Gebärmutterentzündung - zwingend Kastra???

*SpanishDream* · 18. September 2009

Sina hatte am 03.08.09 8 Welpen geworfen.

Da die Nachblutung nicht aufhörte machte der TA ein Röntgenbild, einen Abstrich und eine Blutuntersuchung.

Diagnose: Eine leichte Gebärmutterentzündung

Sie wird mit im Moment mit Antibiotika behandelt.

Der TA sagte, sie muss nun in 2-3 Wochen kastriert werden.

Ist eine Kastrastion zwingend notwendig nach einer Gebärmutterentzündung? Hat jemand Erfahrung damit?

Bei uns Menschen wird das ja auch nicht gleich rausgeholt. :unsicher:

Hi *SpanishDream* ... hast du hier schon mal geguckt?

Natalie · 18. September 2009

Entschuldige die Frage, aber was spricht denn gegen eine Kastration?
Wenn meine Hündin eine Pyometra hätte, würde ich zu ihrer eigenen Sicherheit definitiv auf's Kastrieren bestehen, selbst wenn der TA eine andere Möglichkeit angeben würde.

andrea63 · 18. September 2009

ja klar ist das notwendig...
unsere alte hündin landete gar als notfall (2 jährig) nach gebärmutterentzündung (und vereiterung) auf dem op tisch. sowas kann einem hund gar das leben kosten, wenn es sich "unbemerkt" wieder entwickeln könnte. eitriger ausfluss sieht man leider erst, wenn er da ist.. und dann wird es brentzlig.., weil eine entzündung alleine nicht schmerzhaft sein muss.
ich rate schon deshalb, weil sie es schon hatte sicher zur op.

*SpanishDream* · 18. September 2009

Kannst du mir auch erklären, warum du so handeln würdest?

Habe nur Revolverhelden (Rüden).

Was passiert mit einer Hündin, die dann nicht kastriert wird?

*SpanishDream* · 18. September 2009

andrea63 schrieb:
wenn es sich "unbemerkt" wieder entwickeln könnte. eitriger ausfluss sieht man leider erst, wenn er da ist.. und dann wird es brentzlig.., weil eine entzündung alleine nicht schmerzhaft sein muss.

Ah, okay.

Der Termin steht ja schon fest. Hat mich nur mal interessiert.

Consultani · 18. September 2009

*SpanishDream* schrieb:
Was passiert mit einer Hündin, die dann nicht kastriert wird?

Sie könnte an einer Pyometra sterben.

Eine akute Pyometra ist ein absoluter Notfall! Durch die Aufnahme der Gifte (Toxine) der Bakterien in der Gebärmutter kommt es zur Intoxikation (Vergiftung). Meist ist eine sofortige Notoperation (Ovariohysterektomie) nötig, um das Leben der Hündin zu retten.

maverik · 18. September 2009

mal laienhaft ausgedrückt: die gebärmutter kann voll eiter laufen und wenn der eiter dann aus der gebärmutter tritt vergiftet sich der hund innerlich, der hund kann im schlimmsten fall innerhalb kürzester zeit versterben.

das war consultani schneller

*SpanishDream* · 18. September 2009

Okay, danke für die Aufklärung :hallo:

Aber solange Sina antibiotika bekommt kann ihr nichts passieren?

Weil die Kastra erst in 2,5 Wochen gemacht wird. :verwirrt:

maverik · 18. September 2009

der ta sollte den termin schon verantworten können und das antibiotika ist ja gegen die entzündung.
halte sie im auge und wenn sie übermäßig viel trinkt ab zum ta

Darla · 18. September 2009

richtig brenzlig wirds, wenn es eine "geschlossene" Pyometra wird: dann kann der Eiter nicht mehr abfließen. Wenn du merkst, dass die Hündin schlapp wird, nicht fressen will, Fieber hat: sofort zum TA.

*SpanishDream* · 18. September 2009

Bis jetzt ist noch kein Eiter geflossen, der TA hat gesagt, es ist eine leichte Entzündung.

Sie verliert 2-3 mal am Tag bisschen Blut, das weder stinkt noch verfärbt ist.

Sina ist sonst auch topfit, sie frisst gut, spielt , trinkt normal und ist auch nicht teilnahmslos.

Was sie macht ist, dass sie öfter pinkelt.

Brisana · 18. September 2009

So,haben unsere Hündin (von einem angeblichen seriösen Züchter gekauft) Altdeutsche schwarze Schäferhündin.
Sie war damals 7 Jahre alt.Sie hatte oft geblutet.Also war oft läufig.Nach einem halben Jahr als wir sie hatten wurde es sehr schlimm.Sie konnte auf einmal nicht mehr laufen usw..Ab zur Klinik.
Es hieß akute Gebärmutterentzündung.Die ärztin sagte kastireren kostet 350 €uro plus aufenthalt in der Klinik.Oder Tabletten für die Entzündung.Damit wir weiter Züchten Konnten.Werder haben wir noch wollten wir Züchten.Arzt meinte nur sie müsste das schon öfter gehabt haben .
Nagut wir sie kastrieren lassen.Einen weiteren tag hätte sie nicht überlebt.3 tage musste sie dableiben danach nach hause.am ende hats 800€ gekostet. Da die gebärmutter so riesig und es einen sehr großen aufwand gewesen war.

Jetzt gehts unsere Hündin wieder gut,sie ist jetzt 10 1/2 Jahre alt,zwar wurde sie lustlos nach der kastration.Aber sie ist gesund und lebt noch.

also sofort dein Hund sowas hat zum Tierarzt,es wird sonst lebensbedrohlich und sehr Teuer. Die vorbezitzer sagten sie hätte oft halt und auch länger ihre Tage. da sie schon so viele Würfe hatten.

Armer Hund vom Züchter :sauer:

deisterbulli · 18. September 2009

Also dottie wurde auch nach ner akuten gebärmutterentzündung sofort kastriert.
Ich hab auch erst nichts bemerkt, außer das sie etwas schlapp war (und sie war bist dato sowieso eher der sofarutscher).
Bin dann zu meinem dorf TA und hab nen blutbild machen lassen(weil sie eben so schlapp war, an eine gebärmutterentzündung hab ich zu der zeit noch überhaupt nicht gedacht. Sie hatte auch keinen ausfluß oder so) und da war angeblich alles in ordnung :sauer:

Es wurde aber nicht besser, also bin ich ab in die tierklinik und da haben sie nach blutabnahme und ultraschall festgestellt, das die gebärmutter voller eiter und eile angesagt ist.
Gleich am nächsten morgen kam sie unters messer, länger hätte ich nicht warten dürfen. Sie wäre sonst gestorben!...(danke übrigens für die fehldiagnose des anderen TA :eg:

)
Ca. 50 euro für das erste unsinnige blutbild, 450 euro für die kastration und nochma um die 80 euro :gruebel:

für die nachbehandlung...
Verändert hat sie sich in dem sinn, daß sie danach nicht mehr wieder zu erkennen war.
Endlich hatte ich nen richtigen bulli, voller lebensfreude, fit wie ein turnschuh und leicht durchgeknallt! :love:

Keine spur mehr von der transuse die sie vorher war.
Ich gehe mal von aus das sie die entzündung schon länger hatte, aber eben wie gesagt, hab davor auch schon zweimal das blut untersuchen lassen und immer wars nur ein harmloser infekt....angeblich...
Ich gehe mittlerweile mit meinen beiden gleich in die klinik (außer impfen, das schaffen die meisten TA grad noch so)

Lg sarah unds rudel

*SpanishDream* · 19. September 2009

Ja die Kosten sind echt krass. 131 € für die Untersuchung gestern, 400€ für die Kastration und dann noch die Nachbehandlung, die hoffentlich keine Komplikationen bringt.

Aber Sina wird jetzt doch am Dienstag Kastriert. Meine Freundin will nicht länger warten, sondern es so schnell wie möglich hinter sich haben.

Consultani · 19. September 2009

Teurer Tierarzt ... Der einzig gute bei Euch in der Gegend? (Preis-) vergleiche lohen sich manchmal

*SpanishDream* · 19. September 2009

Das ist eine Tierklinik.

Die haben gesagt, sie solle mit 400€ rechnen, da sie nicht wissen, wie es aussieht, wenn die Hündin auf ist, oder wenn es zu Komplikationen kommt.

In der Regel kostet die Kastration an sich 280-300€.

Aber man weis ja nie...

Im Vergleich ist diese Tierklinik wirklich günstig. Schon bei den Impfungen sind sie um die 10-20€ billiger im Vergleich zu anderen Tierärzten hier. :hallo:

Und das ist auch eine Klinik die einem kein Geld abzockt. Sehr ehrlich und nicht nur auf Geld aus.

Wenn eine OP nicht notwendig ist führen sie diese auch nicht leichfertig durch.

Consultani · 19. September 2009

*SpanishDream* schrieb:
Die haben gesagt, sie solle mit 400€ rechnen, da sie nicht wissen, wie es aussieht, wenn die Hündin auf ist, oder wenn es zu Komplikationen kommt.

Stimmt, das hatte ich nicht bedacht. :hallo:

*SpanishDream* · 22. September 2009

In nur 7,5 Stunden geht es los...

Brauchen gedrückte Daumen und Pfoten für OrSina.

Ich berichte dann am Abend wie es gelaufen ist. :hallo:

felis · 22. September 2009

Aber natürlich, wir sind daumen- und pfotendrückend bei euch:knuddel:

Pommel · 22. September 2009

Wir auch

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