Es müssen beide Seiten gut zusammenarbeiten und entscheiden, denn die eigenen Hunde sollte der HH dann doch am besten kennen und der Züchter seine Welpen. Das muß man gemeinsam zusammenbringen.
Der Züchter, zumindest der Erfahrene, weiß, wie sich seine Hunde entwickeln werden.
Trotzdem muß man im Auge haben, dass es noch keine Möglichkeit gibt, die genaue Entwicklung eines einzelnen Welpen bereits in dem Alter, in dem sie üblicher Weise vermittelt werden, vorherzusagen. Das, was ein Welpe mit 8-10 Wochen zeigt, muss kann sich durchaus im Laufe seiner Entwicklung deutlich verändern.
Ein trauriger OT-Nachtrag:
Heute habe ich erfahren, dass ein bekannte Hundehalterin, dauerhaft ihre Hündinnen trennen muß, weil sie es bis zum Ende wissen wollen.
Sie hielt seit den mehr als 15 Jahren Dobermänner aus dem TS, gern auch zwei Hündinnen.
Zur verbliebenen älteren Hündin kam vor ca. 2 Jahren Paula als Welpe. Die Hündinnen waren das positive Beispiel überhaupt für die Haltung von zwei Hündinnen im Umgang miteinander. Spielen, Territorialverhalten, Gassi, alles machten sie super gemeinsam, auch nach der Pubertät und den ersten Läufigkeiten.
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Deshalb ging ich davon aus, das die alte Hündin nicht mehr lebt, nachdem ich sie nur noch mit Paula traf. Fragen wollte ich nicht, weil ich es selbst in derartigen Fällen hasse.
Heute habe ich nun erfahren, dass das alles vorbei war, nachdem Paula endgültig erwachsen war. Es geht nur nur noch dauerhaftes, sicheres Trennen.
So etwas ist auch für einen Züchter nicht vorhersehbar außer zu wissen, dass es von
der Tendenz her eher bei zwei Hündinnen dauerhaft so ernsthaft zum Problem
werden kann.
Ich habe inzwischen doch schon einige solcher Fälle gesehen, zum Glück nie selbst erlebt.