@matty
Die hatten gar keine Verhaltenauffälligkeiten entwickelt. Aber das, was sie tun sollten, haben sie halt jeweils nicht wirklich richtig machen (können)
Der Husky hat in den zwei Versuchen des Besitzers, ihm das Hüten beizubringen, jeweils ein Schaf schwer verletzt...
Der mantrailende Galgo war ein abgewandeltes Beispiel - in einem Buch, das ich mal gelesen habe, wollte eine Hundebesitzerin mit ihrem Bloodhound unbeding obedience machen und regte sich darüber auf, dass er ständig die Nase am Boden und überhaupt keinen Spaß am Training hatte. Ich schätze, ein Galgo hat genau das eben nicht, macht sich daher aber beim Mantrailen nicht besonders gut. Ich seh die hier deutlich häufiger als Bloodhounds, das ist alles.
Und die Dame mit dem Herdenschutzhund hatte ich hier bestimmt schonmal erwähnt, und sie konnte tatsächlich nichts dafür. Die hatte mehrere Bordercollies, machte (und macht, denke ich) mit denen sehr intensiv Agility und bekam dann aus dem (Auslands-)Tierschutz einen "Border-Collie-Mixwelpen" dazu, den sie schnell als "verhaltensauffällig, möglicherweise autistisch" einschätzte, als es ans erste Training ging.
Eine gemeinsame Freundin (von der ich die Geschichte gehört habe), die erstens ein Faible für HSH hat und zweitens sich nun schon länger für einen griechischen Tierschutzverin engagiert, wies sie dann darauf hin, dass es sich trotz der Farbe des Hundes nicht um einen Bordermix, sondern einen vom Typ her reinrassigen Hellenikos Pomeinikos (griech. Hirtenhund) handelte, der für einen HSH
absolut normales Verhalten zeigte - nur für einen Border halt nicht.
Sie hatte also gezielt nach etwas Passendem gesucht und etwas anderes bekommen.