Frage zu Welpenerziehung: Freilauf

Kento

So habe volgendes in ein Buch gelesen

das buch heist 300 Fragen zur Hundeerziehung von Horst Hegewald-Kawich

Die Frage lautet
Freilauf - Regeln: Ich möchte meinen Welpen allmählich draußen in der Natur ohne Leine laufen lassen. Was muss ich denn dabei beachten?

Fahren Sie mit ihren Welpen, solange er noch relativ unsicher ist, zu einem Gelände ohne Ablenkung, etwa einen Waldrand. Dort lassen Sie ihn frei laufen und aus Erziehungsgründen folgende Erfahrungen machen: Sobald er sich weiter als circa zehn Meter von Ihnen entfernt und noch dazu die Richtung bestimmen will, muss er das für ihn fürchterliche Erlebnis haben, dass Sie plötzlich verschwinden können. Gleich beim ersten Freilauf, wenn der Welpe die Distanz von etwa acht bis zehn Metern überschreitet und nicht mehr auf Sie achtet, rennen Sie vom Weg schnell in den Wald und verstecken sich hinter einem Baum. Gibt es keine Versteckmöglichkeiten wie Bäume, Büsche, Maisfeld usw., dann laufen Sie so schnell wie möglich in die entgegengesetzte Richtung, bis der Welpe hinter Ihnen herrennt, aus Angst, Sie zu verlieren. Geht er aber ungeerührt weiter, rufen Sie einmal hei oder ähnlich. Er wird in der Regel erschrecken, weil er dann merkt, dass Sie zu erreichen. Wenn Sie das in der Folgezeit öfter wiederholen, wird der Welpe aufmerksamer auf Sie achten und auch mit der Zeit den Einwirkungs bereich kaum mehr überschreiten.

Ist die Methode nicht zu Hard ich dachte ich soll mein Hund ohne Angst erziehen(wird es dann nicht schwierig ihn daran zu gewöhnen eine paar stunden alleine zu hause zu bleiben da er ja gelernt hat das er immer auf passen muss wo ich hingehe weil es sein kann das ich auf einmal weg bin )????


Habe noch andere Fragen aussen Buch oder Bücher die werde ich aber später noch stellen
 
  • 28. April 2024
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Hi Kento ... hast du hier schon mal geguckt?
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wenn meiner mir zu weit vorher läuft dann verstecke ich mich auch schon mal hinter einem baum o.ä. er bekommt zwar immer tierische panik wenn ich nicht mehr zu sehen bin aber freut sich umso mehr wenn er mich gefunden hat und ich ihn dann etwas mehr wie sonst lobe :D
ich befürworte diese methode...nur nicht bei jedem vorweg laufen sich verstecken, denn sonst wird es zur gewohnheit und es ist nicht mehr spannend.
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ist die Methode nicht zu Hard ich dachte ich soll mein Hund ohne Angst erziehen(wird es dann nicht schwierig ihn daran zu gewöhnen eine paar stunden alleine zu hause zu bleiben da er ja gelernt hat das er immer auf passen muss wo ich hingehe weil es sein kann das ich auf einmal weg bin )????
Hunde lernen Orts- und Personen bezogen also unterscheidet der Hund schon zwischen Zuhause und Waldrand.
Und mit den Methoden ist das immer sonne Sache. Es gibt keine Patentrezepte.
Was bei dem einen Hund ne super Massnahme ist-geht bei dem anderen voll in die Hose.
Was sicherlich falsch ist, ist wenn der Hund das Gefühl bekommt verlassen zu sein und in Panik ausbricht.

Je nach Alter der Welpen sind 10Meter sehr weit. Ich würd mich nur in seltenen Fällen soweit von nem Welpen entfernen.
Es gibt 10Millionen Wege einen Welpen an sich zu binden.
 
ich habe das mit neele auch gemacht... sobald sie zu weit weg war und sich von irgendwas sehr hat ablenken lasse, da habe ich mich versteckt und keinen mucks von mir gegeben bis sie mich gefunden hat - dann gab es ein riesen fest und ein wildes spiel oder tolle leckerchen.

dafür habe ich heute einen hund, der mich nicht aus dem auge lässt und der seine erlaubte distanz um mich herum einhält.

dadurch, dass dieses eher unangenehme erlebniss mit einem ganz tollen spiel und viel freude aufhört, denke ich nicht das es zu hart für den welpen ist - in erinnerung bleibt einfach, dass es besser ist "seinen" mensch nicht zu verlieren und wenn doch, dass es sich mächtig lohnt ihn möglichst schnell zu finden.

es fördert die bindung und die aufmerksamkeit. neele hat es zumindest nicht geschadet. ich kenne einige, die diese methode beim welpen angewandt haben und keinem davon hat es geschadet.

mit dem alleinebleiben hat es nichts zu tun - da ist die situation doch eine ganz andere. hunde lernen in bildern... "entferne ich mich zu weit ausserhalb von zuhause, dann ist mensch weg" ist ein ganz anderes bild als "ich bin zuhause in der gewohnten umgebung und mein rudel ist nicht da".

neele habe ich von anfang an daran gewöhnt auch mal kurz alleine in der wohnung zu bleiben. anfangs waren es wirklich nur ein paar sekunden, dann minuten usw.


grüssle tanja
 
ich mach das heute noch mit dem erwachsenen Hund, einfach weils Spass macht.
Und weil ich den Blick liebe "nanu wo is der denn geblieben"

Ablegen und verstecken macht auch Spass-allerdings ist das wohl alles keine Antowrt auf die Frage. Ging ja um Welpen.

Bei Welpen muss man auch dran Denken das die je nach Alter nur ein sehr winziges Gesichtsfeld haben.
 
  • 28. April 2024
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Im Prinzip ist genau das richtig! Der Welpe lernt so von Anfang an, daß er seinen Menschen im Auge behalten muß und sich nicht darauf verlassen kann, daß sich Mensch nach ihm richtet.
Genau das passiert aber bei sehr vielen HH. Da wird ständig auf den Hund gewartet, permanent gerufen und gelockt. Und Hundi macht sein Ding. Das lernt Hundi jedenfalls innerhalb weniger Spaziergänge und baut es dann je nachdem, welches Naturell er hat, mehr oder weniger aus.
 
Ich schließe mich an:D ...Mit Odin habe und mache ich es auch so und es klappt wunderbar;)...empfehlenswert!
 
Zuviele Gedanken kann man sich nie machen bei der Erziehung eines hundes,eher zu wenig;)...wenn man es selber nicht weiß oder unsicher ist,ist es immer besser zu fragen bevor man was falsch macht und das evtl. noch folgen haben könnte:)
 
ein kleiner einwand: wuerd ich erst machen wenn der hund sich richtig eingewoehnt hat und immer aufpassen wenn der hund in panik geraet sofort hervorkommen, besonders aufpassen bei unden die eh aengstlich sind.
 
Im Prinzip ist genau das richtig! Der Welpe lernt so von Anfang an, daß er seinen Menschen im Auge behalten muß und sich nicht darauf verlassen kann, daß sich Mensch nach ihm richtet.
Genau das passiert aber bei sehr vielen HH. Da wird ständig auf den Hund gewartet, permanent gerufen und gelockt. Und Hundi macht sein Ding. Das lernt Hundi jedenfalls innerhalb weniger Spaziergänge und baut es dann je nachdem, welches Naturell er hat, mehr oder weniger aus.



Genau so seh ich das auch !!!!
 
Richtig ist aber auch, dass man mit dieser Methode im Bereich der "Trennungsangst" arbeitet.

Wie es ein der jeweilige Hund verkraftet, stellt man leider erst hinterher fest.
 
Ich sehe das anders.
Achtet mal auf euer Bauchgefühl, wenn ihr so handelt und versucht mal, die Situation aus der Perspektive eures Hundes nachzuempfinden.
Die Angst des Tieres wird missbraucht und das Ergebnis ist nicht Vertrauen, sondern Misstrauen.
 
Die Angst des Tieres wird missbraucht und das Ergebnis ist nicht Vertrauen, sondern Misstrauen.

Quatsch!

Aus welcher Verknuepfung sollte Misstrauen dem Halter gegenueber entstehen?

Misstrauen entsteht normalerweise aus unberechenbarem Verhalten, wenn der Hund nicht absehen kann, auf welches Verhalten welche Reaktion folgt. Da das Verschwinden aber keine Aktion vom Halter zum Hund ist, wie soll er das negativ mit dem Halter in Verbindung bringen.

Lernphysiologisch ist ein gewisses Stressniveau uebrigens hochgradig sinnvoll, und das als "Missbrauch" zu bezeichnen finde ich arg militant.
 
"militant" ? :lol:

Dass "das Verschwinden keine Aktion vom Halter zum Hund ist" wird nicht dadurch zur Tatsache, dass Du es behauptest.
Wie verhält sich eine Hündin gegenüber ihren Welpen? Versteckt sie sich, wenn ihre Welpen sich von ihr entfernen, damit sie dann anschließend aus Angst, sie zu verlieren, in ihrer Nähe bleiben?
Wenn dem so ist, muss ich über Deine Argumentation nochmal nachdenken, dann könntest Du Recht haben...!?

Ich persönlich möchte, dass meine Hunde bei mir bleiben, weil sie sich in meiner Nähe wohl und sicher fühlen und nicht aus ständiger Unsicherheit heraus, dass ich mich plötzlich in irgendwelche Büsche schlagen könnte.

Die Fachwelt ist voll von Widersprüchen, was einerseits verunsichert, andererseits einen auch oft nicht umhin kommen lässt, eigene Erfahrungen zu sammeln.
Meine diesbezüglichen Erfahrungen lassen mich derzeit diese Meinung vertreten, ohne jeden Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
 

Lach' Du nur. Wenn jemand einen erziehungstechnischen Kniff, bei dem der Hund keinen Schaden erleidet, als "Missbrauch" bezeichnet, dann ist das in meinen Augen genau das.

bonito schrieb:
Dass "das Verschwinden keine Aktion vom Halter zum Hund ist" wird nicht dadurch zur Tatsache, dass Du es behauptest.

Kommt ausser frechen Kommentaren auch ein technisches Argument oder eine Antwort auf die Frage, wie der Hund das Verschwinden des Halters mit diesem negativ verknuepfen soll?

bonito schrieb:
Wie verhält sich eine Hündin gegenüber ihren Welpen? Versteckt sie sich, wenn ihre Welpen sich von ihr entfernen, damit sie dann anschließend aus Angst, sie zu verlieren, in ihrer Nähe bleiben?

Sicherlich tut sie das nicht aktiv, was aber nicht bedeutet, dass sich ein Knirps nicht auchmal verlaeuft, und dann hast Du genau denselben Effekt. :unsicher:

bonito schrieb:
Ich persönlich möchte, dass meine Hunde bei mir bleiben, weil sie sich in meiner Nähe wohl und sicher fühlen und nicht aus ständiger Unsicherheit heraus, dass ich mich plötzlich in irgendwelche Büsche schlagen könnte.

Voellig falsche Sichtweise. Es geht nicht darum, den Hund aus Angst an Dich zu binden, sondern ihm zu Zeigen, dass Du eben auch verloren gehen kannst. Es geht doch nicht darum, die positive Bindungsarbeit komplett durch Verlustangst zu ersetzen, aber negative Erfahrungen gehoeren eben nunmal auch zum Leben, die brauchst Du, damit Dein Hund alltagstauglich und belastbar wird.

Meine Guete, immer dieses Schwarz-Weiss-Denken :rolleyes:

bonito schrieb:
Die Fachwelt ist voll von Widersprüchen, was einerseits verunsichert, andererseits einen auch oft nicht umhin kommen lässt, eigene Erfahrungen zu sammeln.
Meine diesbezüglichen Erfahrungen lassen mich derzeit diese Meinung vertreten, ohne jeden Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Deine Erfahrungen und Dein Bauchgefuehl in allen Ehren, aber aus widerspruechlichen Aussagen im Umkehrschluss zu folgern, dass alles niedergeschriebene Kappes ist, und man alles selbst ueberlegen muss, halte ich fuer aeusserst gewagt. Gelesenes zu hinterfragen und auf plausibilitaet zu pruefen, mit den eigenen Erfahrungen zu reflektieren, das sind Prozesse eines sinnvollen Lernvorgangs.

Und gerade, wenn Du "ohne jeden Anspruch auf Allgemeingültigkeit" argumentierst, dann solltest Du mit Worten wie "Missbrauch" vorsichtig sein.
 
Voellig falsche Sichtweise. Es geht nicht darum, den Hund aus Angst an Dich zu binden, sondern ihm zu Zeigen, dass Du eben auch verloren gehen kannst. Es geht doch nicht darum, die positive Bindungsarbeit komplett durch Verlustangst zu ersetzen, aber negative Erfahrungen gehoeren eben nunmal auch zum Leben, die brauchst Du, damit Dein Hund alltagstauglich und belastbar wird.

Meine Guete, immer dieses Schwarz-Weiss-Denken :rolleyes:

mich dem mal anschließe!
Diese Methode bewirkt einfach wunder und ich denke, das der Hund genauso auf dich achten mußt wie du auf ihn!
 
Deine Erfahrungen und Dein Bauchgefuehl in allen Ehren, aber aus widerspruechlichen Aussagen im Umkehrschluss zu folgern, dass alles niedergeschriebene Kappes ist, und man alles selbst ueberlegen muss, halte ich fuer äusserst gewagt. Gelesenes zu hinterfragen und auf plausibilitaet zu pruefen, mit den eigenen Erfahrungen zu reflektieren, das sind Prozesse eines sinnvollen Lernvorgangs.

Und gerade, wenn Du "ohne jeden Anspruch auf Allgemeingültigkeit" argumentierst, dann solltest Du mit Worten wie "Missbrauch" vorsichtig sein.

ich glaube nich das er damit meint das alles niedergeschriebene Kappes ist
sonder das manch mal was in ein buch steht nicht immer der Warheit endspricht
z.B. also ich hatte vor einigen Wochen ein buch gelesen da sollte man den Hund im Nacken packen und schütteln wenn er was falsches macht :
ich glaube nicht das man so ein Hund richtig erzieht

(soll kein angriff sein ist meine meinung )
 
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