Faul? Oder Angst?

Bianka 80

Hallo :)
Ich habe seid vier Wochen einen mix aus französische Bulldogge und Boston Terrier übernommen,geschätzt ca. 1 Jahr alt. Sie wurde ausgesetzt und angefahren, zum ta gebracht und nach etlichen Monaten der Heilung,kam sie dann zu mir. Sie ist toll und aber auch fremden gegenüber recht ängstlich. Seid knapp einer Woche,fängt sie jetzt an,wahnsinnig zu beschützen. Drinnen, sowie auch draussen. Sie läuft schlecht an der Leine,sodass ich sie wenn möglich ohne laufen lasse,damit sie sich draussen entleeren kann(klappt sonst nicht) . Nun ist es so,sobald jemand kommt,sie wie eine kleine irre,drauflos rennt und bellt,ihr nackenhaar entspricht dabei einer Hyäne :) sie ist bisher aber auch abrufbar. Also üben wir fleissig,das leinentraining.
Das gassigehen,gestaltet sich teilweise echt schwierig,da sie scheinbar keine Lust hat,raus zu gehen. Sie versteckt sich sogar ,sobald sie die Leine sieht.Hat da jemand erfahrung? Vllt kann mir jemand Tipps geben?
 
  • 16. April 2024
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Hi Bianka 80 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ein Hund der sich so verhält gehört mit Leine gesichert. Immer. Bis das Problem gelöst ist. Wenn sie sich an einer normalen Leine nicht löst dann mach sie an eine längere. Es gibt durchaus auch Hunde die sich so nah am Menschen nicht lösen wollen.

Zum Rest sagt sicher noch jemand anders was.
 
  • 16. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Sie ist ja gesichert, seitdem sie dieses verhalten an den Tag legt,entschuldigung,habe mich da falsch ausgedrückt. Ich habe eine langlaufleine von acht Meter,die ich zum täglichen Einsatz bringe.
 
Ist der Hund medizinisch in Ordnung? (Augen etc) Dann sind 4 Wochen auch noch keine Zeit... sie müssen erst lernen dir zu vertrauen. Du hast sie aus dem Tierschutz? Gibt es dort einen Ansprechpartner? Vielleicht hilft hier ein Trainer weiter (man wird manchmal betriebsblind bei eigenen Hunden, vor allem wenn man alles richtig machen will) Bleib auf jeden Fall am Ball. lg
 
Medizinisch gesehen,ist sie fit. Sie lebte bislang beim ta,in der Praxis,also viel rausgehen,war da nicht, ist mir klar. Auch das ich es langsam angehen muss,weil sie wirklich wenig Kondition hat.zuhause ist sie schon recht entspannt,bis man aufsteht...dann läuft sie wirklich Überall mit hinterher. Also sollte ich einfach mehr Geduld haben.
 
  • 16. April 2024
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Das mit dem hinterherlaufen kenne ich von Harry :D Bulldoggen live ... ich schränke das aber ein, es gibt Momente da möchte man seinen Hund nicht dabei haben ^^
 
Ja,genau:)
Mich wundert eben nur,das sie scheinbar soviel Angst,vor dem rausgehen hat. Sobald sie Halsband,oder brustgeschirr in der Hand sieht,ist sie sowas von weg. Da sie nicht verfressen ist,kann ich nicht damit belohnen,oder locken. An der Leine wird sie immer sehr langsam, oder sieht aus,als wenn sie gleich schläge erwartet. Habe so ein verhalten,noch bei keinem Hund erlebt.
 
Hi!
Wenn sie angefahren wurde, erklärt sich doch die Angst vor draußen. Ihr ist draußen was schlimmes passiert.
Gib ihr Zeit und Sicherheit. Evtl. kannst du sie mit ein paar Hunden bekanntmachen - die ihr zum Gassi gehen trefft an denen sie sich orientieren kann.
LG Ines mit Ginger&Zoe
 
Und was hat das jetzt mit Faulheit wie in der Überschrift zu tun? :verwirrt:
 
Es ist die Frage, was (oder wo) haben sie erlebt, bevor sie in der Tierarztpraxis waren ... vielleicht Halsband (Geschirr) angezogen lassen für die nächste Zeit ... öfter im Haus mal Leine dran... Leckerli ... Leine ab ... (Leine ist dann nicht gleich Draußen und so mit nicht mit "Angst" verbunden) Draußen vielleicht wie mit einem Welpen verfahren (nicht zu lange, nicht zu viele Reize auf einmal, sobald sie sich entspannt Leckerchen und Loben)
 
Klar,ist ihr draussen etwas schlimmes passiert,ist mir klar. Sobald wir die Haustür passiert haben,geht es auch,mit viel loben und Geduld. Draussen versuche ich die Gänge noch recht kurz zu halten,aber ich soll ja steigern,laut ta. Dann auch mal andere Wege laufen. Jeder Hund,oder auch Mensch der aber entgegen kommt,da bekommt sie ein kamm und bellt und will drauf los rennen.
Ich frage mich nur,ob ich evtl doch etwas falsch mache. Da sie ja auch sich versucht zu verweigern. Mit dem Halsband werde ich daheim ausprobieren.
 
Was sie vorher erlebt hat,das weis ich ja nicht...habe sie ja,als notfellchen bekommen, sie hätte sonst ins Tierheim gemusst,da sie keiner haben mag. Sie tropft und das hat psychische Ursachen bei ihr,aber ich denke, mit viel Geduld, bekommt man das hin. Versteht mich nicht falsch,sie ist nicht unsauber. Sobald sie gestresst ist,oder Angst hat,tropft sie eben
 
Sie wurde ausgesetzt und angefahren
Beides ist ihr draußen passiert. Das reicht doch wohl, um einen Hund zu verstören, denke ich.
Ich würde ihr ein Geschirr ständig an lassen, so lange sie sich nicht freiwillig anziehen lässt.
Ich würde auch noch nicht die Wege ständig variieren, so lange sie keine Sicherheit draußen gewonnen hat.
Erst mal Grund rein bringen, dann steigern.
 
Du solltest unbedingt schon weit vorher eingreifen, nicht erst, wenn sie sich schon dazu aufgemacht hat, die angebliche "Gefahr" zu stellen.
Achte auf Deine Umgebung und rufe sie ab, sobald Du andere Personen siehst.
Entweder läuft sie dann solange im Fuß neben Dir her (wir haben das dann als Möglichkeit genommen jedesmal Fuß zu üben) oder, wenn das (noch) nicht zuverlässig klappt, kommt sie an die Leine und wird von Dir kontrolliert, bis die Luft wieder rein ist und laufen kann.

Mit meiner Hündin hatte ich das nämlich auch.
Sie ist zwar auch keine Riesin, aber eben auch kein kleiner Hund - und es ist daher nochmal ein Deut wichtiger, dass sowas nicht vorkommt.
Auch heute wird sie von mir noch jedesmal abgerufen, wenn Personen, Fahhräder etc. entgegen oder hinter uns her kommen und kommt aus Gewohnheit heraus auch schon selbst angedackelt, wenn sie Leute vor mir sieht oder sie schaut mich an und fragt quasi nach.

Insgesamt ist es überhaupt wichtig, auf die Signale zu achten, die der Hund aussendet, damit man ihn zur Ordnung rufen kann, BEVOR er Rabatz macht.
Schon, wenn man sieht dass er anfängt zu fixieren.
Dazu muss ihr natürlich auch bewusst sein, was "Nein" bedeutet, dass ein "Nein" auch wirklich von Dir durchgesetzt wird (was man vor allem in anderen Situationen gut üben kann, auch Zuhause) und dass Du es keinesfalls akzeptierst, wenn sie die Situation übernehmen will.
Sie muss dazu aber auch das beruhigende Gefühl haben, dass Du alles im Griff hast und sie sich weder Sorgen machen braucht, noch darf sie den Eindruck gewinnen, dass es ihre Aufgabe ist, sowas zu regeln.

Am Besten nimmst Du sie an die Leine, lobst sie, wenn sie brav ist und wenn sie beginnt zu fixieren, die Rückenhaare aufstellt, etc. oder vllt. schon Rabatz macht, würde ich deutlich und betont "Nein" sagen, sie kurz nehmen, ohne Aufregung, zügig weitergehen und sie aus der Situation herausführen.

Bei uns hat das so gut funktioniert.
I.d.R. ist meine Hündin bei fremden Personen draußen heute gar nicht mehr aufgeregt, sowas ist normal geworden und macht ihr nichts mehr aus.
Es gibt aber ab und zu Ausnahmen, wenn auch selten.
Ich hatte letztens, nach langem, eine Situation an der Trinkhalle, wo ihr ein Mann mit einer raschelnden Tüte, der sich hinter uns anstellen wollte, wohl komisch vorkam und ich ihr deutlich sagen musste, dass sie ruhig bleiben soll, sie kurz nehmen und sofort aus dem Einwirkungsbereich herausnehmen.
Es war eigentlich nichts, ich hatte nur ein ungutes Gefühl, aufgrund ihrer Körperhaltung.
Die Tüte war ihr unheimlich.
Ich wollte mich deswegen ein Stück abseits hinstellen, aber der Mann ging freundlicherweise selbst einige Schritte weg, solange wir warteten.


So ein unsicherer Hund darf allein so gut wie nichts selbst regeln, er braucht das Gefühl, dass er von seiner Leitperson beschützt wird.
Allerdings sollte das vollkommen souverän und unaufgeregt geschehen.

Lass sie auch nicht von anderen, fremden Personen, streicheln, wenn sie das nicht wirklich auch möchte und deutlich macht.
Auch, wenn Du Dir unsicher bist, solltest Du es verhindern.
Und dass sich jemand über sie beugt, können unsichere Hunde ebenso schlecht haben, darauf würde ich genauso achten, bei Fremden.

Anderseherum sollte ein solcher Hund aber auch viel gute Erfahrungen sammeln und Erfolgserlebnisse haben, damit sein Selbstbewusstsein gestärkt wird.
Das ist natürlich bei jedem Hund wichtig, aber bei einem unsicheren Charakter ist es noch mehr.

...
 
Klar,ist ihr draussen etwas schlimmes passiert,ist mir klar. Sobald wir die Haustür passiert haben,geht es auch,mit viel loben und Geduld. Draussen versuche ich die Gänge noch recht kurz zu halten,aber ich soll ja steigern,laut ta. Dann auch mal andere Wege laufen. Jeder Hund,oder auch Mensch der aber entgegen kommt,da bekommt sie ein kamm und bellt und will drauf los rennen.
Ich frage mich nur,ob ich evtl doch etwas falsch mache. Da sie ja auch sich versucht zu verweigern. Mit dem Halsband werde ich daheim ausprobieren.


Sie muss überhaupt nichts Schlimmes erlebt haben.
Das meint man oft, aber meist hängt es damit zusammen, dass der Hund einfach nicht viel von der Umwelt kennengelernt hat, was bei einem unsicheren Chrakter natürlich noch fataler ist.

Mit unserer Hündin ist das auch so gelaufen.
Sie ist sowieso vom Wesen her sensibel und schreckhaft und obwohl sie in der ganzen Zeit, wo sie bei uns ist, unheimlich viel aufgeholt und gelernt hat, gibt es immer noch Situationen, in denen sie sich äußerst unwohl fühlt und das auch deutlich zeigt.
Von außen gesehen kann es dann auch durchaus den Eindruck erwecken, als würde sie schlecht behandelt, oder wurde es in der Vergangenheit.
Das war aber nie der Fall, soweit ich weiß.

Dass sie angefahren wurde, kann ihr aber natürlich zusätzlich noch Ängste vor der Außenwelt machen.
Soetwas ist ein traumatisches Erlebnis.
Das kannst Du auch nicht löschen, aber überschreiben, indem sie jetzt sehr viel mit Dir draußen ist und dort viele, viele positive Dinge erlebt.

Gar nicht auf dei Weigerungen eingehen, auch nicht solchen Zirkus machen, mit Loben usw., sondern einfach vermitteln, das alles ganz normal ist und viele schöne Dinge draußen machen.

Ja,genau:)
Mich wundert eben nur,das sie scheinbar soviel Angst,vor dem rausgehen hat. Sobald sie Halsband,oder brustgeschirr in der Hand sieht,ist sie sowas von weg. Da sie nicht verfressen ist,kann ich nicht damit belohnen,oder locken. An der Leine wird sie immer sehr langsam, oder sieht aus,als wenn sie gleich schläge erwartet. Habe so ein verhalten,noch bei keinem Hund erlebt.

Da würde ich auch im Haus das Geschirr oder Halsband anlassen und eine Hausleine, ohne Schlaufe, die Du einfach aufnehmen kannst, um mit ihr rauszugehen, solange sie die Rausgehrituale so negativ verknüpft hat.

Und wenn sich das irgendwann gegeben hat, würde ich mit ihr vor die Türe gehen und sie erst draußen "anziehen", bis das irgendwann in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Später dann, irgendwann, kann man es drinnen wieder versuchen.

Was sie vorher erlebt hat,das weis ich ja nicht...habe sie ja,als notfellchen bekommen, sie hätte sonst ins Tierheim gemusst,da sie keiner haben mag. Sie tropft und das hat psychische Ursachen bei ihr,aber ich denke, mit viel Geduld, bekommt man das hin. Versteht mich nicht falsch,sie ist nicht unsauber. Sobald sie gestresst ist,oder Angst hat,tropft sie eben

Da hilft meiner Meinung nach nur, dass man sich selber ungestresst, freundlich, ruhig und normal verhält, ihr Sicherheit gibt, ohne groß auf die Ängste einzugehen. :)

...
 
Sie ist aber ausgesetzt und angefahren worden...ihr ist also sehr wohl etwas schlimmes passiert draußen...
 
Sie ist aber ausgesetzt und angefahren worden...ihr ist also sehr wohl etwas schlimmes passiert draußen...


Das habe ich im Nachhinein gesehen und editiert.
Ich denke aber trotzdem auch, dass der Hund einfach nicht viel kennengerlent hat und das die größte Rolle spielt, da sie ja nicht nur Autos und Straßen meidet, sondern insgesamt ein Problem hat draußen zu sein.
Das mit dem Unfall kam dann noch dazu und hat das Fass quasi zum Überlaufen gebracht und die Unsicherheiten in völliger Weigerung ausarten lassen.

...
 
Danke euch für die vielen Antworten. Ich werde weiter an und mit ihr arbeiten. Das Halsband habe ich mal jetzt angelassen und so langsam macht es sich wirklich bemerkbar :)
Nur draussen,habe ich eher das Gefühl,nichts zu bewirken
 
Ich fand die Idee toll sich draußen einfach mal mit den Hund hinzusetzten :) Und einfach kein Thema machen draus ... Füttern würde ich dann auch nur draußen und nicht mehr drinnen.... ein suveräner Hund kann auch hier helfen :) Gutes gelingen lg
 
Am besten ist es, so wenig "G'schiss" um diese Sache zu machen wie möglich. Die Tipps "Halsband/Geschirr am Hund lassen" und "einfach mal mit dem angeleinten Hund draußen hinsetzen" sind gut. Den Hund dabei nicht betüdeln oder "beruhigen", sondern eher den Himmel beobachten oder ein Buch lesen und nach einer Weile kommentarlos aufstehen und gemütlich nach Hause schlendern. Es ist ja schließlich nix besonderes, nach draußen zu gehen. ;)
 
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