Projekt Mäuserettung:
Eure Moderatorin turnte gestern durch ihren Garten, macht das was sie für Gartenarbeit hält.
Katze Heidi sitzt da so rum, vor sich was kleines braunes. Ich gucke, es ist eine kleine Maus. Naja, kannste machen nix. Also weiter gewerkelt. Sehe dann, dass die kleine Maus noch lebt während Heidi versucht sie lustlos anzukauen.
Konnte ich mir ja nicht ansehen. Katze weggeschoben, Minimaus am Nackenfell gepackt, zappelt emsig. Okay, Lebensgeister noch da, also Tierchen in die Tasche gesteckt und eine Behausung gesucht.
Kunststoffspielzeugkiste zweckentfremdet, Küchenkrepp, Klopapierrolle, Futter und Wasser rein, Maus dazu.
Maus liegt schwer atmend auf der Seite.
Ich bereue es schon sie gerettet zu haben, verreckt wohl grade.
Zwei Stunden später hat sich das immer noch nassgesabbert aussehende Tier in eine Ecke bewegt und guckt zu mir hoch. Ich ihr also etwas Eiweiß angeboten, hat sie sofort verputzt. Ein paar Minuten später sehe ich sie durch die Kiste flitzen und alles anfressen, was ich ihr reingelegt habe.
Leider schien ein Hinterbein gelähmt zu sein.
Heute bewegt sie es schon fast normal!
Ich freue mich!
Es scheint eine Rötelmaus zu sein. Ich werde sie wohl noch ein paar Tage päppeln und dann wieder aussetzen. Was meint ihr?