WHeimann
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Donnerstag 12.April 2001
Haarsträubend: Zwei Rottweiler
Trotz Leinen- und Maulkorbzwang frei unterwegs
MISTELGAU
Das "Hundeproblem" in Frankenhaag scheint jetzt zu eskalieren. Dieter Jenß (FG) bezeichnete es in der Gemeinderatssitzung als "haarsträubend", was sich in der Sache mittlerweile abspiele.
Konkret geht es laut Jenß um zwei Rottweiler. Der Besitzer lasse die Tiere den ganzen Tag über frei herumlaufen. Bereits im Juli vergangenen Jahres habe der Gemeinderat für die Tiere einen Leinen- und Maulkorbzwang verhängt. Der Besitzer schere sich jedoch "schon fast provozierend in keiner Weise um die Anordnung". Es gebe in der Bevölkerung dauernd neue Klagen. So liefen die Hunde ständig Joggern oder Radfahrern auf dem an der Ortschaft vorbei führenden Radweg hinterher oder verfolgten Autos. Dieser Tage habe sich ein kleiner Junge eine dreiviertel Stunde in einer Garage versteckt, da er sich wegen der Hunde nicht mehr nach Hause traute. Jenß sprach sich dafür aus, das Landratsamt einzuschalten und die Hunde "am besten unverzüglich wegnehmen zu lassen".
Bürgermeister Johann Feulner erklärte, dass es keinen Wert habe, mit dem Besitzer der Hunde "im Guten zu reden". Wenn die Gemeinde einen Brief schicke, verweigere der Hundehalter die Annahme. Auch die Polizei sei schon hingeschickt worden. "Auch ich bin für die Einschaltung der Rechtsaufsichtsbehörde. Sicher bin ich dann wieder der krumme Hund", erklärte Feulner. Der Bürgermeister wurde schließlich beauftragt, sich beim Landratsamt zu erkundigen und dann "geradliniges, hartes Vorgehen zu praktizieren".
rms
WHeimann
Hundeschule des Tierschutzverein Iserlohn e.V.
Jetzt mit AWARD-Vergabe
Donnerstag 12.April 2001
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Trotz Leinen- und Maulkorbzwang frei unterwegs
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Das "Hundeproblem" in Frankenhaag scheint jetzt zu eskalieren. Dieter Jenß (FG) bezeichnete es in der Gemeinderatssitzung als "haarsträubend", was sich in der Sache mittlerweile abspiele.
Konkret geht es laut Jenß um zwei Rottweiler. Der Besitzer lasse die Tiere den ganzen Tag über frei herumlaufen. Bereits im Juli vergangenen Jahres habe der Gemeinderat für die Tiere einen Leinen- und Maulkorbzwang verhängt. Der Besitzer schere sich jedoch "schon fast provozierend in keiner Weise um die Anordnung". Es gebe in der Bevölkerung dauernd neue Klagen. So liefen die Hunde ständig Joggern oder Radfahrern auf dem an der Ortschaft vorbei führenden Radweg hinterher oder verfolgten Autos. Dieser Tage habe sich ein kleiner Junge eine dreiviertel Stunde in einer Garage versteckt, da er sich wegen der Hunde nicht mehr nach Hause traute. Jenß sprach sich dafür aus, das Landratsamt einzuschalten und die Hunde "am besten unverzüglich wegnehmen zu lassen".
Bürgermeister Johann Feulner erklärte, dass es keinen Wert habe, mit dem Besitzer der Hunde "im Guten zu reden". Wenn die Gemeinde einen Brief schicke, verweigere der Hundehalter die Annahme. Auch die Polizei sei schon hingeschickt worden. "Auch ich bin für die Einschaltung der Rechtsaufsichtsbehörde. Sicher bin ich dann wieder der krumme Hund", erklärte Feulner. Der Bürgermeister wurde schließlich beauftragt, sich beim Landratsamt zu erkundigen und dann "geradliniges, hartes Vorgehen zu praktizieren".
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