Coronavirus – keine Ansteckungsgefahr für Haustiere!

Ich habe mich sofort impfen lassen, als ich die Möglichkeit hatte. Während ich die ersten zwei Impfungen problemlos vertragen habe, hatte ich Monate an der dritten Impfung zu knabbern. Deswegen werde ich mich kein viertes Mal impfen lassen, sofern nicht eine hochgefährliche Variante auftritt.

Meine Mutter hatte kurz nach ihrer vierten Impfung einen Schlaganfall, mein Vater Gürtelrose. Klar, sie sind alt und da ist sowas nicht unwahrscheinlich. Trotzdem stehe ich der Impfung mittlerweile nicht mehr ganz so unskeptisch gegenüber wie vor der dritten Impfung.
 
  • 27. April 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das weißt Du woher so genau?
für mich ist das eine logische Folgerung aus
Also nach der Impfung konnte ich nichts feststellen. Aber ich ja vorletzte Woche wieder positiv und es geht mir wieder deutlich schlechter als vorher.
Wenn es mir nicht nach der Impfung, aber nach der Erkrankung schlecht geht, wieso sollte ich denken, dass nicht die Erkrankung, sondern die Impfung schuld ist?
 
Ich fand beides nicht ohne. Die Impfung aber noch weniger schlimm als die Krankheit. Und ich möchte auch nicht wissen wie es mir ohne Impfung gegangen wäre.
Es ist eben nicht nur ne Grippe. So langsam wird es besser bei mir. Aber die Feinmotorik ist noch immer nicht gut.
Passend dazu hat das große Kind jetzt Fieber und anscheinend Grippe oder so. Echt alles nicht schön im moment.
 

Zwei Jahre lang lebt Rosa nun im Dunkeln. Und zwar wortwörtlich. Die 19-Jährige erkrankte im Herbst 2020 an Corona, in der Folge an , mittlerweile steht die Diagnose Myalgische Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS). Eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die dazu führt, dass die junge Frau aus Kleve ans Bett gefesselt ist. Rosa muss von Licht, Geräuschen und Berührungen gänzlich abgeschirmt werden, weil Sinneseindrücke zu viel Kraft kosten und vor allem: schmerzhaft sind. „Es ist, als wäre sie in einem Erdloch verschwunden“, sagt ihr Vater Arjan von Ilsemann. „Eigentlich ist alles zu anstrengend.“ Und das Schlimmste ist: Medizin oder Therapie dagegen gibt es keine.
Eine gute Freundin von Rosa – beide planschten als Kleinkinder zusammen im Schwimmbad – kämpft ebenfalls mit ME/CFS. Kathi erkrankte im Februar bei einer Klassenfahrt an Corona. Nur erholte sie sich nicht: Die Schmerzen am ganzen Körper, die schwere Erschöpfung und die Kreislaufprobleme blieben. Mit der Familie von Ilsemann hatten Kathis Eltern gute Ansprechpartner, daher konnte schneller reagiert werden. Heute lebt Kathi dennoch in völliger Isolation, die 17-Jährige wurde regelrecht aus dem Leben gerissen. Lange war das ihr Tor zur Welt, heute fehlt auch dafür die Kraft. An guten Tagen wird sie mit dem Rollstuhl in den Garten geschoben, an schlechten Tagen liegt sie nur im Bett. „Aber ihr Zustand ist besser als der von Rosa“, sagt Beate Liß. Nicht nur das Leben der Töchter, auch das ihrer Eltern ist auf den Kopf gestellt: Sie können nicht mehr arbeiten, alles dreht sich um die Pflege der Mädchen, Tag und Nacht.

Kathi verträgt kein Licht mehr. Daher bestreitet sie ihren Alltag mit einer Augenklappe. Jede Körperbewegung schmerzt.

Denn: Den meisten Ärzten ist die Erkrankung völlig unbekannt. Viele Patienten werden fälschlicherweise als psychisch krank fehldiagnostiziert, so auch die beiden Kleverinnen. Bei Rosa vergingen zwei Jahre, bis die Diagnose schwarz auf weiß stand. Dabei hatten ihre Eltern nichts unversucht gelassen: Fachleute in München und Berlin konsultiert, Kontakt zu Experten im Ausland gesucht, Palliativpflege organisiert. Krankenhausaufenthalte wurden zur Tortur. Pfleger und Ärzte zeigten oft Ehrgeiz, um Rosa „aufzupäppeln“, mit Bewegung und Motivationsansprachen. Die Folge waren „Crashes“, ein extrem schmerzhafter, geschwächter Zustand. „Heute wissen wir, dass Rosas Zustand nur dann stabil sein kann, wenn wir aufs Pacing achten“, sagt der Vater. Das heißt: Rosa muss stets unterhalb ihrer Belastungsgrenze bleiben. Daher muss sie in ihrem Zimmer abgeschirmt sein, im Haus wird geflüstert, vor den Fenstern hängen drei Schichten Gardinen. Betreten Vater oder Mutter das Zimmer, dann nur mit einer kleinen Lampe und bedachten Bewegungen. Sonst läuft Rosa Gefahr, zu „crashen“. Ein Crash kann Tage, Wochen oder Monate andauern, und zu einer dauerhaften Verschlechterung des Gesundheitszustandes führen. Hoffnung setzen die Eltern in die Immunadsorption, ein extrakorporales Verfahren zur therapeutischen Entfernung von Autoantikörpern. Beide Mädchen waren zur Behandlung in . Ob die Therapie anschlägt, ist noch offen.
Die Schülervertretung des Konrad-Adenauer-Gymnasiums, das beide Mädchen besuchten, hat eine Spendenaktion gestartet. „Wir wollen, dass über das Thema gesprochen wird, Kathi und Rosa dürfen nicht in Vergessenheit geraten“, sagt SV-Vertreterin Charlotte Schneider-Maessen (16). „In der Öffentlichkeit ist viel zu wenig über dieses Thema bekannt.“ Beim Abiball im , der auch für Rosa das Ende der Schulzeit hätte bedeuten sollen, wurde für den Kauf eines geräuscharmen, verstellbaren Krankenbetts gesammelt. Nun haben die Teenager einen Film mit dem Titel „Kathi und Rosa brauchen eure Hilfe!“ produziert. Und die Spendenaktion hat Erfolg: 28.000 Euro sind bislang schon zusammengekommen. Mit diesen Mitteln sollen Therapieformen und finanziert werden, die helfen könnten, von den Krankenkassen aber nicht übernommen werden. „Das ist eine berührende Aktion. Was diese jungen Menschen auf die Beine stellen, ist einzigartig“, sagt Liß. So soll das Schicksal Hunderttausender Patienten, die an Long Covid erkrankt sind, in den öffentlichen Fokus gerückt werden. Denn: „Unsere Systeme sind auf diese Krankheit noch immer nicht ausgerichtet und vorbereitet“, sagt Liß. Nicht selten würden die Symptome verharmlost, Familien mit ihren Sorgen alleine gelassen.
Die Hoffnung aber haben die Mädchen nicht aufgegeben. Sie kämpfen, wollen zurück in die Schule, Sport treiben und musizieren. Die Teenager genossen ein unbeschwertes Leben, hatten in der Schule gute Noten, trommelten bei den Konga Quings, trafen sich mit Freunden. Bis Corona kam. Kathi und Rosa haben sich verabredet, zusammen nach Schweden zu reisen, wenn sie wieder gesund sind. Zunächst aber geht es darum, dass sie wieder ihre Zimmer verlassen können, Rosa will den Lappen von den Augen nehmen. „Ich möchte nicht mit 15 zuletzt die Sonne gesehen haben“, sagte Rosa vor anderthalb Jahren, als sie noch sprechen konnte.
 
Das ist unglaublich traurig.

Leider wird die Erkrankung nicht mehr besonders ernst genommen.

Heute im Bus hinter mit ruft ein Schulkind zuhause und an erzählt, dass sie heute Corona Tests gemacht haben und die halbe Klasse ist positiv.
 
Die Freundin, bei der ich am Samstag eingehütet habe, ist auch positiv. Aber wohl nicht von mir. Mein Test war zumindest heute in der Praxis negativ.
War halt ein 50. Geburtstag.
 
Hier ist die halbe Theater AG der Kinder positiv und in 2 Tagen haben die ihren großen Auftritt. Jeden Tag kommt in den Schul What's App Gruppen ein neues positives Kind dazu. Flucht ist mittlerweile zwecklos, Augen zu und durch.
 
Wie den Mädchen in @bxjunkie s Bericht geht es auch der Tochter einer Freundin. Ebenfalls 2020 erkrankt, 2021 erneut. Auch an ME_CFS erkrankt. Genauso schlimm wie bei Rosa im Artikel. Die Tochter meiner Freundin ist inzwischen 14 Jahre alt. Ihre Mama hat mit anderen Betroffenen Eltern den Verein nichtgenesenkids gegründet und ist vor allem auch auf politischer Ebene präsent um für ihre Kinder und das "nicht vergessen" zu kämpfen.
Unterstützen geht im Kleinen bequem von Zuhause aus in dem man die Beiträge auf den Sozialen Medien liked, teilt und ihnen Reichweite gibt. Es gibt 1000e Betroffene Kinder und Erwachsene.
 
Ich bin so froh, dass Ü1 gerade halbwegs stabil ist. Und dazu haben auch Berichte wie dieser beigetragen, weil ich zB durch die von Bulliene erwähnte Webseite gewusst habe, dass Aktivierung hier nicht das Zauberwort ist.

Und zuhause sämtliche entsprechenden Anweisungen fürs Kind komplett ignoriert habe - bzw nicht ignoriert, aber ausgesetzt.

Aber da wusste man eben schon wieder etwas mehr.
 
Heute Grippe, nächsten Montag Corona.
Ich habe die Impfungen bisher gut vertragen, meine C letztes Weihnachten war fues genug, das ich nicht wissen möchte, wie es ohne den Impfschutz geworden wäre.
Dazu komme ich am Empfang täglich mit über 200 Leuten zusammen...
Also, nix mit "no risk, no fun", sondern rein mit dem Zeugs...
 
Heute Grippe, nächsten Montag Corona.
Ich habe die Impfungen bisher gut vertragen, meine C letztes Weihnachten war fues genug, das ich nicht wissen möchte, wie es ohne den Impfschutz geworden wäre.
Dazu komme ich am Empfang täglich mit über 200 Leuten zusammen...
Also, nix mit "no risk, no fun", sondern rein mit dem Zeugs...
Weiß nicht, ob der Hinweis inzwischen überholt ist, aber mir wurde letzten Winter vom Arzt geraten, entweder beides zusammen zu impfen, oder 14 Tage Abstand zu lassen. Falls es für dich wichtig sein sollte, kannst du ja nochmal bei deinem Arzt nachhaken?
 
Ich bin so froh, dass Ü1 gerade halbwegs stabil ist. Und dazu haben auch Berichte wie dieser beigetragen, weil ich zB durch die von Bulliene erwähnte Webseite gewusst habe, dass Aktivierung hier nicht das Zauberwort ist.

Und zuhause sämtliche entsprechenden Anweisungen fürs Kind komplett ignoriert habe - bzw nicht ignoriert, aber ausgesetzt.

Aber da wusste man eben schon wieder etwas mehr.
Passend dazu hab ich gestern diese Doku gesehen

Dem Bub ging es nach Abschluss der Dreharbeiten plötzlich wieder besser, das hat mich echt gefreut. Der Junge hatte ganz schön zu kämpfen.
 
Weiß nicht, ob der Hinweis inzwischen überholt ist, aber mir wurde letzten Winter vom Arzt geraten, entweder beides zusammen zu impfen, oder 14 Tage Abstand zu lassen. Falls es für dich wichtig sein sollte, kannst du ja nochmal bei deinem Arzt nachhaken?
Danke.
Hatte ich heute angesprochen.
Mein HA impft nicht gleichzeitig, aber ihm reichen 4 Tage, wenn die erste Impfung, egal welche, problemlos vertragen wurde.
 
Der Text spiegelt sehr gut wieder was man so in diversen Kommentarspalten liest...und es zeigt das die Antiwissenschaftshaltung auch nicht vor Ärztinnen und Ärzten halt macht.


Glaubt mir, ich würde gerne so tun, als wäre es wieder wie damals, 2019. Ist es aber leider nicht – und wer das nicht einsehen will, verschließt die Augen vor der Wahrheit. Ein Blick auf die aktuelle Lage.

Nicht schon wieder Covid. Können wir den Sack nicht endlich mal zumachen? Oh Leute, ihr könnt euch nicht vorstellen, wie gerne ich einen Haken daran machen würde. Aber wie soll man das ignorieren, wenn wie aktuell von eigentlich sechs Chirurgen in einer Fachabteilung nur noch zwei da sind? Das kann man nicht. Da liegen die Nerven blank, der OP steht und selbst die akuten Fälle lassen sich kaum noch bearbeiten.

Das Virus hat kein Twitter​

Unter dem Hashtag #COVIDisNotOver mahnen viele Stimmen sachlich zur Vorsicht. Seit mittlerweile drei Jahren wird versucht, diese meist eher unaufgeregten Appelle von einer sehr lauten, oft radikal auftretenden Meute mundtot zu machen. Von Leuten, die betonen, wie harmlos eine Infektion ist. Die damit vor allem durch Talkshows wandern, aber gerne auch auf Titelblättern in großen Buchstaben die Meinung vorgeben wollen. Wir alle sehnen uns nach einem Ende der Infektionswellen, der einschränkenden Hygienemaßnahmen. Wir wollen endlich wieder unser Leben zurück! Leider ist dem Virus das alles komplett egal. Das Virus guckt keine Talkshow, es liest keine Zeitung und hat kein Twitter.

Egal wie laut der Mob nach einem Ende aller Maßnahmen ruft, das Virus ist da und weil wir es nicht weg bekommen, versuchen sich also manche in Eskapismus und reden sich und anderen ein, dass Infektionen unvermeidlich sind und man jetzt damit leben müsse. Da gibt es nur ein paar nicht unwesentliche Details, die in dieser Diskussion unbequem und sperrig sind. Das Framing als einfacher „Husten“ oder „Schnupfen“ oder, ganz besonders beliebt unter Medizinern, „Erkältung“ (sic!) ist schlicht falsch. Es trifft die Sache nicht.




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Interessant fand ich auch die Kommentare unter dem Artikel.

Ich denke, Teil des Problems ist, dass Ärzte nicht automatisch auch Wissenschaftler sind.

Zumindest in Deutschland fördert das Medizinstudium das wissenschaftliche Denken nicht unbedingt.

Wer aus der Medizin in die Forschung geht, dem liegt das entweder schon vorher oder er schafft sich Das nebenbei drauf.
 
Ich lese sie ansonsten konsequent nie, weil sie jedoch meist von Ärzten oder medizinischem Fachpersonal kamen, habe ich es mal gemacht und es war schon aufschlussreich.
 
Ich war gestern außerhalb des Berufsverkehrs in Berlin unterwegs und war überrascht, dass überall auf Abstand geachtet wurde und generell Sitzplätze in S- und U-Bahn ohne direkte Nachbarn gesucht wurden, dto in der Regionalbahn.
Hatte ich so noch nicht erlebt.
 
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