Ergebnis der HV in Thüringen
Seit April seien in Thüringen 89 Vorfälle mit Hunden erfasst worden, berichtete eine Ministeriumssprecherin. 74 Menschen wurden verletzt. In die Vorkommnisse seien etwa zur Hälfte Hunde verwickelt gewesen, die nicht als gefährlich einzustufen waren. Jedoch mussten sechs Angreifer getötet werden, fünf ins Tierheim und 25 müssen mit ihren Besitzern einen Wesenstest absolvieren.
Sicher ist inzwischen, dass der Freistaat keine Rasselisten für Kampfhunde einführen will. Es solle jedoch landesweit einheitliche Kriterien für einen Wesenstest geben, so die Sprecherin. Damit sei in absehbarer Zeit zu rechnen.
"Die Thüringer Gefahren-Hundeverordnung hat sich bewährt", ist sich Innenminister Christian Köckert (CDU) sicher. Die kommunalen Ordnungsbehörden verstünden es immer besser, sie anzuwenden. Unerlässliche Voraussetzung dafür: die Aus- und Fortbildung geeigneter Mitarbeiter. Über 200 sind im Oktober in der Hundeschule in Weimar-Schöndorf im Umgang mit Hunden praktisch geschult worden. 150 kamen zu drei Zwei-Tages-Lehrgängen nach Bad Blankenburg, um in die Therorie der Thüringer Regeln für Hund und Halter einzudringen. Nach eigenem Bekunden wird der Gemeinde- und Städtebund auch nächstes Jahr wieder beide Lehrgänge anbieten.
In Kürze will Erfurt drei Auslaufgebiete für Hunde ausweisen, weil solche Möglichkeiten bisher fehlten.
Auch in Gera plant man laut Ordnungsamtsleiter Karl-Heinz Hildebrand fünf solche "Hundewiesen". Allein die Beschilderung werde die Stadt 30 000 Mark kosten. In Gera widmet sich ein Mitarbeiter vorrangig der Arbeit rund um die Hunde-Verordnung. Drei Fälle mit Kampfhunden habe es in jüngster Zeit gegeben. Aber Hildebrands Erfahrung mit Anzeigen ist auch: "Oft steckt dahinter keineswegs ein wirklich auffälliger Hund, sondern ein jahrelang schwelender Nachbarschaftsstreit."
Seit April seien in Thüringen 89 Vorfälle mit Hunden erfasst worden, berichtete eine Ministeriumssprecherin. 74 Menschen wurden verletzt. In die Vorkommnisse seien etwa zur Hälfte Hunde verwickelt gewesen, die nicht als gefährlich einzustufen waren. Jedoch mussten sechs Angreifer getötet werden, fünf ins Tierheim und 25 müssen mit ihren Besitzern einen Wesenstest absolvieren.
Sicher ist inzwischen, dass der Freistaat keine Rasselisten für Kampfhunde einführen will. Es solle jedoch landesweit einheitliche Kriterien für einen Wesenstest geben, so die Sprecherin. Damit sei in absehbarer Zeit zu rechnen.
"Die Thüringer Gefahren-Hundeverordnung hat sich bewährt", ist sich Innenminister Christian Köckert (CDU) sicher. Die kommunalen Ordnungsbehörden verstünden es immer besser, sie anzuwenden. Unerlässliche Voraussetzung dafür: die Aus- und Fortbildung geeigneter Mitarbeiter. Über 200 sind im Oktober in der Hundeschule in Weimar-Schöndorf im Umgang mit Hunden praktisch geschult worden. 150 kamen zu drei Zwei-Tages-Lehrgängen nach Bad Blankenburg, um in die Therorie der Thüringer Regeln für Hund und Halter einzudringen. Nach eigenem Bekunden wird der Gemeinde- und Städtebund auch nächstes Jahr wieder beide Lehrgänge anbieten.
In Kürze will Erfurt drei Auslaufgebiete für Hunde ausweisen, weil solche Möglichkeiten bisher fehlten.
Auch in Gera plant man laut Ordnungsamtsleiter Karl-Heinz Hildebrand fünf solche "Hundewiesen". Allein die Beschilderung werde die Stadt 30 000 Mark kosten. In Gera widmet sich ein Mitarbeiter vorrangig der Arbeit rund um die Hunde-Verordnung. Drei Fälle mit Kampfhunden habe es in jüngster Zeit gegeben. Aber Hildebrands Erfahrung mit Anzeigen ist auch: "Oft steckt dahinter keineswegs ein wirklich auffälliger Hund, sondern ein jahrelang schwelender Nachbarschaftsstreit."