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Aber jedesmal hat in dem Kack-Flieger jemand gekotzt. Und da bin ich tatsächlich phobisch.

Bäh! Das ist mir noch zum Glück nicht passiert (oder ich habe es nicht bemerkt). Dafür ist auf dem Flug nach Johannesburg nachts ein Mitpassagier gestorben, der saß 3 Reihen vor mir und ist einfach nicht mehr wach geworden. Es wurde dann etwas kompliziert, wir mussten bei der nächsten Möglichkeit landen (ausgerechnet in Karthoum) und dort wollte man den Toten erst nicht "einreisen" lassen, weil er einen Israel-Stempel im Pass hatte...
 
Also ich muss gestehen.... sterben wär mir egal. Leichen kotzen wenigstens nicht. Oder schnarchen, sabbern und kruschpeln.
Und zu stinken fangen sie erst später an.
 
Die Leiche hat mich auch nicht gestört. Nur das Drumrum mit Verspätung, Warten im Flieger auf dem Rollfeld unter heißer afrikanischer Sonne bei ausgeschalteter Klimaanlage. Da wurde es schnell "muffig".
 
Ich glaube, sprachwissenschaftlich korinthenkackerisch stimmt das sogar (müsste jetzt nachschauen, wieso genau), aber der Effekt der jeweils anderen Aussprache ist halt irgendwie derselbe, das hätte sie dazusagen können.

Ich hab mich mit meiner französischen Lehrerin darüber gestritten und ein Patt ausgehandelt:
Korrekterweise gibt es im Französischem keine "Dialekte", weil überall die gleiche Rechtschreibung und Grammatik gilt - in der Ausprache besonders in der Betonung gäbe es aber regionale Unterschiede.
Mein Gegenargument war, dass dies auch für die deutschen Dialekte gilt, weil ein Dialekt in Deutschland eben nicht zwangsläufig mit eigener Grammatik und Schreibweise daherkommt. Man kann z.B. auch Hochdeutsch mit bayrischem Dialekt sprechen oder in Bremen über den "spitzen Stein stolpern" - Bayrisch und Platt sind auch keine Dialekte eher "regionale Sprachen" und in beiden gibt es wieder regionale Unterschiede, die nicht zwangsläufig mit unterschiedlicher Grammatik und Rechtschreibung einhergehen.

Danach waren die Fronten geklärt - sie wusste, sie musste nicht auf "Hausfrauenniveau" mit mir arbeiten (auch wenn es ihr immer wieder passierte und sie überrascht war, wenn ich die korrekten Begriffe ala Subjekt, Prädikat, Objekt verwendet habe) - und den Dialektdisput haben wir als unüberbrückbare Differenz im Verständnis des Wortes "Dialekts" abgetan.

Bei mir hat der französisch Unterricht zwar ein theoretisches Verständnis von der Sprache gegeben, aber leider kann ich es nicht umsetzen und hören. Vielleicht bin ich durch Englisch und Spanisch auch fehlgebrägt, aber dieses Verschlucken der Endung und dann (Regeln folgend) wieder doch nicht, bzw. werden Worte zusammengefügt - das hab ich nicht draufbekommen, weil ich es nicht hören "kann".

Finde ich sehr traurig, aber es hat mir gezeigt, dass all diese Klugschnacker, die behaupten "wer eine Sprache lernen will, der lernt die auch" oder besser "Integration setzt voraus, dass man Deutsch spricht" aus einer völlig überheblichen Position heraus argumentieren. Deutsch ist eine sehr schwere Sprache und wir können froh sein, sie als Muttersprache gelernt zu haben. Jemand, der kein Talent für Sprachen im allgemeinen der für bestimmte "Sprachfarben" hat, wird über ein bestimmtes Maß vielleicht nicht hinauskommen, egal wie sehr er sich bemüht.
Diese "Lektion" hat mich sehr geprägt, denn ich bin sprachlich nicht unbegabt (Englisch LK, Spanisch 7 Jahre und sehr gut im Ableiten von verwandten Sprachen), aber am Französisch bin ich gescheitert und seitdem sehr vorsichtig, wenn es um solche Pauschalverurteilungen geht - ich hab auch mal so gedacht-
 

Da stimme ich dir 100%ig zu. Mein Zugang zur französischen Sprache wird immer beschränkt bleiben, weil ich - wie du - nicht "hören" kann. Ich kann es gut lesen, aber nur schlecht verstehen und sprechen. Spanisch habe ich nie gelernt, konnte mir aber ausgerechnet über das Französische Grundkenntnisse so aneignen, dass ich sprachlich eingermaßen klarkam (das meiste habe ich inzwischen leider wieder vergessen). Englisch fällt mir leicht.

Hier im Elsass bin ich immer wieder fasziniert, wie so viele Leute ohne nachzudenken von Französisch in Elsässisch und Hochdeutsch wechseln. Hätte ich doch mit der lothringischen Oma mehr Französisch gesprochen *seufz*
 
Ich hatte nur ein Jahr - oder nichtmal ein ganzes Jahr - Französisch.
Und ich fand die Grammatik bis dahin nicht so schwer (hatte aber auch Latein LK, von daher war ich vielleicht schon etwas vorgebildet oder keine Ahnung). Aussprachetechnisch hab ich ja den Boden nie verlassen, dazu kann ich nix sagen.

Aber es hat mir irgendwie nicht gefallen. Genauso, wie ich die Art zu leben, die von französischen Filmen transportiert wird, schon als Kind irgendwie seltsam fand. Kann nichtmal sagen, was mir daran nicht behagt hat.

Ich hätte das trotzdem durchgezogen, um es wenigstens lesen zu können (über mein Aussprachetalent mach ich mir generell, nicht nur da, keine großen Illusionen ) - bekam dann aber nach einem halben Jahr einen wirklich, wirklich schlechten Lehrer, und hätte dann die Wahl gehabt, mit dem und einer einzigen weiteren verbliebenen Mitschülerin noch zwei weitere Jahre in diesem Kurs zu verbringen. Da hab ich das erste Mal gesagt, nee, dann halt nicht. Wenn ich die Sprache irgendwie gemocht hätte, dann wäre mir der Lehrer egal gewesen (persönlich konnte ich ganz gut mit dem, ich hatte ja Erfahrung im Umgang mit schweren Neurotikern - man lernte da nur nix Gescheites) - aber in der Kombination war's mir dann letztlich zuviel verschwendete Lebenszeit.

Das ist wirklich ganz komisch - bei einer guten Freundin von mir war's genau umgekehrt... die fuhr wie fusselchen total auf Französisch und auch auf Frankreich und das Leben dort ab, lernte das als zweite Fremdsprache (da hatte ich Latein), machte es als LK, hat es schließlich unterrichtet und lebt heute in der französischen Schweiz... konnte ich nie nachvollziehen. Absolut nicht. Aber ist halt so.
 
Kurzsteckenfluege sind eher kotzgefaerdet weil die flieger nicht so hoch gehen in mehr oder weniger im wetter fliegen, die strecke zuerich genf, ist so ein schuettelflug, die wir arbeitstechnisch oft nehmen muessten, mein chef wurde vollkommen hysterisch wenn sie mit kaffee kamen: NEIN gehen sie weg mit den kaffee, schon zweimal habe ich auf diesen flug den ganzen kaffee ueber meine klamotten gehabt, hihihi.

Ich fliege jetzt nicht mehr soviel, einmal im jahr 4 mal starten und landen, aber es ist sicher 20 jahre her das ich jemanden im flieger habe kotzen sehen.
 
Es wurde dann etwas kompliziert, wir mussten bei der nächsten Möglichkeit landen (ausgerechnet in Karthoum) und dort wollte man den Toten erst nicht "einreisen" lassen, weil er einen Israel-Stempel im Pass hatte...
hatten sie Angst, dass die Leiche noch irgendwas anstellt, weil er mal in Israel war?
 
hatten sie Angst, dass die Leiche noch irgendwas anstellt, weil er mal in Israel war?
Vorschrift ist Vorschrift, ob der Passinhaber nun lebt oder nicht, ob er freiwillig oder eher unwillig "einreist" Obendrein war der Passinhaber Südafrikanischer Staatsbürger und der Flug fand zu Apartheit-Zeiten statt, so unterlag er einem doppelten Boykott. Dem Mann konnte das Behördengezerre ja egal sein, aber wir lebenden Insassen wären ihn gern schneller losgeworden.
 
Heute nacht, wollte ich die Kamera aufräumen, hab sie auf dem Fenstersims gehabt. Und nun ist sie spurlos verschwunden Manno, da sind doch Bilder von Bärchen drauf
 

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