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***Yve***

Heulender KSG-Röhrich™
15 Jahre Mitglied
Davon wollte ich euch eigentlich schon letzte Woche erzählen!
Ich fahre ja immer morgends mit meiner Mutter mit. Sie arbeitet in meiner Schule und muss dort immer schon so um 6:45 da sein. Bis mein Unterricht anfängt gehe ich dann immer noch zu meinem Vater der hier neben meiner Schule wohnt (Hausmeister) ... ja und letzte Woche wollten wir dann ca. um 6:45h auf den Parklatzt fahren als vor unserem Auto ein kleiner Fuchs stand.
Ich habe mich total erschrocken da ich Fuchse so noch nie gesehen habe und vor allem nicht das sie so nah an die Menschen auf einen Schulhof kommen.
Der kleine Fuchs stand dann vor unserem Auto und hat ganz neugierig geguckt...er stand dort einige Zeit bis er sich dann zurück zog und davon lief...

Wie kommt es das ein Fuchs auf einen Schulhof läuft wo menschen sind und nicht im Wald bleibt?
War er auf Futter suche???
 
Füchse sind Überlebenskünstler und den Menschen meistens näher, als die Meisten glauben. Sie leben gerne in der Nachbarschaft von Menschen, denn dort fällt immer etwas Freßbares ab. Warum sollte er jagen gehen, wenn ihm die gebratenen Tauben in den Mund fliegen.
 
Achso das wusste ich auch gar nicht!
 
Wenn mir ein Fuchs entgegenkäme und keine Scheu zeigen würde, käme mir der Gedanke an Tollwut in den Sinn. *grusel*
 
...wüsste ich nicht wie Fuchs aussehen hät ich gedacht es ist ein Hund...weil er keine angst zeigte
 
Füchse in der Stadt sind bei uns schon was total Normales.
Schlimm finde ich es, wenn sie auf Kindergartengelände in die Sandkästen kacken, Fuchsbandwurm ist etwas, wovor auch ich Angst hätte.
Bei uns gibt es in Waldesnähe einige Kindergärten, die ihre Sandkästen mit Folie abdecken müssen. Ich denke mal, dann machen die Füchse eben daneben und die Kinder spielen trotzdem in dem Dreck.
Ist ziemlich kompliziert der Sache Herr zu werden. Im akuten Fall legt sich mein Kollege auf die Lauer und schießt die Füchse.
Da es sich um Wohngebiete handelt, ist das immer ein ganz schöner Aufwand um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.

Ich denke mal, ein Schulhof ist ein feines Gelände für einen Fuchs. Schließlich werfen viele Kinder Essbares in die Abfallkörbe. Deshalb sollten die täglich nach Schulschluss geleert werden.
Tollwut gibt es bei uns im ganzen Bundesland schon seit Jahren nicht, aber räudige Füchse habe ich schon oft gesehen.
Das Schlimmste was ich mal sah:
Ein Fuchs hatte sich in so einer Tellerfalle verfangen, sich aber trotzdem samt dem Ding auf die Flucht gemacht. Als er über einen Zaun wollte, blieb die Falle darin hängen und der Fuchs natürlich auch. Als wir ankamen, lebte er noch und da mein Kollege in diesem Moment keine Jagdwaffe dabei hatte, musste er ihn erschlagen um ihn zu erlösen.
 
Bei uns ist das total normal,dass du sobald es dunkel wird ,Füchse siehst.Wir wohnen direkt an Feld und Wald die Füchse rennen hier im Ort rum und machen sich einen Spaß draus die gelben Säcke zu zerfetzen wenn denn mal Sammlung ist.
Scheu haben sie bis zu einem gewissen Grad keine.Natürlich lassen sie sich nicht streicheln aber wenn man nicht zu nah heran geht dann gucken sie immer ganz neugierig.Leider wird ihnen das auch oft zum Verhängnis,soviele totgefahrene Füchse wie dieses Jahr habe ich selten gesehen.Schlimm war ein Jungfuchs der bereits tot auf der Strasse lag,die Mutter rannte immer wieder drumrum.Als ich am nächsten morgen zur Arbeit fuhr lag sie daneben..
 
Als ich noch Zuhause gewohnt hatte (fast mitten im Wald) gehörte eine junge Füchsin mit ihren Jungen zu unseren täglichen Besuchern...Kirsch- und Apfelbäume sind wohl nicht nur für Menschen verlockend.

Selbst wenn die Hunde draußen waren blieben sie am Waldrand stehen und warteten bis Diese wieder weg waren.
 
Hallo,

Füchse kenne ich sogar noch aus meiner Kingheit in der Stadt. Naja, und später auf dem Land waren sie ja eh ständige Begleiter. Da hatte ich dann auch mehr Schiß vor den verrückten Rehen, die einen gerne mal fast über den Haufen rannten...

gruß nelehi
 
Liebe Birgit,
so realistisch diese Geschichten auch sein mögen, so unangenehm sind sie für Fuchs-Fans wie mich...
Es ist ja auch nicht so, als würden sie uns den Lebensraum wegnehmen, es ist umgekehrt
 
Mir ist in Köln schonmal ein Fuchs auf einem Autobahnzubringer beinahe vor das Auto gelaufen, hab dann ne Vollbremsung gemacht, es war zum Glück niemand hinter mir, aber da hab ich mich auch total erschrocken! Mein damaliger Freund meinte dann zu mir, dass das in Köln vollkommen normal sei! Da hab ich auch etwas erstaunt aus der Wäsche geguckt!
 
....wenn ich früher morgens zur Arbeit fuhr, musste ich manchmal recht lange im Schritttempo fahren, weil wir ziemlich selbstsichere Waschbären hatten, die die Fahrbahn nicht verließen nur weil man mit nem Auto kam.
Eines nachts begegnete ich einem mit Hund. Puh, das war gespenstisch. Ich hatte Henry im stockdunklen an der Flexi und ne Taschenlampe dabei und plötzlich knurrte mein Hund ins Nichts und zwar richtig böse. Aus der Richtung in die er knurrte, kam immer nur ein Zischen und als ich hin leuchtete, stand da ein Waschbär auf den Hinterpfoten und war mächtig böse....

gruß nelehi
 
a & a schrieb:
Liebe Birgit,
so realistisch diese Geschichten auch sein mögen, so unangenehm sind sie für Fuchs-Fans wie mich...
Es ist ja auch nicht so, als würden sie uns den Lebensraum wegnehmen, es ist umgekehrt

Wegnahme des Lebensraums im eigentlichen Sinne würde ich das gar nicht nennen.
Ich bin eher der Ansicht, dass da etwas passiert, was vor vielen tausend Jahren schon mal passiert ist. Damals begaben sich Wölfe in die Nähe des Menschen, da es in dessen Nähe immer Abfälle zu holen gab. Irgendwann resultierte daraus der Haushund.
Vielleicht wird der Fuchs eines Tages in ferner Zukunft auch mal ein Haustier? Nicht der Fuchs von heute, sondern ein "leicht abgewandelter".
Vereinzelt leben Füchse ja schon in Haushaltungen, der Anfang ist auf jeden Fall schon gemacht worden. Ob das gut oder schlecht ist? Ich weiß es nicht, ich tendiere zwar eher zu schlecht, aber man wird diese Entwicklung kaum aufhalten können.
Heutzutage gibt es ja Gesetze, die die Haltung von Wildtieren unter strenge Reglementierung stellen, aber der Anfang ist trotzdem schon mal gemacht.
Ich mag Füchse übrigens auch sehr!
Bis auf den Fuchsbandwurm finde ich sie auch ungefährlich. Tollwut gibts bei uns wie schon gesagt ja nicht.

Viel "eigenartiger" finde ich das, was im Wohngebiet passiert, wo meine Eltern wohnen. Das ist ein Plattenbaugebiet, allerdings sehr hübsch im Grünen, da war früher mal Wald und man hat beim Bau der Häuser soviel wie möglich von den Bäumen stehen lassen.
Wenn man da früh um Fünf das Haus verlässt, muss man damit rechnen, dass man einer Wildschweinhorde gegenüber steht. Also die jagen mir wirklich Angst ein!
 
Jepp Birgit, vor denen habe ich auch mehr als Respekt....

Vor 2 Jahren ist mitten in Fürth (Nähe Bahnhof) morgens ein Wildschwein in ne Bäckerei gelaufen....
 
Das erinnert mich an den ersten Besuch meiner Brieffreundin bei mir.

Hier sind um die Häuser laufende Füchse auch völlig normal, und als wir abends am Fenster vorbeiliefen und mal wieder einer draußen vorbeispazierte, war meine Freundin so begeistert, da sie das von sich zuhause wohl nicht kannte, daß sie ne halbe Stunde mit dem Fotoapparat draußen durchs Dunkel schoss, um einen echten freilaufenden Fuchs zu fotografieren
Gleiches passierte zwei Tage später nochmal mit ein paar Wildschweinen
So einfach kann man manche Leute in Erstaunen versetzen
 
Es gibt ja die Theorie, daß Tiere unter Einsatz des *Kindchen-Schemas*
versuchen den Mensch ihrer Rasse gegenüber milde zu stimmen.

Das ist exakt das, was die Wölfe damals gemacht haben und wenn man sich Wildschweine in Berlin anschaut, die ihre Frischlinge über den Zebra-Streifen spazieren führen
ist das eine absolut nachvollziehbare These.

Schade nur, daß es bei so wenigen Menschen wirkt und die Meisten dann doch an Klöße und Rotkohl denken
 
Ich denk da doch nicht nur an Klöße und Rotkohl, am meisten schwebt mir der Gedanke an eine Wildschweinkeule vor , Preiselbeeren nicht vergessen!
Hausschwein ess ich ja nicht, aber Wildschwein um so lieber!

Gestern musste ich sehr lachen! Ich sitz in der Straßenbahn und die musste an einer Ampelkreuzung warten. Zwei Kolkraben standen direkt am Überweg und in dem Moment, als die Ampel auf Grün schaltete, hüpften und watschelten sie über die Straße.
Sie waren die einzigsten Fußgänger, es sah wirklich sehr eigenartig aus
 

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