Hallo Tigger,
kenne einige Leute, bei denen es gut funktioniert hat mit den Rescue-Tropfen.
Wolfdancer benutzt die sogar gegen Allergie-Attacken bei ihrem Mali (und die haben nun wahrlich nix mit der Psyche zu tun).
Das erste Mal kennengelernt hab ich die vor so etwa 15 Jahren, als es meinem Vater psychisch sehr schlecht ging, und sie von seinem Therapeuten verordnet bekam. Der glaubte an "diesen ganzen Blümchen-Hokuspokus" so gar nicht - die Dinger haben aber auch dann gewirkt, wenn er sie eingenommen hat, ohne davon zu wissen...
(Echt wahr!)
Ansonsten ist es wohl sehr wichtig, die
richtige Mischung zu finden, und ich glaube, es gibt mittlerweile viele Leute, die Bachblüten anwenden, aber nur wenige, die richtig gut damit sind. Wie bei so vielem im Bereich der alternativen Medizin, leider. (Und nicht nur dort.)
Marion hat irgendwo im Forum hier einen Thread, wo sie recht eindrucksvoll beschreibt, wie die Bachblüten ihrem Hund geholfen haben.
Allerdings denke ich in eurem Fall, Wunder sollte man keine erwarten. Leon macht im Moment eine Menge durch und steht massiv unter Druck - aus so einem Hund wird auch unter Bachblüten kein arbeitsfreudiges Schaf.
Wahrscheinlich (ist ne Bauchgefühl-Sache) fahrt ihr ganz gut damit, wenn ihr es parallel einfach etwas langsamer angehen lasst:
Ein ganz strukturierter Tagesablauf, klare Regeln, und eben nicht zuviel Arbeit auf einmal.
Beispiel: Wir waren mit Garri am Anfang in einer normalen Hundeschule (Gruppenstunde), wo er gnadenlos überfordert war. Die "Einzelstunde", die wir hatten, ging 3,5 Stunden! (War auch wieder viel zu viel.)
Da kam im Endeffekt gar nichts bei rum.
Ich habe dann dort mit dem Training aufgehört, und kurz darauf angefangen, mit einem Bekannten mit dem Hund zu arbeiten.
Wir haben dann am Anfang manchmal nur 10 oder 15 Minuten effektiv irgendwas mit dem Hund gemacht, dann hatte der genug und war fertig mit der Welt.
Dafür bin ich dann 80 km gefahren... das ging auch nur, weil der Bekannte das unentgeltlich gemacht hat, und nicht davon leben musste. Es hat für den Hund aber gereicht.
Der hat am Anfang rumgespackt und sich aufgeregt, weil er von der Hundeschule extrem negativ geprägt gewesen ist, dann hat man etwas mit ihm geübt, bis gar nichts mehr ging und er gemauert hat, ich hab noch nen Kaffee bei dem Bekannten getrunken und bin wieder heimgefahren.
Und am nächsten Tag konnte mein Spacko das, was geübt worden war.
Nachher, als er "angekommen" war und es ihm insgesamt auch gesundheitlich besser ging, konnte man auch länger mit ihm arbeiten, mal 30 Minuten, oder auch 40...
Aber anfangs war daran (mit Bachblüten oder ohne) nicht zu denken.
Die Arbeit mit ihm hat schon dafür gesorgt, dass er ruhiger wird -das konnte sie aber nur, weil wir eben nicht zu viel mit ihm gemacht haben. In der Pubertät war er damals übrigens auch gerade...
Also, ich würde beides parallel versuchen. Bachblüten schaden ja im Allgemeinen nicht, und vielleicht hat deine Trainerin ja auch wen an der Hand, der damit gut ist und den sie dir empfehlen kann?
LG,
Lektoratte