Strawberry
20 Jahre Mitglied
Es geht nichts über eine professionelle Erstversorgung - die eines Tierarztes!
Aber um zumindest für den Notfall gedanklich präpariert zu sein, Adressen an der Hand zu haben, dafür ist dieser Ratgeber wohl geeignet.
Grundregeln
Der Notfall tritt fast immer unerwartet ein, und dann kann der Besitzer oder die Besitzerin eines Hundes, der zusammengebrochen, verletzt oder behindert ist, leicht in Panik ausbrechen. Die überträgt sich dann auch noch auf den Patienten. Alles verständlich. Dennoch kann man sich einige Regeln einprägen:
Ruhe bewahren und kühlen Kopf behalten, besonnenes Handeln helfen. Leicht gesagt, aber man kann das trainieren - zum Beispiel in Erste-Hilfe-Kursen in guten Hundeschulen oder durch Angebote von Tierärzten.
Bei einem Unfall mit dem Auto ist es sehr hilfreich, wenn in einem relativ zugänglichen und schnell zu entdeckenden Platz ein Blatt mit ersten Hinweisen auf den oder die Hunde vorzufinden sind. Namen zum Anrufen, Alter, Geschlecht, Eigenarten sind gut für das Auffinden oder das Sichern eines Hundes, wenn der Fahrer verhindert oder verletzt ist.
Für einem Heckauffahrunfall ist es sicherer, wenn die Heckklappe stets verschlossen wird, damit sie nicht zu leicht aufspringt. Dann springt bei einem Schock durch Eindringen eines anderen Objektes der Hund - wenn er nur kann - sofort aus dem Laderaum und flüchtet. Er bringt sich erst mal nach der Bedrohung in Sicherheit - weit weg von dem Unglücksort. Meist passiert dies auch noch nachts. Der Hund verschwindet, weil er sich ängstigt. Finden Sie mal einen Hund nachts bei Regen in unbekanntem Areal! Wenn Sie noch gehen können!
Für solche Panikfluchten ist im Auto - wenn der Fahrer auch noch verletzt ist - ein Info- Blatt gut, damit die Helfer überhaupt wissen, dass da ein Hund drin war - und wie der ist und aussieht. Wichtig ist auch die Frage, ob kastriert oder nicht, ob mit anderen Tieren verträglich, welche Eigenarten er hat. Damit ein zeitweiliges Zusammenleben ausserhalb seiner gewohnten Situation erleichtert wird. Der Hund ist gestresst genug.
Aber man soll keinen Roman schreiben. Es ist eine gezielte knappe Information für Menschen, die den Hund versorgen.
Inhalt des Info-Blatts
Name des Hundes..............
Farbe und andere äussere Erkennungsmerkmale: ................
Alter .........................
Geschlecht ..................
Kastriert/unkastriert ................
Futter-Gewohnheiten (zum Beispiel: 1x oder 2x täglich, Unverträglichkeit von ..............)
Allergien/Medikamente wegen: .............
Eigenheiten (zum Beispiel: ängstlich oder empfindlich gegen ...., Ohrenzwang ...)
Impfungen (letzte Impfung mit Datum gegen....)
Behandelnder Tierarzt
Name des Besitzers mit kompletter Adresse mit Alternativ-Adresse, wer informiert werden und bei wem er notfalls vorübergehend abgegeben werden soll: .............
Atmung
Die Atemwege müssen freigehalten werden. Die Zunge darf nicht verschluckt werden: aus dem Maul ziehen und zwischen den Fang- und Backenzähnen seitlich herauslegen.
Erbrochenes oder Fremdkörper aus der Fanghöhle entfernen, dabei beachten, dass der Hund nicht vor Schmerz oder Angst beisst.
Blut nach aussen abfliessen lassen.
Setzt die Atmung aus, mit dem künstlichen Beatmen beginnen:
Mund-zu-Nase-Beatmung (nur bei verletzungslosem Maul- und Nasenbereich!
Den Fang fest schliessen, durch die Nasenlöcher in die Lunge des Hundes ruhig und lange einblasen. Wenn sich der Brustkorb des Hundes aufbläht, war die Beatmung richtig. Acht- bis zehmal pro Minute ist korrekt. Bis zum Eintreffen des Tierarztes eventuell fortsetzen.
Brustkorb-Kompressionen:
Ist der Nasenbereich aber verletzt, muss der Hund auf die Seite gelegt werden. Der Brustkorb des Hundes wird mit beiden Händen mehrmals kräftig zusammengedrückt und dann aber schnell wieder losgelassen
Bis dann
Sylvia & Kira
Aber um zumindest für den Notfall gedanklich präpariert zu sein, Adressen an der Hand zu haben, dafür ist dieser Ratgeber wohl geeignet.
Grundregeln
Der Notfall tritt fast immer unerwartet ein, und dann kann der Besitzer oder die Besitzerin eines Hundes, der zusammengebrochen, verletzt oder behindert ist, leicht in Panik ausbrechen. Die überträgt sich dann auch noch auf den Patienten. Alles verständlich. Dennoch kann man sich einige Regeln einprägen:
Ruhe bewahren und kühlen Kopf behalten, besonnenes Handeln helfen. Leicht gesagt, aber man kann das trainieren - zum Beispiel in Erste-Hilfe-Kursen in guten Hundeschulen oder durch Angebote von Tierärzten.
Bei einem Unfall mit dem Auto ist es sehr hilfreich, wenn in einem relativ zugänglichen und schnell zu entdeckenden Platz ein Blatt mit ersten Hinweisen auf den oder die Hunde vorzufinden sind. Namen zum Anrufen, Alter, Geschlecht, Eigenarten sind gut für das Auffinden oder das Sichern eines Hundes, wenn der Fahrer verhindert oder verletzt ist.
Für einem Heckauffahrunfall ist es sicherer, wenn die Heckklappe stets verschlossen wird, damit sie nicht zu leicht aufspringt. Dann springt bei einem Schock durch Eindringen eines anderen Objektes der Hund - wenn er nur kann - sofort aus dem Laderaum und flüchtet. Er bringt sich erst mal nach der Bedrohung in Sicherheit - weit weg von dem Unglücksort. Meist passiert dies auch noch nachts. Der Hund verschwindet, weil er sich ängstigt. Finden Sie mal einen Hund nachts bei Regen in unbekanntem Areal! Wenn Sie noch gehen können!
Für solche Panikfluchten ist im Auto - wenn der Fahrer auch noch verletzt ist - ein Info- Blatt gut, damit die Helfer überhaupt wissen, dass da ein Hund drin war - und wie der ist und aussieht. Wichtig ist auch die Frage, ob kastriert oder nicht, ob mit anderen Tieren verträglich, welche Eigenarten er hat. Damit ein zeitweiliges Zusammenleben ausserhalb seiner gewohnten Situation erleichtert wird. Der Hund ist gestresst genug.
Aber man soll keinen Roman schreiben. Es ist eine gezielte knappe Information für Menschen, die den Hund versorgen.
Inhalt des Info-Blatts
Name des Hundes..............
Farbe und andere äussere Erkennungsmerkmale: ................
Alter .........................
Geschlecht ..................
Kastriert/unkastriert ................
Futter-Gewohnheiten (zum Beispiel: 1x oder 2x täglich, Unverträglichkeit von ..............)
Allergien/Medikamente wegen: .............
Eigenheiten (zum Beispiel: ängstlich oder empfindlich gegen ...., Ohrenzwang ...)
Impfungen (letzte Impfung mit Datum gegen....)
Behandelnder Tierarzt
Name des Besitzers mit kompletter Adresse mit Alternativ-Adresse, wer informiert werden und bei wem er notfalls vorübergehend abgegeben werden soll: .............
Atmung
Die Atemwege müssen freigehalten werden. Die Zunge darf nicht verschluckt werden: aus dem Maul ziehen und zwischen den Fang- und Backenzähnen seitlich herauslegen.
Erbrochenes oder Fremdkörper aus der Fanghöhle entfernen, dabei beachten, dass der Hund nicht vor Schmerz oder Angst beisst.
Blut nach aussen abfliessen lassen.
Setzt die Atmung aus, mit dem künstlichen Beatmen beginnen:
Mund-zu-Nase-Beatmung (nur bei verletzungslosem Maul- und Nasenbereich!
Den Fang fest schliessen, durch die Nasenlöcher in die Lunge des Hundes ruhig und lange einblasen. Wenn sich der Brustkorb des Hundes aufbläht, war die Beatmung richtig. Acht- bis zehmal pro Minute ist korrekt. Bis zum Eintreffen des Tierarztes eventuell fortsetzen.
Brustkorb-Kompressionen:
Ist der Nasenbereich aber verletzt, muss der Hund auf die Seite gelegt werden. Der Brustkorb des Hundes wird mit beiden Händen mehrmals kräftig zusammengedrückt und dann aber schnell wieder losgelassen
Bis dann
Sylvia & Kira