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Geht mir ähnlich:
Seit meiner HW-OP kann ich Getränke nicht mehr ganz austrinken, deswegen nehme ich auch für alles einen Strohhalm, inklusive Bier.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich wesentlich weniger rauche, wenn ich an einem Strohhalm "nuckele"
 
auf was für Ideen Du kommst
aber wenn's funzt

Ich bzw. mein Sucht-Ich war seinerzeit wirklich sehr verzweifelt, dass man mir (bzw. ich mir) die Zigaretten genommen hatte ... Ich scheine ein echter Suchtmensch zu sein und das Aufhören war für mich ziemlich hart. Und wenn ich so an das in mir schlummernde Suchtpotenzial denke, kann ich nur wieder mal meinen Schutzengeln (oder wer auch immer dafür zuständig ist (auch wenn's für so manch einen albern klingen mag, habe ich da meinen sehr früh verstorbenen Vater im Verdacht)) danken, dass ich nie wirklich mit harten Drogen in direkten Kontakt gekommen bin. Obwohl ich mich in jüngeren Jahren teilweise in Umfeldern bewegt habe, in denen das fast ein Ding der Unmöglichkeit war.

Ich kannte es ja z.B. auch nur, quasi kettenrauchend zu arbeiten. Da musste irgendwas her, was irgendwie Linderung verschafft. Essbares sollte es wegen der ohnehin zu erwartenden Raucherkilos nicht sein. Und wenn ich mir das so überlege, wäre das auch ein Supergau geworden. Selbst wenn ich das, was ich in der ersten Zeit an Wasser weggenuckelt habe, als Möhren- oder Gurkensticks zu mir genommen hätte, hätte man mich binnen kürzester Zeit vermutlich nur anstupsen müssen und ich wäre ohne Halt durch die Gegend gekugelt ...

Was mir in der Anfangszeit auch sehr geholfen hat, war der Gedanke, dass es nur eine Rauchpause ist und ich mit 70 wieder anfange. Den Gedanken "nie wieder" konnte ich in den ersten Jahren ohne Zigaretten wirklich überhaupt nicht ertragen.

Meine Güte, was bin ich froh, dass ich das hinter mir gelassen habe.
 
mannnnnn - da ging es mir doch echt gut nachdem ich mich irgendwann dann innerlich "getrennt" hatte, der Rest war dann - grad wenn ich mir Deine Geschichte so durchlese, Susanne - echt pillepalle ......
ob ich es gepackt hätte mit so einem Hipper wag ich echt zu bezweifeln, vermultich hätte ich da beim ersten Einzeller-Event das Handtuch geworfen .....
 
Ich werfe nachwievor einmal imjahr ( wenn mein rauchender sohn kommt) das handdtuch, muss nach eine woche fuerchterlich husten und hoere mir nichts dir nichts einfach auf, fahre ihm zum flughafen, schmeisse die zigartetten weg, punkt. Fuer mich kein problem. ( fuer mein umfeld wahrscheinlich schon, weil die laune scheint 14 tagelang nicht die beste Zu sein)
 
Also ich rauche nur draussen, und zwinge niemanden mitzurauchen

Im Prinzip sollte ich mich schämen. Ich höre nämlich auch sehr gut, von einem Tag auf den anderen, auf mit rauchen. Einmal 12 Jahre, dann 4 Jahre und dann 6 Jahre. Ohne die geringsten Nebenwirkungen. Ok, das erste mal habe ich 8 Kg zugenommen, sie aber in 3 Monaten wieder weggebracht. Nachher habe ich einfach aufgepasst.

Aber ich rauche einfach zu gerne.... und nicht ketten.
 
@Biggy: Nein, schön war das wirklich nicht. Und ich als eher pazifistisch eingestellte Person muss gestehen, dass ich gerade in der ersten Zeit regelrechte Gewaltphantasien gegenüber all jenen hegte und mit Hingabe pflegte, die mir erläuterten, wie sie ganz einfach die Kippen weggelegt und nie wieder angefasst hatten. Die ganz üblen Phantasien galten jenen, die noch ein (in meinen Ohren zu der Zeit so klingendes) selbstherrliches "alles eine Frage des Willens" hinzufügten. Für mich fühlte sich das damals so an, als würden sie mich als unwürdige willensschwache Kakerlake betrachten, die es allein durch die Erwähnung ihrer unglaublichen Willenskraft zu zerquetschen galt. Ich glaube, in den ersten Wochen (vielleicht sogar Monaten) hätte mir keiner von denen im Dunklen begegnen dürfen. Und dabei ist es echt ein ziemliches Glück, dass es so eine Begegnung zwischen mir und solchen Willensstärke-Giganten im Dunklen nicht gegeben hat, wenn ich mir überlege, wie oft ich in der Zeit auch im Dunklen noch mit dem Rad unterwegs war (müde strampeln, damit ich einschlafe, bevor mich das Verlangen auf die Gute-Nacht-Zigarette mit aller Macht überkam).

Aber auch das hat sich gelegt. Heute kann ich jeden, der es ohne so große Probleme schafft, das Raucherdasein hinter sich zu lassen, aufrichtig bewundern. Selbst Leute, die es schaffen, nur auf Partys zu rauchen, sind mir nicht mehr suspekt. Allerdings bin ich ziemlich sicher, dass ich wieder voll "drauf" wäre, wenn ich auch nur einmal an einer Zigarette ziehen würde. Schon faszinierend, wie unterschiedlich da die einzelnen Menschen sind.

Mit der Verantwortung für eigenen Nachwuchs hätte ich das mit dem Aufhören vermutlich tatsächlich nicht gepackt. Vielleicht hätte ich das dann auch besser gar nicht versucht. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn so ein eigener Einzeller in seiner jugendlichen Unbedarftheit in dieser Phase mir gegenüber Begriffe wie Willensstärke o.Ä in den Mund genommen hätte ...
 

...wenn ich das könnte, so Genussrauchen, einfach mal, weil es Spaß macht eine durchzuziehen....das wäre lobenswert...aber ..ich kannnicht..Sch a d e
 

Hier ist die doppelte schwierigkeit, das die zigaretten nicht mal einen euro pro paeckchen kosten.
 
Hier ist die doppelte schwierigkeit, das die zigaretten nicht mal einen euro pro paeckchen kosten.

Ja, das kommt dann auch noch dazu als ich nach 3 Jahren Zigaretten und Kinderpause wieder anfing und 11 Jahre später endgültig Schluss mit dem Rauchen war, höre ich mich noch " Zigaretten sollten 10 Mark kosten, dann würden viel weniger Menschen rauchen....ich, die ich, wenn kein Feuerzeug aufzutreiben war, sich nicht scheute , den Toaster für diese Zwecke einzusetzen
Die Marke ' Runner' kostete damals in NL 1.25 Gulden, die könnte ich mir leisten oder een shag self draaien , das saß immer drin.
 
Nur die hollaendische gewoehnheit, zuerst alle eine zigarrette zu presentieren, bevor man selber eine anzuendet, oder alle die fragen: darf ich auch eine drehen? Das ging dann trotzdem ins geld. Eine weile habe ich angefangen mit zigarren, aber dann sagten alle: ach, zur abwechslung eine zigarre, why not.

Nicht rauchen ist billiger.
 

Da gab's so leckere Schweizer, ganz dünne, lange Cigarillos in Packpapier verpackt, Alhambra, die waren fein und heute so ändern sich die Zeiten.....
 
@helki in vielen Dingen erkenne ich mich wieder...das nachts vom rauchen träumen, wobei ich da immer total von mir enttäuscht war und wenn ich wach wurde und mir klar war es war nur ein Traum, war ich total erleichtert. Auch dieses "man muss nur wollen" ich habe es soooo gehasst, aber ich weiss jetzt das es in der Tat so einfach ist...ich hatte nie Probleme damit es sein zu lassen, sogar auf meinen geliebten Kaffee brauchte ich nicht verzichten...allerdings hatte ich auch einen guten Motivator...einfach Angst um mein Leben und das war ja nicht einmal eine abstrakte Angst, nein ich habe mich ja beinahe in den Sarg geraucht, hab eine 2.Chance bekommen und hab sie genutzt...ich weiss auch das ich mein 55. Lebensjahr nicht erreichen würde, wenn ich weiterqualmen würde...das alles motiviert zusätzlich Ich habe es vor meinem Infarkt 2x versucht und bin kläglich gescheitert nach nur zwei Wochen...und hatte dabei Nikotinpflaster als Hilfe genutzt...ich vermisse es und bin neidisch auf diejenigen die es dürfen, aber ich würde nie nie wieder anfangen...
 

Wie viel rauchen sich wohlwissend in den Tod , also Hut ab vor dir und allen , die JA zu sich sagen und JA zum wirklichen , bewußten Leben mit all den schönen Konsequenzen!!!
 
Ich vermisse es schon lange überhaupt nicht mehr. Im Gegenteil, ich finde Zigarettenrauch inzwischen unerträglich.
Geschafft habe ich es damals, nach ungezählten Fehlversuchen, nicht mit schierer Willenskraft, sondern mit Hilfe von Nikotinpflastern. So war es tatsächlich nicht allzu schwer. Und am Anfang, als ich noch Angst vor dem "nie mehr" hatte, hab ich mir gesagt, notfalls klebe ich halt für den Rest meiner Tage Nikotinpflaster. Ein Gedanke, der mir ein paar Wochen später absurd erschien, denn da war ich übern Berg.
 

Entweder bist Du eine richtig gefestigte Menschin oder Du warst nie so richtig " drauf" ....egal, das wunderbare Ergebnis zählt!

Die erste Zeit wurde ich auch so militant, " geh mir weg mit Zigarettenqualm, z.Ko....". Bei mir war das Selbstschutz , ich konnte mir nicht trauen...nun weiß ich genau um mich und gebe mir nicht Eine
 
Entweder bist Du eine richtig gefestigte Menschin oder Du warst nie so richtig " drauf"
Weder noch. Wie gesagt, ich hatte unzählige vergebliche Versuche hinter mir. Ich weiß nicht mehr wie lange, aber ich hab ein paar Jahrzehnte "süchtig" geraucht. Wir wohnten schon ein paar Jahre hier, als ich aufhörte, und ich war Mitte 40, als wir hierher zogen. Angefangen hab ich mit 16.
Für mich haben es die Nikotinpflaster deshalb gebracht, weil ich mich dank ihnen erst vom Glimmstängel und danach separat vom Nikotin lösen konnte. So schaffte ich es.
Ich hatte die ersten Jahre auch überhaupt kein Problem, zwischen Rauchern zu sitzen. Das war in unserem Pausenraum täglich der Fall.
Mein Mann, der ein paar Jahre vor mir und ohne Hilfsmittel aufhörte, wurde danach zum militanten Rauchgegner, so wie du es von dir sagst.
Inzwischen kann er Rauch wieder tolerieren, und ich nicht mehr. Nicht mal im Freien halte ich es aus, wenn er mir in die Nase zieht.
 
Allerdings bin ich ziemlich sicher, dass ich wieder voll "drauf" wäre, wenn ich auch nur einmal an einer Zigarette ziehen würde
das wäre bei mir mit Sicherheit auch der Fall, dazu kenne ich meine süchtelige Ader nur zu gut *seufz*

aber nun gut, es hat auch seine Vorteile, wenn man weiß, dass man nicht mit dem Feuer spielen darf, weil man's nicht beherrscht: man kommt über's zündeln net in Versuchung
 

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