Gefahr beim Surfen mit Internet Explorer

Wolfgang

KSG-Haarspalter™
Gefahr beim Surfen mit Internet Explorer
25. Jun 11:31

Experten warnen vor einer gefährlichen Datei, die beim Surfen im Web übertragen wird. Bedroht sind Nutzer, die den Internet Explorer von Microsoft als Browser verwenden.

Sowohl deutsche als auch amerikanische Regierungs- und Industrie-Experten warnen vor einer neuen Infektionsgefahr im Web. Sie geht von Websites aus, die unter Microsofts Internet Information Server (IIS) 5 betrieben werden. Benutzer, die auf diesen Sites surfen und dazu den Internet Explorer von Microsoft benutzen, können sich eine schädliche Datei, auch Trojanisches Pferd genannt, einfangen, die Hackern die Kontrolle über ihren Rechner erlaubt. Bisher seien schon Tausende von Web-Servern befallen, meldet AP. Wie die Rechner manipuliert wurden, ist noch nicht bekannt. Der Sprecher des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Michael Dickopf bestätigte die Gefahr gegenüber der Netzeitung.

Mißbrauch als Spam-Maschine

Die von den betroffenen Web-Sites ausgelieferten HTML-Seiten enthalten am Ende ein Stück Javascript-Code, der eine Datei von einem russischen Server auf den Computer lädt, mit dem die Seite aufgerufen wurde. Die Datei installiert sich dort und kann den Computer zum Versand von Spam-Mail missbrauchen sowie Tastatureingaben an Hacker übertragen. Laut Heise.de droht die Gefahr nur Anwendern von Microsofts Internet Explorer. Zwei bereits bekannte, aber noch nicht behobene Sicherheitslücken würden dazu ausgenutzt.

Gefahr für Anwender

# Warnung der US-Behörde Cert
Die für den Schutz vor Computerviren zuständige US-Behörde Cert warnt auf ihrer Website, Anwender sollten sich der Gefahr bewusst sein. Auch vertrauenswürdige Websites könnten betroffen sein und eine Gefahr darstellen. Im Gespräch mit der Netzeitung riet BSI-Sprecher Dickopf Anwendern des Internet-Explorers zum sofortigen Deaktivieren von aktiven Inhalten (Activex und Javascript) in den Sicherheitsoptionen des Browsers (unter «Extras» => «Internetoptionen...» => «Sicherheit» => «Stufe anpassen...»). Dies schränkt jedoch die Funktionalität vieler Websites so ein, dass diese kaum noch zu nutzen sind. Privatanwender können die Gefahr auch umgehen, indem sie auf Browser-Alternativen wie Mozilla umsteigen. Die Netzeitung benutzt die Web-Server-Software Apache, die nicht von der Attacke betroffen ist. (nz)





Manipulierte Internet-Server als Startplatz für Trojanisches Pferd

Microsoft Internet Information Server (IIS) mit einer bekannten, nicht geschlossenen Sicherheitslücke werden von Hackern dazu ausgenutzt, Internetseiten vor der Auslieferung zu manipulieren. Dabei werden die Seiten im HTML-Quelltext selbst nicht verändert. An Seiten, die diese Server ausliefern, wird ein spezielles JavaScript zusätzlich angehängt. Dieses wird auf dem ladenden Computer des Anwenders ausgeführt, wenn dort die Ausführung von JavaScript erlaubt ist.

Die Nutzung neuer Sicherheitslücken im Internet Explorer des Anwenders führt dann zu einer Infektion des Computers mit einem Trojanischen Pferd. Dieses als RAT bezeichnete Trojanische Pferd hat Funktionen zur Tastaturüberwachung und installiert eine Hintertür (Backdoor), die es Angreifern ermöglicht, den PC zu kontrollieren.. Weiterhin ist nicht auszuschließen, das auch zusätzliche, bisher unbekannte Funktionen enthalten sind. Für die neuen Sicherheitslücken steht derzeit kein Patch des Herstellers Microsoft zur Verfügung.

Eine Infektion über derart manipulierte Seiten kann nur durch die Abschaltung von Aktiven Inhalten im Microsoft Internet Explorer (unter: Extras – Internetoptionen – Sicherheit) verhindert werden.

Das BSI empfiehlt den Web-Verantwortlichen, ihre Web-Server auf Manipulation zu überprüfen. Unmittelbar nach Verfügbarkeit eines Patches sollte die Schwachstelle geschlossen werden.

Auch dieser Vorfall bestätigt die Haltung des BSI, aus Sicherheitsgründen auf den Einsatz von Aktiven Inhalten insbesondere ActiveX, aber auch JavaScript) zu verzichten.

 
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News Security

Besuch von Websites kann zu Virusinfektionen führen

Von Robert Lemos und Joachim Kaufmann
CNET News.com
25. Juni 2004, 10:53 Uhr

Noch ungepatchte Lücken im Internet Explorer bedrohen Millionen Anwender

Sicherheits-Experten haben Internetnutzer am gestrigen Donnerstag vor einer neuen Bedrohung im Netz gewarnt. So könne allein der Besuch von speziell präparierten Websites eine Virusinfektion des Rechners nach sich ziehen. Möglich sei dies durch zwei noch ungepatchte Sicherheitslücken im Internet Explorer. Unter den manipulierten Websites seien auch Präsenzen von Großunternehmen.

Noch ist die Tragweite des Problems unklar, Experten haben aber durchaus schon einige Systeme entdeckt, die auf diese Weise infiziert wurden. "Es ist keine Epidemie, aber doch schon vorgekommen", so Alfred Hunger von Symantec.

Da das Problem durch noch ungepatchte Lücken im Internet Explorer verursacht wird, ist ausnahmslos jeder Nutzer des Browsers betroffen. Zudem seien unter den präparierten Websites auch viele Präsenzen von Großunternehmen. "Da gibt es eine breite Palette, Seiten für Versteigerungen, Preisvergleiche und Bankgeschäfte." Das Internet Storm Center hat dies bestätigt.

"Wir werden die Sites nicht auflisten, um weiteren Missbrauch zu vermeiden, aber die Liste ist lang und umfasst auch Unternehmen, von denen wir normalerweise annehmen, dass sie ihre Server auf dem neuesten Stand halten", war auf der Website der Aktionsgemeinschaft zu lesen. Problematisch sei zudem, dass die durch die Lücken auf den Rechner geladene Software von den meisten Anti-Viren-Programmen nicht als Virus erkannt werde.

Die Manipulation der Webserver sei durch eine bisher unbekannte Lücke im Internet Information Server, ebenfalls von Microsoft, möglich. Besucht ein Surfer eine entsprechend manipulierte Website, wird er auf eine russische Site weitergeleitet, wo der schädigende Code dann auf den Rechner geladen wird. Dieser Code öffnet eine "Backdoor" im System des Anwenders, über die Eindringlinge auf den Computer zugreifen können.

 
Browser-Alternative: Sicherer Surfen mit Mozilla Firefox

Zeit für den Wechsel

Von Jörg Geiger / Mai 2004

Windows-Rechner absichern - ein Dauerthema. Doch wer sich Gedanken um Firewalls, Spyware-Blocker und Virenscanner macht, sollte auch einen sicheren Browser verwenden � im Gegensatz zum Internet Explorer ist Mozilla Firefox sicher und bietet jede Menge Komfort-Funktionen.

Sicherer surfen

Komfortabler browsen

Flexibler erweitern

Umstieg: Weg vom Internet Explorer

Fazit: Installieren Sie Firefox

Alle Welt schimpft über den Internet Explorer – Sicherheitslücken en masse, aufklappende Pop-ups und kein Download-Manager. Wieso setzen trotzdem 95 Prozent der CHIP Online-Leser auf Microsofts Browser? Der wichtigste Grund: Wer Windows installiert, hat automatisch den Internet Explorer auf seinem Rechner.

CHIP Online sagt Ihnen, warum sich ein Wechsel zu Firefox nicht nur wegen der höheren Sicherheit lohnt und hilft beim Umzug.

Downloads:
Mozilla Firefox deutsch
Mozilla Firefox englisch

Bildergalerie: Alle coolen Firefox-Funktionen

Lesen Sie auf der nächsten Seite:
Sicherer surfen

 
Hallo Wolfgang

Ich denke mal das sich Microsoft schongedanken macht und die sicherheit möglichst schnell zu gewährleisten.
Dieses Problem haben andere Browser aber auch, es wird nur nicht darüber berrictet.

Denn hacker suchen immer Möglichkeiten um ein Loch zu reisen und sie schafen es meist auch.
 
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