Dein Wort in Jaspers Gehörgang
Jesses. Konnte nicht vorher nachlesen, viel zu tun auf Arbeit (plus Umzug - Büros)
Hat Crabat auch bemängelt, ich werde losfahren, eine mind. 15 Meter Leine plus eine kleinen Karabiner ausm Baumarkt zu besorgen. Hat heute auch eine Bekannte gesagt, die wir regelmässig mit ihrer Hündin treffen.
Ich kanns noch immer nicht richtig erklären. Jasper hat bis vor 3-4 Monaten super gehört. Wahrscheinlich durch seine Schüchternheit und Ängstlichkeit. kA.
Guter Tipp, wie oben. Das mach ich so.
DAS ist meine grosses Problem. Jasper versteht sofort (und nutzt das aus, klar) Bin ich überzeugt von. Nur mag/will er nicht hören und ich kann's ihm nicht beibringen.
Ist schon meine Trainerin dran verzweifelt. Jasper versteht sofort, was ich will. Bei mir haperts mitm Umsetzen. Und mit dem Bestrafen.
Und dann habe ich noch eine ganz dumme Frage.
Trotz langem Nachdenken komm ich nicht drauf, welchen Sinn das Kürzen der Schleppleine macht. Irgendwie habe ich da eine Blockade.
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Birthe, was deinem Hund dazwischen kam, nennt man Pubertät.
Das, was bei euch passierte, ist ziemlich normal.
Und dann habe ich noch eine ganz dumme Frage.
Trotz langem Nachdenken komm ich nicht drauf, welchen Sinn das Kürzen der Schleppleine macht. Irgendwie habe ich da eine Blockade.
Dass hier immer wieder das Jagen auch angesprochen wird, versteh ich nicht so recht oder habe ich überlesen, dass Jasper wirklich jagt?
Jasper jagt überhaupt nicht. Ich kann ihn im Wald offline laufen lassen. Nur bei Hundesichtungen ist er auf und davon.
Jagen ist m.E. schon etwas völlig anderes, weil es nichts mit Sozialverhalten, um das hier geht, zu tun hat.
Spezielle Rassen wurde über lange Zeiträume bei der Zucht so selektiert, dass sie exzellent jagen und dabei alles andere ausblenden.
Dazu, solche Hunde zuverlässig am Jagen zu hindern, braucht es schon einiges.
Ihr schafft das schon. Ihr müsst nur den richtigen Weg für euch beide finden.
Es geht dir also nicht allein so. Und das sind wirklich gestandene Hundemenschen, machen seit Jahren Hundesport. Hatten aber bisher scheinbar nur easy-going-Hunde, wenn ich das mal so sagen darf.
Und wenn Deine Trainerin an einem jagenden Hund verzweifelt, habe ich Zweifel an ihren Qualitäten als Trainerin.
Klar, mag es Hund geben, denen man das Jagen nicht abgewöhnen kann, aber bei einem so leichtführigen Hund wie einem Pudel sollte es schon möglich sein.
Z.B. den Tipp mit der Schleppleine, damit er nicht merkt, dass das Ding langsam kürzer wird erwarte ich mindestens von einer vernünftigen Trainerin.
Es ist doch eigentlich ideal dafür, wenn er mit Schlepp super hört.
Denke aber daran dabei nicht zu schnell vorzugehen und im Zweifelsfall das letzte abgetrennte Stück wieder dran zu knoten.
ach so
Stimmt, er jagt Mädels hinterher
Was ist denn für den Hund anders, wenn die Schleppleine kürzer wird?Weil er mit S.
Ich
chlepp nach Birthes Ausage super hört und sobald sie ab ist, wieder durchstartet.
Von daher sehe ich es als logische Schlussfolgerung, das Ding nicht auf einmal abzumachen, sondern nach und nach quasi auszuschleichen.
Allerdings erst, nachdem er lange genug mit Schlepp den Gehorsam geübt hat, so, dass er ihm in Fleisch und Blut übergegangen ist.
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Dass er es in kleinen Schritten nicht bemerkt.
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Die Abfolge geht so (lt. "Antijagdtraining" von Gröning/Ullrich
Im ersten Trainingsschritt hat man das Ende der Schleppleine immer in der Hand, bis der Hund an der Schlepp zuverlässig auf Signale reagiert und den vorgegebenen Radius von sich aus einhält.
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Die Abfolge geht so (lt. "Antijagdtraining" von Gröning/Ullrich
Im ersten Trainingsschritt hat man das Ende der Schleppleine immer in der Hand, bis der Hund an der Schlepp zuverlässig auf Signale reagiert und den vorgegebenen Radius von sich aus einhält.
Dann lässt man sie schleifen, achtet darauf, dass sie in der Nähe schleift, so dass man notfalls den Fuß drauf stellen kann. Sollte dies aber öfter nötig werden, d.h. verschlechtert sich der Gehorsam des Hundes, nimmt man sie wieder in die Hand.
Erst wenn mit der schleppenden Leine alles gut klappt, tauscht man sie entweder durch eine ebenso lange Wäscheleine aus, die leichter als die Schlepp ist, und trainiert damit wie gehabt weiter. Alternativ schneidet man die Schlepp nach und nach kürzer. Angeblich nicht um den Hund auszutricksen, weil er das nicht bemerken würde, sondern um entsprechend dem wachsenden Vertrauen die Einwirkmöglichkeit durch die Leine Stück für Stück zu reduzieren.
Und wenn man zum Freilauf ohne Leine übergeht, soll man das immer nur in zunächst kurzen Intervallen machen. Also zunächst 5 Min. Freilauf, dann wieder 15 Min. Schlepp usw. Die Freilaufdauer wird wiederum nach und nach erhöht, je nach Ansprechbarkeit des Hundes.
Nur so interessehalber, Birthe: Wie reagiert Jasper, wenn du nicht wartest, um ihn einzufangen, sondern dich einfach zügig in die andere Richtung davon machst? Kommt er dann mit oder muss er erst noch seinen Termin beim anderen Hund wahrnehmen?