto, wie depraviert die Verhältnisse sind oder nicht!
 
@DobiFraulein:
Wenn das Tierheim vermutet, dass der Hund einen Tumor hat dann wird da wohl irgendwas zu sehen sein. Sonst vermutet man sowas ja nicht mal eben. Ich würde den Hund auch keinem Tierarzt vorstellen, solange nicht geklärt ist wie es mit ihm weiter geht. Allein schon um den Tierarzt zu schützen. Auf der anderen Seite würde ich als Tierarzt den Hund nicht im Maul untersuchen wollen. Mit Maulkorb wird das schwer und ohne Maulkorb? Naja reden wir nicht drüber.
 
zeigt ja auch dieser Thread ganz gut
Es wird nach Gründen gesucht, die einen selbst ja gar nicht betreffen können
So scheint es. Wie gut, dass solche Vorfälle nur “depravierte kleinwüchsige Junkies mit in den Rolli geprügelter Mutter treffen, die ihren Köter nur auf den Balkon kacken lassen“. Zack, ist man fein raus. (Jaaa... das ist ne gesammelte Zusammenfassung und hat nicht einer allein so losgelassen).

Ich hab übrigens Bilder von Balkon gesehen. 2 Häufchen die gut in einer Sitzung entstanden sein können, sind jetzt kein Zeugnis für “der Hund musste immer auf den Balkon“.
Dazu der TSV der wohl laut Nachrichten 2x da war, aber keine Vernachlässigung oder Misshandlung am Hund feststellen konnte.
Es bleibt halt bei nix genaues weiß man nicht und ich finde es weiter armseelig 2 Tote (die es wohl eh schon nicht dolle getroffen haben im Leben) so schlecht wie möglich zu reden, nur um sich selbst besser zu fühlen oder sogar andeuten zu können sie hätten es verdient.
 
Das kannst Du auch umdrehen...die meisten Assis haben irgendwelche Mischlinge, keine Listenhunde.
 
Ich vermute, wenn ein Hund aus ‚anderen Verhältnissen‘ austickt, werden weniger die ‚depravierten Verhältnisse‘ verantwortlich gemacht, als uU wieder mangelnde Auslastung oder aber zweifelhafte erziehungsmethoden...

Wir wissen doch auch gar nicht, wie lange die Frau schon krank ist, ob das stimmt, was die Nachbarn sagen, und auch nicht, wie lange der Hund schon in der Familie ist, also, de facto, wie depraviert die Verhältnisse sind oder nicht!

Stimmt auch wieder.
Insofern ist man nichts besser, als die Zeitungsleser über die man sich aufregt.
Man sieht Bilder von einem weniger schönen Block, ein Häufchen auf dem Balkon, hört Aussagen von Nachbarn und denkt sich "Ha, depraviertes Pack mal wieder."

Wer weiß was in der Zeitung stünde, wenn mein Hund austickt und warum auch immer jemanden beißt. "Verschmutzter Hof", "Tiermessies", "lebten zurückgezogen", die Nachbarn sagen "Wir hätten nie gedacht was da hinter geschlossen Türen läuft, die haben immer so nett gegrüßt".
Der Kampfhunde wurde an einem Zerrseil im Garten scharf gemacht. Nachbarn hörten wie Frau F. den Hund immer wieder mit den Worten "Get it!" und "Fass" auf das Seil hetzte.
 
Ich würde den Hund auch keinem Tierarzt vorstellen, solange nicht geklärt ist wie es mit ihm weiter geht
darum ging es mir auch nicht
Auf der anderen Seite würde ich als Tierarzt den Hund nicht im Maul untersuchen wollen. Mit Maulkorb wird das schwer und ohne Maulkorb?
eben, das kann ja maximal kurz auf Distanz in Augenschein genommen worden sein, und das scheinbar nicht von Tierärzten
Da ist das hier
Geschäftsführer Heiko Schwarz sagte, Chico mache einen "trägen Eindruck". Der Staffordshire Terrier sei möglicherweise auch krank - Schwarz vermutet, dass er einen Tumor im Mund habe.
(aus Deinem verlinkten Artikel)
nichts anderes als Spekulation, genau, wie alles andere auch.
 
Ich denke generell, dass sich die Bessergestellten in Deutschland keinen Welpen für 500 Euro bei ebay Kleinanzeigen kaufen und dann aus Kostengründen auch noch einen Bogen um Welpenschule und Co machen.
 
@„toubab“
eben wegen dieses polemischen Ungangs hier, schreibe ich höchst selten.
Ich bin es nicht gewöhnt, dass Leute persönlich beleidigend werden, nur weil man ihre Meinung nicht teilt.
Ich bemühe mich um Beherschung und Mäßigung meiner Wortwahl.
Wohl aber lese ich hier regelmäßig mit.
In diesem Fall kann ich aber nicht schweigen.
Zurück zum Thema.
Es liegt für mich außerhalb des Vorstellbaren, dass ein Hund einfach so seine Besitzer tötet.
Entweder liegen bei dem Hund medizinische Gründe vor, die ihm alle Sicherungen‘durchbrennen lassen, was höchst selten ist, oder die Haltung und der Umgang sind nicht artgerecht gewesen.
Ich habe weiter oben übrigens geschrieben, dass Menschen mit Handicap natürlich sehr güte Hundeführer sein können.
Wir kennen die Konstellation nicht, die in Hannover zu der Tragödie führte.
Aber viele Indizien deuten darauf hin, dass dort Einiges nicht so war, wie es sein soll.
Und ich halte es tatsächlich für verantwortungslos, so einen Hund in dieser Form zu halten. Völlig unabhängig von der Rasse. Ein Hund braucht körperliche und geistige Auslastung.
Es ist bekannt, dass der junge Mann den Hund von Welpen an hatte.
Und da ist es nicht normal, dass ein Hund derart restringiert gehalten wird und das kann man nicht schön reden, und sei die Sozialromantik hier noch so ausgeprägt.
Die Indizien, natürlich reine Spekulation, deuten darauf hin, dass die gesamten Lebensunstände nicht gut waren und so, Schritt für Schritt zur Tragödie führten.
Bisher waren die Lebensumstände fast aller bekannten Hundetragödien problematisch.
 
Es liegt für mich außerhalb des Vorstellbaren, dass ein Hund einfach so seine Besitzer tötet.

Kein Hund langt zu weil Ihm mal eben danach ist (Jagdmodus ausgenommen), es hat immer einen Grund mit Vorspiel (wo die Leute heute leider nicht mehr in der Lage sind, das zu erkennen, da der Hund auf einem imaginären Thron steht oder sitzt), der irgendwann eskaliert.

Wo ich mir nicht sicher bin und auch das habe ich schon mehrfach gehört, bei stürzen mit Bewußtlosigkeit oder Krämpfen. Das kommt leider definitiv öfter vor, als man glaubt. Also wenn ich mich so auf die Fresse lege, weil ich die Schlappen mal wieder nicht richtig hochgenommen habe, drehen die Herren sofort und schwänzeln um mich rum und gucken was ich da mache. Aber man hört und liest auch immer wieder, das es bei Bewußtlosigkeit, wie eben geschrieben Unterzuckerung oder epileptischen Anfällen auch anders ausgehen kann und die Hunde auf einmal beschädigend beissen. Wo ich mich einfach Frage, warum gerade da? Sind das jedesmal Fälle wegen ist so? Oder schütten wir bei sowas irgendwelche Hormone aus, zusammen mit benommen sein und zucken, was die Hunde dazu verleitet, bösartig zu zubeissen? An die These das Hunde einen retten wollen, glaube ich definitiv nicht. Hunde sind sehr wohl in der Lage, mit Ihren Zähnen so umzugehen, das auch ein Mensch keine bösartigen bisswunden hat oder teile vom Körper nach der versuchten "Rettung" fehlen.

Entschuldigt, ist ein wenig offtopic
 
Neben den medizinischen Gründen, wie etwa Wasserkopf oder Tumore, gibt es in seltenen Fällen auch Gendefekte.
Die von Vermehrern reingezüchtet weden.
Ein Fall ist mir persönlich bekannt, wo ein Deckrüde dafür bekannt ist, unberechenbaren Nachwuchs zu produzieren. Eine mir näherstehende Person erhielt so einen Hund aus dem Tierschutz und wurde, trotz großer Erfahrung mit problematischen Hunden aus schlechter Haltung, schwer zerfleischt. Bei der Vermittlung wurde nur behauptet, die Haltung durch den Vorbesitzer war schlimm.
Erst nach dem Unglück wurde recherchiert und es kam die genetische Komponente heraus.
Aber, wie gesagt, so etwas ist extrem selten.
Ich werde den Gedanken nicht los, dass es bei Chico an den familiären Umständen lag.
Für mich klingt das furchtbar.
 
Oh jetzt haben wirs, das killergen, was nur durch zertifizierte vermehrer (bewusst, jaja!) reingezüchtet wird.
 
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