Klar,ist ihr draussen etwas schlimmes passiert,ist mir klar. Sobald wir die Haustür passiert haben,geht es auch,mit viel loben und Geduld. Draussen versuche ich die Gänge noch recht kurz zu halten,aber ich soll ja steigern,laut ta. Dann auch mal andere Wege laufen. Jeder Hund,oder auch Mensch der aber entgegen kommt,da bekommt sie ein kamm und bellt und will drauf los rennen.
Ich frage mich nur,ob ich evtl doch etwas falsch mache. Da sie ja auch sich versucht zu verweigern. Mit dem Halsband werde ich daheim ausprobieren.
Sie muss überhaupt nichts Schlimmes erlebt haben.
Das meint man oft, aber meist hängt es damit zusammen, dass der Hund einfach nicht viel von der Umwelt kennengelernt hat, was bei einem unsicheren Chrakter natürlich noch fataler ist.
Mit unserer Hündin ist das auch so gelaufen.
Sie ist sowieso vom Wesen her sensibel und schreckhaft und obwohl sie in der ganzen Zeit, wo sie bei uns ist, unheimlich viel aufgeholt und gelernt hat, gibt es immer noch Situationen, in denen sie sich äußerst unwohl fühlt und das auch deutlich zeigt.
Von außen gesehen kann es dann auch durchaus den Eindruck erwecken, als würde sie schlecht behandelt, oder wurde es in der Vergangenheit.
Das war aber nie der Fall, soweit ich weiß.
Dass sie angefahren wurde, kann ihr aber natürlich zusätzlich noch Ängste vor der Außenwelt machen.
Soetwas ist ein traumatisches Erlebnis.
Das kannst Du auch nicht löschen, aber überschreiben, indem sie jetzt sehr viel mit Dir draußen ist und dort viele, viele positive Dinge erlebt.
Gar nicht auf dei Weigerungen eingehen, auch nicht solchen Zirkus machen, mit Loben usw., sondern einfach vermitteln, das alles ganz normal ist und viele schöne Dinge draußen machen.
Ja,genau
Mich wundert eben nur,das sie scheinbar soviel Angst,vor dem rausgehen hat. Sobald sie Halsband,oder brustgeschirr in der Hand sieht,ist sie sowas von weg. Da sie nicht verfressen ist,kann ich nicht damit belohnen,oder locken. An der Leine wird sie immer sehr langsam, oder sieht aus,als wenn sie gleich schläge erwartet. Habe so ein verhalten,noch bei keinem Hund erlebt.
Da würde ich auch im Haus das Geschirr oder Halsband anlassen und eine Hausleine, ohne Schlaufe, die Du einfach aufnehmen kannst, um mit ihr rauszugehen, solange sie die Rausgehrituale so negativ verknüpft hat.
Und wenn sich das irgendwann gegeben hat, würde ich mit ihr vor die Türe gehen und sie erst draußen "anziehen", bis das irgendwann in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Später dann, irgendwann, kann man es drinnen wieder versuchen.
Was sie vorher erlebt hat,das weis ich ja nicht...habe sie ja,als notfellchen bekommen, sie hätte sonst ins Tierheim gemusst,da sie keiner haben mag. Sie tropft und das hat psychische Ursachen bei ihr,aber ich denke, mit viel Geduld, bekommt man das hin. Versteht mich nicht falsch,sie ist nicht unsauber. Sobald sie gestresst ist,oder Angst hat,tropft sie eben
Da hilft meiner Meinung nach nur, dass man sich selber ungestresst, freundlich, ruhig und normal verhält, ihr Sicherheit gibt, ohne groß auf die Ängste einzugehen.
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