Geesthacht: American Bully XL verletzt erst Partnerin, dann Besitzer mit Todesfolge

Furchtbar...dem sollte doch das Handwerk gelegt werden.
Wem? Dem Züchter von Kimbo (500bis 600 Belegungen weltweit)
Gustavo Castro aus Californien oder dem jetzt Toten aus Geesthacht
Im Mirror.co.uk/news nimmt G.Castro selbst Stellung zu seinem Produkt "Kimbo" und sagt, wenn die Käufer der Nachkommen stereotypes Verhalten üben nur und auch die Mütter der weiteren Nachkommen aggressives Potential haben, sei das die Ursache - sein kimbo war ein "gentle Giant" und gut handelbar von ihm.
Das bringt mich wieder gedanklich auf die Seite von mir hier eingestellt uber die Anfänge der deutschen Bullizucht und einen darin genannten Kineologen, Prof. Haug, der alle Bulis einschläfern lassen wollte, die die Zuchtkriterien nicht erfüllten. War einfache Kastration noch nicht üblich!? Die Verbände gingen den Weg nicht mit.
Also ich rede hier grundsätzlich über natürliche Schärfe und das Gegenteil ist unkontrollierbare Beißwut/Ausrasten...
Ein Beispiel eines zu scharfen Rüden wird aufgeführt, den grad noch so der Züchter handeln konnte- auch mit Bißwunden ab und an:: "einmal pro Woche versuchte der dominante Rüde wohl wieder seinen Herrn anzufallen! "Großmäulige Kaufinteressenten lehnten schon nach Sichtkontakt im Zwinger mit Ausreden ab" und dreimal dürft ihr raten: es fand sich ein Käufer aus USA letztendlich.
War das dann ein Vorfahr von Kimbo? :D
 
  • 27. April 2024
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Hi Muckensturm ... hast du hier schon mal geguckt?
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Der Tote aus Geesthacht war doch gar kein Züchter, der hatte einfach nur einen Hund - und zwar anscheinend zumindest in der jüngeren Zeit einen Hund mit Agressionsproblem.

Zum Castro kann ich nur sagen: Dann versteht er wohl von Genetik nichts.

Es ist durchaus möglich, dass Kimbo selber gar kein Problem hatte - das heißt aber nicht, dass er es nicht vererben kann.
 
Ich wollte nicht zu sehr ins Detail gehen, weil ich nicht neue Vorurteile in die Welt setzen möchte. Ich wollte mit dem Vorfall aus meinem Freundeskreis erwähnen, dass in bestimmten Kreisen, ich benutze nun doch die Begriffe „Erzeuger / Vermehrer“, aus Geldgier und auf Kosten von Hunden und Menschen, skrupellos Defekte in Kauf genommen werden.
Und leider, so meine Beobachtung, bei dem, was ich „Ausweichrassen“ nenne. Diese Rassen werden dann vermehrt „gezüchtet“, weil die Nachfrage immens ist. Man möchte eben so eine Art Hund, ohne von der Rassenliste betroffen zu sein. Wobei diese in Schleswig - Holstein zum Glück kein Argument mehr ist. Ein großer Vorteil im Kampf gegen Vermehrer, die immer neue Bezeichnungen erfinden.
Der Freund von mir, der schwer verletzt wurde, ist erfahrener Hundausbilder. Er übernahm einen Mini - Bulli von einer Organisation, die einen guten Ruf hat. Der Rüde war dort, weil der Vorbesitzer angeblich nicht klar kam. Die Leuze von der Orga behaupteten, der Vorbesitzer sei sehr unerfahren gewesen und habe Schuld an den Problemen des hübschen Hundes. Das sagt man immer gerne und glaubt es immer gerne.
Der Freund übernahm den Hund. Er hatte immer Standard Bullterrier, auch aus dem Tierschutz und kam wirklich mit den schwierigsten Hunden zurecht.
Er bemerkte sehr schnell, dass dieser Hund anders war.
Er blieb deswegen sehr vorsichtig.
Dennoch kam es dazu, dass der Hund ihn attackierte, quasi aus dem Nichts heraus.
Nur das schnelle Handeln eines zufällig Anwesenden, rettete ihm das Leben.
Er kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.
Sobald er in der Lage war, forschte er nach und fand heraus, dass der Vater seines Hundes intensiv zum Decken benutzt wurde.
In Insiderkreisen war bekannt, dass die Nachkommen sehr „grell“ waren, um es vorsichtig auszudrücken.
Der Besitzer des Deckrüden war darauf eher stolz.
Er bedrohte jeden mit körperlicher Gewalt, der sich in diese Richtung äußerte, denn es war seine Geldquelle.
Unter der Hand wurde einigen Besitzern geraten, verdächtigte Hunde bitte lieber einzuschläfern, um Vorfälle zu vermeiden, weil die wiederum der gesamten Rasse schaden würden.
So war das damals, es ist einige Jahre her. Ich möchte das auch nicht wieder ausgraben, war nicht schön.
Es stimmt mich aber in Betrachtung des aktuellen Falles sehr nachdenklich.
Diese Rassen werden stark nachgefragt, man kann damit sehr schnell sehr viel Geld verdienen.
Und man schätzt leider in gewissen Kreisen auch eine gewisse bedrohliche Verhaltensweise.
Ganz schlimm, ganz traurig. Für die Hunde und für die Menschen, die einfach nur einen Hund als Freund möchten.
Ich muss noch einmal betonen, alle Mini - Bullis und XXL - Bullis, die ich kenne, sind absolut liebe Hunde.
 
Ganz schlimm, ganz traurig. Für die Hunde und für die Menschen, die einfach nur einen Hund als Freund möchten.
Die Hunde tun mir leid, ja

Für die Menschen kann ich da kein Mitleid empfinden.

Es gibt heute so viele Möglichkeiten, sich zu informieren. Wer dann immer noch zum Vermehrer rennt und auf die Schnauze fällt, ist selbst schuld.
Schlimm ist es, dass es heutzutage so einfach ist, dieses Problem, dass man sich selbst aus welchen Gründen auch immer ins Haus geholt hat, dann wieder los zu werden.

Ich habe gar kein grundsätzliches Problem damit, wenn jemand für einen Hund ein neues zu Hause sucht, wenn es wirklich nicht passt, aus welchen Gründen auch immer.

Aber dieses 'schnell mal irgendwo einen Hund gekauft, weil genau jetzt einer einziehen muss' und dann genauso schnell wieder den Hund entsorgen, wenn es nicht passt... Furchtbare Einstellung
 
Dann musst du als Besitzer den Ar*** in der Hose haben und beim Tierarzt vorstellig werden... :(
 
Nein, man kann selbst suchen oder sich der Aufgabe stellen und vor allem sollte man es als Besitzer nicht dazu kommen lassen.

Wenn nur noch gestörte Hunde im Tierheim sitzen und für andere, wirklich unabsehbare Notfälle, keine Plätze mehr frei sind, da kommt auch keiner mehr schauen, ob dort ein passender, ganz normaler Hund für sie wartet.

Tierheime sind Tierschutzeinrichtungen, ohne staatliche Unterstützung. Wie sollen die das stemmen?
Wir mussten hier von @*SpanishDream* auch gerade lesen, was im Tierheim so passiert und unter welchen extremen Bedingungen sie arbeitet.

Und Nadine, die ja auch hier in der KSG schreibt, tut ja wirklich sehr viel mehr für ihre Tierheimhunde als wohl in sehr vielen Tierheimen getan wird.
Jedoch muss man auch als Tierheim den Hunden, die man aufnimmt, irgendwie gerecht werden und jetzt ist bei vielen die Grenze einfach überschritten. Das geht nicht mehr.
 
Selbst suchen? Wer nimmt denn so einen Hund? Die Tierheime sind voll mit diesen Kandidaten, also scheint es nicht viele Abnehmer zu geben...
Es nicht dazu kommen lasen oder trainieren, ja daran hapert es doch. Die Abgabe ist der letzte Ausweg - aber wohin will man so einen Hund geben? Die Tierheime können es nicht mehr stemmen, da gebe ich dir recht. Wenn es so weiter geht, werden auch Tierheime einschläfern lassen müssen.
 
Manchmal klappt es z.B. über Trainer oder Bekannte aus dem Tierschutz schon oder einen spezialisierten Verein schon.
Es gibt schon auch Menschen, die verhaltensauffällige Hund wiederholt nehmen und wo Mensch und Hund damit glücklich zusammen leben.
 
Na sicher nicht, verantwortlich ist der, der sich das Tier anschaffen.
Es war die Antwort darauf, dass wenn nicht ins Tierheim, dann müsste der Besitzer der **** in der Hose zur Lösung beim Tierarzt haben.
 
Es war die Antwort darauf, dass wenn nicht ins Tierheim, dann müsste der Besitzer der **** in der Hose zur Lösung beim Tierarzt haben.
Schon klar, aber wenn er keinen verantwortungsvollen Abnehmer findet, was bleibt dann?
Ihn an den nächstbesten unter Verschweigen der Problematik verscherbeln? Das kann es ja auch nicht sein, da sind wir uns sicher einig.
 
Schon klar, aber wenn er keinen verantwortungsvollen Abnehmer findet, was bleibt dann?
Ihn an den nächstbesten unter Verschweigen der Problematik verscherbeln? Das kann es ja auch nicht sein, da sind wir uns sicher einig.
Sich selbst der eigenen Verantwortlich stellen und aktiv mit dem Hund werden?

bei den Menschen die sich mal eben auf die Schnelle an der nächsten Ecke einen Vermehrerhund holen, weil ihnen die Farbe gerade gut gefällt?

Nein es muss halt etwas ändern und das muss man wahrscheinlich deutlich publizieren, z.B. so, wie Nadine es versucht.
 
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