Sicher kann man sie essen, ich kann sogar meine Frau essen!
Darf ich aber nicht.
Sicher hat so etwas auch mit Emotionen zu tun, was denn sonst!
ersetze "auch" durch "nur" und wir sind auf einem Nenner
Und dann erkläre mir wieso die Emotionen von Hundehaltern mehr Gewichtung finden sollten als die von Pferde-, Schaf-, Ziegen-, Kühe- oder Schweinehaltern (etc.)
oder die von kannibalen.
von welchen emotionen redet ihr bitte ? die emotion von konkreter lust auf ein bestimmtes fleisch ?
Ich weiß nicht, ob Du zu einer Kuh, eine tiefere Bindung aufbaust, als zu einem Hund. Ich tue dies beispielsweise nicht. Meine Urgroßeltern hatten jede Menge Kühe, Schweine, Pferde, Hühner. Hund und Katze hatten trotzdem immer eine Sonderstellung. Ich denke, damit waren sie in ihrem Dorf keine Exoten.
Wenn heute gestörte Schulmädchen oder auf diesem Niveau stehengebliebene reifere Damen ein Hängebauchschwein mit im Bett haben, ist das zwar auch eine tiefere Beziehung, doch im Vergleich zur Akzeptanz von Hund, Katze und Pferd in unserer Kultur wohl eher eine Randerscheinung.
Schwein, Rind, Schaf, Kaninchen sind traditonelle Fleischlieferanten bei uns, die Tatsache, daß man regional auch mal einen Hund kochte, rechtfertigt nicht, diesen nun als hier übliches Nahrungsmittel anzusehen. Dürfte eigentlich jedem einleuchten, der nicht nur scheinbar "provokante" Thesen posten will.
Dürfte eigentlich jedem einleuchten, der nicht nur scheinbar "provokante" Thesen posten will.
Nochmal: ist ein Tier schützenswerter und hat ein höheres Recht auf Leben, weil ICH eine größere emotionale Beziehung zu ihm aufbaue?
In Indien sind Kühe heilig - WIR essen die aber trotzdem.
Warum sollte es dann also bei Hunden anders sein?
Wieso dürfen nicht irgendwelche Menschen, die Hunde als Nahrung sehen, diese auch essen- wo wir doch auch heilige Rinder essen?
Wusste nicht, daß Du Inderin bist oder dort lebst, denn dann wäre es kulturell erklärbar. So ist es leider nur das was ich zuvor schrieb:
Dürfte eigentlich jedem einleuchten, der nicht nur scheinbar "provokante" Thesen posten will.
Arbeitet man doch schon lange dran - Retortenfleisch, Insekten usw.Ich frage mich, ob wir uns dieser Frage in der Zukunft nicht nochmal richtig konkret stellen müssen mit einem ganz anderen Druck dahinter.
Wenn die Bevölkerung weiter so wächst könnte es schon ganz schön knapp werden mit der Ernährung aller Menschen auf dem Erdball.
Vielleicht werden wir noch dazu gezwungen auch die Tiere zu essen die wir eigentlich als "zu süß" und "zu eklig" eingestuft haben.
Oder bleibt das dann dem armen "Abschaum" der Welt vorbehalten?
Sind Fragen die ich mir ernsthaft stelle ohne provokant sein zu wollen.
denke schon, Insekten kann man vermehren wie irre und Massenhaltung ist sogar artgerecht und wenn Retortenfleisch erst einmal produktionsreif ist, dann kann das auch in rauhen Mengen erzeugt werden.Ist halt die Frage ob das ausreichen wird ... we will see.
Ich mal mir das schon recht übel aus. Den wenigen Reichen bleibt das Hochwertige. Jetzt mag man ja an hungernde Kinder in Somalia spenden. Aber wenn's ans eigene Wohl geht wenn nicht genug zu füttern da ist oder eben nur das was man eklig findet...
Von daher (um den Bogen zum eigentlichen Thema wieder zu Kriegen) glaube ich durchaus dass man in Zukunft vielleicht lieber die "unnützen" Streuner vertilgt als "eklige" Insekten. Je nachdem mit welchen Werten man aufgewachsen ist könnte das zum Thema werden.
@Nebelfee
Hunde im größeren Stil zur Fleischerzeugung zu halten wird in einer Welt in der keine Lebensmittel mehr auf dem Müll landen nicht wirklich wirtschaftlich sein. Ebenso wie Schweine sind sie ja direkte Nahrungskonkurrenz zum Menschen. Die die schon rumspringen sind ein anderes Thema, aber die dürften dann schnell aufgegessen sein.
Neid!!!
Und es heißt Bratwurst.
Ich mal mir das schon recht übel aus. Den wenigen Reichen bleibt das Hochwertige. Jetzt mag man ja an hungernde Kinder in Somalia spenden. Aber wenn's ans eigene Wohl geht wenn nicht genug zu füttern da ist oder eben nur das was man eklig findet...
Von daher (um den Bogen zum eigentlichen Thema wieder zu Kriegen) glaube ich durchaus dass man in Zukunft vielleicht lieber die "unnützen" Streuner vertilgt als "eklige" Insekten. Je nachdem mit welchen Werten man aufgewachsen ist könnte das zum Thema werden.