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Birthe, was deinem Hund dazwischen kam, nennt man Pubertät.
Das, was bei euch passierte, ist ziemlich normal.

Plötzlich will der Kleine nicht mehr nur Frauchen gefallen und Freude machen, die Hormone schießen und er merkt, was so alles geht auf der Welt.

Wenn du konsequent eine lange Schleppleine immer häufiger schleppen lässt, dann merkst du doch, er zuverlässig zurück kommt oder ob du ihn durch einen Tritt auf die Leine stoppen musst. (Da helfen übrigens ein paar Knoten in der Leine, sie rutscht dann nicht durch.)

Hunde merken auch schnell, ob die Schleppleine schleift und sie stiften gehen könnten oder ob man sie in der Hand hat.


Zu den klappernden Wurfgeschossen:

Wenn, dann würde ich das Geschoss über den Hund drüber, also vor ihn werfen und ihn so nicht aus dem Erschrecken heraus evtl. zum Weglaufen veranlassen.

Zwischen ihm und mir gibt es dann nichts „Schreckliches“ und ihn kann ihn auffordern und einladen, ganz flott zu mir zu kommen.

Dafür wird er richtig nett gelobt, gut aufgefangen eben.


Ein paar Wiederholungen bringen den zuverlässigen Rückruf dann oft auch, zumindest, wenn man das Wurfteil noch eine Weile dabei hat.

(Ist aber auf der ebene der Kieselsteinchen.
Nur bei denen könnte ich höchstens erreichen, dass meine Hunde vor Lachen nicht weiter weg rennen.

100Wurf ein Treffer, das wäre in etwa meine Quote.)


Und dann habe ich noch eine ganz dumme Frage.

Trotz langem Nachdenken komm ich nicht drauf, welchen Sinn das Kürzen der Schleppleine macht. Irgendwie habe ich da eine Blockade.


Dass hier immer wieder das Jagen auch angesprochen wird, versteh ich nicht so recht oder habe ich überlesen, dass Jasper wirklich jagt?

Jagen ist m.E. schon etwas völlig anderes, weil es nichts mit Sozialverhalten, um das hier geht, zu tun hat.

Spezielle Rassen wurde über lange Zeiträume bei der Zucht so selektiert, dass sie exzellent jagen und dabei alles andere ausblenden.

Dazu, solche Hunde zuverlässig am Jagen zu hindern, braucht es schon einiges.
 
Dein Wort in Jaspers Gehörgang

Dann lies es dem Jasper mal vor.


Ihr schafft das schon. Ihr müsst nur den richtigen Weg für euch beide finden.

Bekannte von mir haben seit Jahren Hunden, jetzt wieder einen. Die verzweifeln grad auch, weil sie konsequent sein müssen. Die vorherigen Hunde waren immer solche "Schafe", dass sie trotz inkonsequenten Handelns und wenig Erziehungsarbeit seitens der Halter, einfach nur lieb waren und gehört haben.
Der jetzige Hund, gleiche Rasse übrigens, ist eben auch grad in der Pubertät, probiert aus und bringt damit seine Besitzer zum Verzweifeln. Es geht dir also nicht allein so. Und das sind wirklich gestandene Hundemenschen, machen seit Jahren Hundesport. Hatten aber bisher scheinbar nur easy-going-Hunde, wenn ich das mal so sagen darf.
 


Ja, er verstehts ohne Ablenkung, mit Ablenkung ist es aber wieder was ganz anderes.
Es ist ja auch keine böse Absicht vom Hund, für ihn ist es ganz normal, er will Dich damit nicht ärgern, er kann in dem Momrnt einfach (noch) nicht anders.
Du musst ihm zeigen und einfordern, dass es trotzdem geht, auch wenn seine momentanen Interessen dagegen sprechen, was für ihn wirklich nicht einfach ist, weil Hunde triebgesteurte Wesen sind.
Das ist die hohe Schule des Gehorsams, die muss erstmal gelernt werden.

Vor 3-4 Monaten waren die anderen Dinge eben noch nicht so wichtig, jetzt haben sie einen anderen Stellenwert bekommen, also muss man den Hund dort abholen wo er steht und da weitermachen. anders gehts nicht.

Und wenn Deine Trainerin an einem jagenden Hund verzweifelt, habe ich Zweifel an ihren Qualitäten als Trainerin.
Klar, mag es Hund geben, denen man das Jagen nicht abgewöhnen kann, aber bei einem so leichtführigen Hund wie einem Pudel sollte es schon möglich sein.
Z.B. den Tipp mit der Schleppleine, damit er nicht merkt, dass das Ding langsam kürzer wird erwarte ich mindestens von einer vernünftigen Trainerin.

Es ist doch eigentlich ideal dafür, wenn er mit Schlepp super hört.
Denke aber daran dabei nicht zu schnell vorzugehen und im Zweifelsfall das letzte abgetrennte Stück wieder dran zu knoten.

...
 
Und dann habe ich noch eine ganz dumme Frage.

Trotz langem Nachdenken komm ich nicht drauf, welchen Sinn das Kürzen der Schleppleine macht. Irgendwie habe ich da eine Blockade.
.

Weil er mit Schlepp nach Birthes Ausage super hört und sobald sie ab ist, wieder durchstartet.
Von daher sehe ich es als logische Schlussfolgerung, das Ding nicht auf einmal abzumachen, sondern nach und nach quasi auszuschleichen.
Allerdings erst, nachdem er lange genug mit Schlepp den Gehorsam geübt hat, so, dass er ihm in Fleisch und Blut übergegangen ist.

...
 
Birthe, was deinem Hund dazwischen kam, nennt man Pubertät.
Das, was bei euch passierte, ist ziemlich normal.

Jasper wird Ende August 2. Ich dachte, er ist erwachsen?

Und dann habe ich noch eine ganz dumme Frage.

Trotz langem Nachdenken komm ich nicht drauf, welchen Sinn das Kürzen der Schleppleine macht. Irgendwie habe ich da eine Blockade.

Ich stell mir das so vor: der Hund weiss genau, wann ein Karabiner, eine Leine dran ist. Ohne Leine dreht er ab, mit (ob nun 15 m oder 0,5) bleibt er brav. Er versteht, da ist eine Leine. Wenn das so klappt, dann brauch ich irgendwann nur noch einen zweiten Karabiner und der Hund bleibt bei mir. Hab ich das richtig verstanden?


Ihr schafft das schon. Ihr müsst nur den richtigen Weg für euch beide finden.

danke.

Es geht dir also nicht allein so. Und das sind wirklich gestandene Hundemenschen, machen seit Jahren Hundesport. Hatten aber bisher scheinbar nur easy-going-Hunde, wenn ich das mal so sagen darf.

Ich hatte mal einen Pudel-Mischling vor 25 Jahren, er war total unerzogen, aber damals war ein Hund einfach nur ein Hund.


Cira, Jasper jagt nicht. Die Trainerin ist an sich bestimmt nicht schlecht
 
Ja, nicht jagt, sondern aus anderen Gründen nicht abrufbar ist, dasselbe in grün. ^^

...
 
ach so

Stimmt, er jagt Mädels hinterher
 
Wir fangen nochmal von vorne an. Mit Schlepp mindestens 15 Meter und kleinem Karabiner.

Ich werde weiter berichten.

mal OT, die Zitier-Funktion ist toal toll!!!!!!
 
@zuwider
Ganz ehrlich - ich bin nicht genervt, denn auch wenn du konsequent inkonsequent erscheinst und ich bestimmte Dinge anders machen würde, du bist mir sympathisch und mal ehrlich, was bockt mich ein weiterer "partiell erzogener" Kleinhund? Wenn du dann wirklich so ehrlich bist und dem anderen HH und/oder Hund keinen Vorwurf/Problem machst, wenn es doch mal zu einem Zwischenfall kommt, dann ist dem eben so.

Ich antworte noch auf das Thema, weil es manchmal wirklich so scheint, als ob du das Problem wirklich angehen möchtest, da hilft man dann gerne. Das aber die Tipps nicht umgesetzt, Ausreden gesucht oder unangemessene Abkürzungen (auf einmal dann doch aversiv) genutzt werden, finde ich zwar etwas nervig - aber nochmal, bist mir sympathisch, dann wiederholt man sich eben. Außerdem mag ich deinen Hund unbekannterweise.... ich hab ein Herz für kleine, niedliche Kackbratzen, die ihren Besitzer hintenrum durch die Blume den Stinkefinger zeigen. Hat für mich halt einen schmunzelnden/grinsenden Unterhaltungswert mit der Komponente "zum Glück ist das nicht meiner" bzw. "bei mir würde er damit nicht durchkommen, aber Respekt an den Halter, dass er sich das bieten lässt" - steht ungefär auf gleicher Stufe, wie bockende Kinder beim Einkaufen, darüber kann ich mich auch immer köstlich amüsieren.

Also lass den Thread ruhig weiter laufen, wenn du Tipps brauchst, helfe ich gerne weiter und nein, ich sitze nicht gehässig hier vorm Rechner, sondern schmunzel dann nur vor mich hin.
 
Coony, mir bleibt die Spucke weg

auf genau solche Leute zähl ich. Die mich nicht auszählen, weil ich inkonsequent bin. Die das leichte Zwinkern kurz vor der Panik wahrnehmen.

ich möchte viel umsetzen. Theoretisch. Praktisch haperts einfach. An Zeit, an Bequemlichkeite und auch an dem Witz, den Jasper zeigt.

Ich bin glücklich, dass ich nur einen 7 kg.- ungehorsamen mein eigen nenne. Mit 70 kg sehe das ganz anders aus.

Nee, im Ernst.
Ich möchte was ändern, ich werde was ändern. Versprochen.
 
Mir ist nur wichtig, dass Du es eingesehen hast und Dich ehrlich bemühst.
Das wird schon, wenn Du dran bleibst.

...
 
möchte ich Cira, wirklich. Ich möchte meinen Jasper offline laufen lassen können. Er kanns doch. bzw. er konnte es ....
 
ach so

Stimmt, er jagt Mädels hinterher

Ich sehe es wie du.
Er jagt nicht im echt jagdlichen Sinne.

Für mich macht das, wie schon geschrieben, einen riesigen Unterschied, ob wir Sozialverhalten trainieren oder Antijagdtraining mit einem einem echten Jäger machen.


Was ist denn für den Hund anders, wenn die Schleppleine kürzer wird?
So richtig verstanden habe ich es leider immer noch nicht .
Ich habe den Unterschied bisher immer über das Loslassen der Schleppleine gemacht.
 
Dass er es in kleinen Schritten nicht bemerkt.

Natürlich ist Jagen etwas anderes, so war es auch nicht gemeint.

...
 
Dass er es in kleinen Schritten nicht bemerkt.

..

Heißt, die Leine ist in der Regel am Boden und er schleppt ein immer kürzeres Stück hinter sich her?
Das würde mir einleuchen. Allerdings wurde mein Zuugriff dann trotz Schleppleine schwieriger oder?

Ich dachte, er muß wegen der immer kürzer werdenden Leine, immer näher beibei mir sein und das machte für mich wenig Sinn.
Er sollte mittls der Schleppleine ja auch lernen, welchen Radius ich toleriere.
 
Die Abfolge geht so (lt. "Antijagdtraining" von Gröning/Ullrich
Im ersten Trainingsschritt hat man das Ende der Schleppleine immer in der Hand, bis der Hund an der Schlepp zuverlässig auf Signale reagiert und den vorgegebenen Radius von sich aus einhält.
Dann lässt man sie schleifen, achtet darauf, dass sie in der Nähe schleift, so dass man notfalls den Fuß drauf stellen kann. Sollte dies aber öfter nötig werden, d.h. verschlechtert sich der Gehorsam des Hundes, nimmt man sie wieder in die Hand.
Erst wenn mit der schleppenden Leine alles gut klappt, tauscht man sie entweder durch eine ebenso lange Wäscheleine aus, die leichter als die Schlepp ist, und trainiert damit wie gehabt weiter. Alternativ schneidet man die Schlepp nach und nach kürzer. Angeblich nicht um den Hund auszutricksen, weil er das nicht bemerken würde, sondern um entsprechend dem wachsenden Vertrauen die Einwirkmöglichkeit durch die Leine Stück für Stück zu reduzieren.
Und wenn man zum Freilauf ohne Leine übergeht, soll man das immer nur in zunächst kurzen Intervallen machen. Also zunächst 5 Min. Freilauf, dann wieder 15 Min. Schlepp usw. Die Freilaufdauer wird wiederum nach und nach erhöht, je nach Ansprechbarkeit des Hundes.
 

Sry, wenn ich mich hier kurz dazwischen drängel... also "wir" laufen jetzt seit 3 oder 4 Jahren ausschließlich an der Schleppe... Dira weiß bis heute nicht wie lang das Ding ist.. aber sie ist ja auch nicht die hellste Kerze auf der Torte

Danke trotzdem für die kurze, aber einleuchtende Erklärung
 
Nur so interessehalber, Birthe: Wie reagiert Jasper, wenn du nicht wartest, um ihn einzufangen, sondern dich einfach zügig in die andere Richtung davon machst? Kommt er dann mit oder muss er erst noch seinen Termin beim anderen Hund wahrnehmen?
 


Genau da habe ich gelesen, danke Margot.

...
 
Nur so interessehalber, Birthe: Wie reagiert Jasper, wenn du nicht wartest, um ihn einzufangen, sondern dich einfach zügig in die andere Richtung davon machst? Kommt er dann mit oder muss er erst noch seinen Termin beim anderen Hund wahrnehmen?

Er nimmt seinen Termin wahr. Ihm sind andere Hundel wichtiger als ich.
Was ich eigentlich natürlich finde und an einen Artgenossen für ihn gedacht habe (keine Angst, so lange er nicht richtig hört bzw. ich ihn nicht erziehen kann, kommt kein Kumpel - Kleinpudelwelpen sind sowieso rar gesäät).
 

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