Durch meinen Unfall und der nachfolgenden Zeit des nicht Mobil seins, hat mein Hund das Interesse an mir verloren.

Sonja Schäfer

Hallo in Runde. Ich bin gerade durch meinen Unfall und Rollstuhl bzw. Krücken ( zwar nur auf Zeit, trotzdem belastend) sehr belastet und jetzt muss ich auch noch feststellen, dass sich unsere 3 jährige Hündin ( wohnt seit Dezember bei uns aus Tierschutz) völlig von mir distanziert, obwohl ich von der ersten Stunde an ihre absolute Vertrauensperson war. Sie war bei meinem Unfall dabei und mein Mann hat sie auch immer mit zum Krankenhaus gebracht. Inzwischen ist sie so auf meinen Mann fixiert und reagiert so gut wie gar nicht mehr auf mich. Zudem hat sie auch Angst vor den Krücken. Alles gute Zureden nützt nichts. Kann sie ja auch nicht ständig mit Leckerlis anfüttern. Wir waren so viel weiter. Für mich ist das schon etwas traurig derzeit. Hat jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht. Liebe Grüße
Sonja Schäfer
 

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  • 27. April 2024
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Hi Sonja Schäfer ... hast du hier schon mal geguckt?
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Gib der Hündin einfach Zeit. Ihr hattet ja auch noch nicht sehr viel Zeit eine ganz feste Bindung und Beziehung aufzubauen, es war sicher alles noch im Aufbau und gerade dabei sich positiv zu entwickeln und genau dann hattest du leider den Unfall und warst erst mal im Alltag nicht mehr da, dein Mann hat sich im alles gekümmert, was auch wieder neu für eure Hündin war. Die Besuche im Krankenhaus sind in so einer Phase für einen Hund bestimmt schwer einzuordnen.
Jetzt bist du zurück, aber trotzdem ist vieles anders mit dir. Das meiste, was du zuvor für sie getan hast, wird sicher momentan noch dein Mann machen. Zusätzlich die Belastung, von der du schreibst. Auchdas nimmt ein Familienhund deutlich wahr.
Rollstuhl und Gehhilfen kennt er nicht.
Die sind z.B. meinem Hund auch nach Jahren des Zusammenlebens noch unheimlich. Ich brauchte sie vor einiger Zeit und werde sie bald noch mal brauchen. Mein Hund nimmt auch Krankheit oder starke Schmerzen von mir wahr, obwohl ich meine, dass zu überspielen und ihn ganz sicher nicht damit belaste, dass er mich trösten soll, weil ich ihn zum Kuscheln heranhole o.ä.
Gibt der Hündin einfach Zeit. Mach das mit ihr und für sie, was im Moment geht, ohne sie zu bedrängen.
Überlege, wie du dich für sie in verschiedenen Situationen trotzdem interessant machen kannst, z.B. durch kleine Suchspiele, auch draußen vom Rollstuhl aus. Mit dem Futtetbeutel agieren kann man auch in der Wohnung, kleine Tricks gehen sicher auch und wenn soetwas klappt, freue dich jeweils sichtbar und natürlich verbal darüber.
So in der Art würde ich das Ganze angehen.
Ich bin mir übrigens ganz sicher, dass deine Hündin nicht das Interesse an dir verloren hat. Ihr müsst im Moment beide lernen, mit der momentanen Situation positiv umzugehen. Je mehr du wieder tun kannst, desto mehr passiert das im Alltag auch von selbst.
Ich wünsche euch dafür alles Gute und vertraue darauf, es wird schon relativ rasch wieder besser.
Dir wünsche ich natürlich zusätzlich, dass du schnell wieder auf die Beine kommst!
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Nein, habe ich nicht.

Aber gerade wenn sie Angst vor den Krücken hat, kann ich mir das gut vorstellen.

Ich würde ihr gar nicht mehr gut zureden und sie auch nicht weiter bedrängen, sondern ganz selbstverständlich wieder bestimmte Aufgaben mit ihr allein übernehmen.

Futter hinstellen z.B., sie zu bestimmten Zeiten rauslassen, im Sitzen Bürsten oä.

Das machst jetzt immer du.

Und das kannst du, wenn es dir besser geht, immer weiter steigern (kleine Runde gehst du, die große dein Mann) bis sie merkt, dass du jetzt auch wieder „Alltag“ bist.

Anfüttern würde ich sie nicht, sondern einfach tun als wäre nichts.

So würde ich es versuchen.

Alles Liebe!

Edit: matty hat schon viel schöner geantwortet! :)
 
Ja, Kämmen und Zecken entfernen ist eh meine Aufgabe. Wenn's ziept und zwickt muss Mami ran. War schon früher bei den Kindern so. Herrchen bzw. Papi ist der Liebe. Ich werde halt auch dafür wieder Geduld aufbringen dürfen. Ich danke trotzdem. Schönen Abend noch.
 
Liebe Matti vielen Dank für deine Antwort. Ich versuche schon so weit alles richtig zu machen. Es ist halt oft eine Herausforderung. Vor allem ist man physisch und psychisch nicht jeden Tag gut drauf und das spüren Hund und Frauchen. Einen schönen Abend noch.
Liebe Grüße Sonja
 
  • 27. April 2024
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