Eingreiftruppe zieht fünf Pitbulls aus dem Verkehr
GROSS-GERAU / MÜHLHEIM. Die für Kampfhunde zuständige Eingreiftruppe der hessischen Polizei, die so genannte Task Force, hat am Mittwoch in Groß-Gerau fünf gefährliche Hunde der Rasse American-Pitbull-Terrier beschlagnahmt. Die Beamten waren darauf aufmerksam gemacht worden, dass in der Kreisstadt Hundekämpfe stattfinden. Bei den Ermittlungen stieß die Polizei auf fünf Hundehalter im Alter zwischen 21 und 26 Jahren, allesamt Besitzer dieser Kampfhunde.
Einer der Vierbeiner fiel beim Wesenstest besonders unangenehm auf. Er verhalte sich "inadäquat und aggressiv gegenüber Mensch und Tier" attestierte ein Fachmann. Dieser Terrier soll laut Polizei eingeschläfert werden. Was mit den anderen vier Hunden passiert, konnte die Polizei gestern noch nicht sagen. Die Vierbeiner sind zunächst bei der zentralen Hundeschule der Hessischen Polizei in Mühlheim untergebracht und müssen sich einem Wesenstest unterziehen. Derweil ermittelt die Polizei weiter, ob es in Groß-Gerau tatsächlich Hundekämpfe gegeben hat. Das sei strafbar, sagte ein Sprecher.
Die für ganz Hessen, aber vor allem den Süden zuständige Task Force hat in Mühlheim am Main (Kreis Offenbach) nach Auskunft eines Sprechers derzeit noch Platz für die aus dem Verkehr gezogenen aggressiven Vierbeiner. In einigen Kommunen jedoch wie etwa in Mörfelden-Walldorf gibt es bereits das Problem, die sichergestellten gefährlichen Tiere unterzubringen. Das zuständige Tierheim in Rüsselsheim sei voll und man wisse nicht, wohin mit den bissigen Hunden, sagte der Erste Stadtrat Hans-Jürgen Vorndran. Er erhofft sich Unterstützung vom Land. aim
Frankfurter Rundschau 2001
GROSS-GERAU / MÜHLHEIM. Die für Kampfhunde zuständige Eingreiftruppe der hessischen Polizei, die so genannte Task Force, hat am Mittwoch in Groß-Gerau fünf gefährliche Hunde der Rasse American-Pitbull-Terrier beschlagnahmt. Die Beamten waren darauf aufmerksam gemacht worden, dass in der Kreisstadt Hundekämpfe stattfinden. Bei den Ermittlungen stieß die Polizei auf fünf Hundehalter im Alter zwischen 21 und 26 Jahren, allesamt Besitzer dieser Kampfhunde.
Einer der Vierbeiner fiel beim Wesenstest besonders unangenehm auf. Er verhalte sich "inadäquat und aggressiv gegenüber Mensch und Tier" attestierte ein Fachmann. Dieser Terrier soll laut Polizei eingeschläfert werden. Was mit den anderen vier Hunden passiert, konnte die Polizei gestern noch nicht sagen. Die Vierbeiner sind zunächst bei der zentralen Hundeschule der Hessischen Polizei in Mühlheim untergebracht und müssen sich einem Wesenstest unterziehen. Derweil ermittelt die Polizei weiter, ob es in Groß-Gerau tatsächlich Hundekämpfe gegeben hat. Das sei strafbar, sagte ein Sprecher.
Die für ganz Hessen, aber vor allem den Süden zuständige Task Force hat in Mühlheim am Main (Kreis Offenbach) nach Auskunft eines Sprechers derzeit noch Platz für die aus dem Verkehr gezogenen aggressiven Vierbeiner. In einigen Kommunen jedoch wie etwa in Mörfelden-Walldorf gibt es bereits das Problem, die sichergestellten gefährlichen Tiere unterzubringen. Das zuständige Tierheim in Rüsselsheim sei voll und man wisse nicht, wohin mit den bissigen Hunden, sagte der Erste Stadtrat Hans-Jürgen Vorndran. Er erhofft sich Unterstützung vom Land. aim
Frankfurter Rundschau 2001