Dritter Hund??

Arbaal

Hallo zusammen,

ich habe mal einiger Frage bezüglich eines dritten Hundes. Wir sind am überlegen, ob wir unsere Familie um ein weiteren Hund erweitern sollen. Zuhause haben wir schon zwei Dogo Canarios. Einen Rüden und eine Hündin die jetzt demnächst kastriert werden soll. Die Hündin ist so im Umgang lieb fremden Menschen und Hunden gegenüber doch recht ängstlich. Das gibt sich aber nach einiger Zeit. Der Rüde ist stürmisch freundlich :) Er begrüßt jeden wird dabei aber schnell übermütig. Wir arbeiten dran :D
So jetzt ist meine Frage ob es gehen würde zu diesem bestehenden Rudel einen weiteren Hund zu setzten? Hündin oder Rüde das wäre uns egal. Bei der Rasse schwanken wir zwischen dem Mastin de los pirineos, dem Kangal und dem Dogo Argentino.
Würde es mit den beiden Riesenrassen besser gehen, weil sie vom Grundgemüt her entspannter und nicht so leicht reizbar sind?
Hat jemand von euch Erfahrung in der Mehrhundehaltung (also mehr als zwei :D) und kann da vielleicht mal seinen Senf dazu geben?
Ich freue mich auf Antworten

Mit freundlichen Grüßen
 
  • 26. April 2024
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Hi Arbaal ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe jetzt seit Jahren zwei Hunde und würde mir keinen Dritten zulegen. Gerade derzeit hätte ich einen Kandidaten im Auge, den ich sehr mag und den ich gerne aus dem Tierheim holen würde weil er es nicht einfach haben wird.

Allerdings sind mir drei Hunde zu viel. Es kommt halt auch auf deine Gegebenheiten an. Wie viele Leute kümmern sich um die Hunde? In meinem Fall bin es zu 99% ich alleine und mit drei Hunden auf einmal gehen ist schwierig. Hab ich zwar mit Pflegehunden schon gemacht, aber entspannt war das nicht.

Finanziell ist es auch wieder ne andere Nummer, muss man auch klar sagen.

Und je nachdem kann es natürlich auch im Rudel Spannungen geben.

Ich kann meine Beiden durch die Pflegehunde recht gut einschätzen. Ich weiß was da passen könnte.

Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen, aber es sollte wirklich gut überlegt sein :hallo:
 
Ich hatte schon ein dreiergespann, wobei die beide damen sich nicht gruen waren und nie wurden, vorallem der kangal hat, wenns geknallt hat, keine halbe sachen gemacht. Sie ist als welpe zu die andere zwei gekommen. Sie fand andere hunden generell, kacke.
 
Kann funktionieren, wenn die Hunde stabil sind in ihrer Persönlichkeit.
Hatte und habe hier gerade 3 Hündinnen, das geht, allerdings würde ich dann wirklich etwas unkompliziertes dazu holen.

Im Regelfall gucken die sich sämtliche Macken vom anderen ab.
 
Ja gut überlegt sein muss es wirklich. .. wir wollen ja auch nicht das unsere bereits vorhandenen Vierbeiner darunter leiden... Geld wäre nicht so das Thema und genug zum betüdeln sind auch da.
Wir wissen nur nicht welche Konstellation besser wäre wenn wirklich ein dritter kommt. Ist eine weitere Hündin besser als ein weiterer Rüde oder andersherum M Odet ist es vielleicht sogar egal? Oft liest man ja das Hündinnen seltener streiten aber wenn dann richtig übel und nicht selten bis zum Tod und rüden streiten häufiger dafür ist es bei denen aber eher ein Schaukampf als was ernstes. Stimmt das? Macht es da einen Unterschied ob einer kastriert ist oder nicht?
Liebe grüße
 
Unkomplizierter als die Rassen die ich aufgezählt habe? Also weder kangal noch de los pirineos noch dogo argentino? Oder von denen der unkomplizierteste?
 
Am besten ein hund der schon etwas ausgereift ist, dann kannst du schauen ob er zu deine hunden passt, ich wuerde mich nicht auf eine rasse versteifen, harmonie im haus ist wichtiger.

Tierheim waere mein vorschlag.
 
Ich kann dir deine Fragen bezüglich der geeigneten Rasse nicht beantworten. Dass der Kangal ein besonders entspannter Hund sein soll, wundert mich allerdings etwas. Daheim mag das ja sein, aber unterwegs bei Hundebegegnungen wollte ich ihn eher nicht als dritten großen Hund dabei haben.
Ob der Mastin des los Pirineos da entspannter ist, weiß ich nicht, keine Ahnung. Nach dem Rasseporträt, das ich grade gelesen habe, könnte das so sein. Real kenne ich keinen.

Ich gebe aber zu bedenken, dass gruppenintern drei nicht unbedingt eine ideale Zahl ist. Es könnte darauf hinaus laufen, dass einer das dritte Rad am Wagen ist. Ich selbst hatte zwar schon mehrfach und habe auch jetzt drei, völlig problemlos, aber in zwei von drei Fällen war bzw. ist der jeweilige Dritthund nur bedingt integriert, sondern läuft eher "so nebenher".
 
Wir haben 2 Pech und Schwefel Mädels und noch ein bis zwei Seniorenhunde die hier ihre letzte Zeit verleben dürfen und eher so mitlaufen.
3 junge (also so bis 8-9 Jahre) Hunde, vor allem wenn noch Erziehungsbaustellen offen sind, wären mir persönlich zu viel.

Ich laufe ungern mit mehr als 2 Hunden aufs mal und mit den jüngeren sollte man auch immer mal Einzelspaziergänge planen, da geht bei 3 Hunden schon Zeit drauf.
Mit 2 Hunden kann ich auch noch gut ne Runde am Fahrrad drehen, das traue ich mir mit 3 großen Hunden nicht zu.

Das ist in jedem Fall eine Entscheidung die ich an eurer Stelle bedeutend besser durchplanen und abwägen würde als die Frage nach einem Zweithund :hallo:
 
Rasse und Geschlecht.....kann man nicht pauschalisieren. Kann beides gut gehen oder auch Zoff geben. Jedenfalls würde ich einen souveränen Hund suchen, der nicht stänkert und in sich ruht, damit es keine unschönen Begegnungen gibt.

Was ihr als unkompliziert empfindet, das nehmt dann auch. Kann auch eine ganz andere Rasse sein, die euch vielleicht äusserlich nicht so zusagt, aber mit euren Hunden klar kommt.

Ich würde mich da nich versteifen, ausser bei den Eigenschaften mit denen ich persönlich überhaupt nicht klar käme.

Dann findet man nicht immer das, was man unbedingt wollte, aber das was wirklich passt.
 
Für mich persönlich war der Sprung von zwei zu drei Hunden der anstrengendste, obwohl "Nr.3" ein gemütlicher, souveräner Opa war.
2 Hände = 2 Hunde ... das passt wunderbar - die dritte Leine nicht zu verheddern wird schwieriger ;) , ebenso wie 3 freilaufende gleichzeitig im Auge zu behalten.
Zwei sind einfach "ein Pärchen" - drei sind schon eine "Gruppe"/ "Rudel" evtl. mit Lieblingspartner, Allianzen, "drittes Rad" usw.
Weggehen, Urlaub, Treffen mit anderen HH oder nicht HH, Wohnungssuche - zwei Hunde sind schon noch fast "normal" - bei mehreren wird's deutlich komplizierter.
Ich will nicht abraten, aber mit mehr als zwei Hunden wird die "Mehrhundehaltung" dann schon eher zur "Lebensart" , anstatt einfach "nur (nebenher) Hunde haben" (ich hoffe Du verstehst was ich damit meine ) :hallo:

Ich würde auch erstmal zu einem gemütlichen souveränen, schon erzogenen Senior raten, bei dem man testen kann, ob die Sympathie stimmt.
Noch einen jungen Hund dazu zu nehmen, solange die anderen noch "Baustellen" haben, würde zumindest mich überfordern.
 
Ich habe drei. Alle um die 40 cm. Drei so Kälber hätte ich mir nie angetan. Und wenn mein Senior in ferner Zukunft mal nicht mehr ist, wird es wieder nur bei zwei bleiben ;)
 
Ich hab drei, einen Podhalaner, eine unkomplizierte Bordermixhündin und einen sehr anstrengenden Border, der zieht wie Sau. Anstrengende Konstellation - würde ich nie mehr machen und trauere etwas den Zeiten mit Podhalaner und Hündin hinterher, das war entspannung pur.
 
Also ich hab mit 3 großen Hunden nie ein wirkliches Problem (gehabt). Aber ich bin da auch ziemlich schmerzbefreit und daher nicht so der Maßstab. ;) Wichtig ist die Chemie zwischen den Hunden passt und das man die Hunde draußen vernünftig händeln kann. Soviel mehr Zeitaufwand erfordert ein 3. Hund dann auch nicht. Bleiben noch die finanziellen Punkte wie Futter, Steuer und mögliche TA-Kosten.
 
ich habe mit meinen drei zwergchen keine probleme. die hängen zusammen wie pech und schwefel und es ist echt immer absolut harmonisch. zwei intakte staffbullmädels und ein intakter frenchierüde - alle so um die 12-15 kg/30-35 cm.
 
Also wir haben seit Jahren immer 4-5 grosse Hunde. Vom Zusammenhalt ist das kein Problem gewesen, aber wir hatten auch immer Welpen, die gut in das bestehende stabile Rudel hereingewachsen sind. Habe aber auch bisher nie Probleme gehabt gelegentliche Gasthunde schnell ins Rudel zu integrieren. Das hängt von der Konstellation ab.

Vom Aufwand her. Mit drei Hunden endet ein normales Leben. Vom Mitnehmen (Platz) im Auto (Wir haben nicht umsonst einen VW-Bus) bis hin zu Schlaflosigkeit, weil einen Hund zwickt es immer.

Macht trotzdem Riesenspass, besonders wenn ich mit allen auf den Feldwegen unterwegs bin. :hallo:
 
Ich hatte mal eine Zeitlang 3 Dobermänner und das war definitiv zu viel Hund für mich, zudem einer schwer krank war, eine unverträglich mit Artgenossen und der 3. eine Katastrophe im Fellbezug. Das war sehr, sehr anstrengend, sie waren alle nicht einfach und ich hätte sie auch never ever zu 3 händeln können, die wären mir schon kräftemäßig einfach über gewesen, also konnte ich maximal mit 2 Hunden gleichzeitig raus und 1 musste zuhause bleiben. DAS würde ich nie wieder so machen.

Jetzt habe ich 4 Hunde, darunter auch große, die 4 sind absolut relaxed, problemlos, super verträglich mit Artgenossen, freundlich mit Menschen, ziehen nicht an der Leine und sind ganz easy zu händeln. So easy, dass wir ernsthaft über hundlichen Zuwachs nachdenken. Obwohl die 4 insgesamt deutlich mehr wiegen als ich (sogar mehr als die 3 Dobis zusammen), sind die nicht "zuviel" Hund, weil sie so unglaublich einfach im Handling sind. Ich gehe mit den 4en alleine gassi, alle Leinen locker in einer Hand und der Kater latscht auch noch mit... Auch wenn ein Reh kommt oder eine fremde Katze, egal ob ein kläffender Hund entgegen kommt oder ein freilaufender Hund auf mein Rudel zu prescht - alles kein Problem.

Da hätte ich schon mit 2 Dobis arg zu kämpfen gehabt...

Also mein Fazit: Es kommt auf die Hunde an. Mit 2 großen, starken Hunden, die eh schon Baustellen haben (z.B. Leinezerren, Unverträglichkeit, Jagdtrieb etc.) würde ich eher keinen 3. nehmen. Bei 2 großen Hunden, die absolut unkompliziert und jederzeit locker beherrschbar sind, hätte ich mit einem 3. (oder 4. , oder 5.) kein Problem.

Ich hab übrigens aus Überzeugung ein reines Rüden-Rudel. Zwei Hündinnen würde ich persönlich nicht zusammen halten wollen, leider habe ich in meinem Bekannten- und Freundeskreis mehrfach life miterlebt, wie sich zwei hauseigene Hündinnen teils nach längerem harmonischen Zusammenleben derartig in die Wolle gekriegt haben, dass nur noch ständige räumliche Trennung möglich war, sonst hätten die Weiber sich totgebissen. Hündinnen kann gut gehen, muss aber nicht. Kastriert oder nicht spielt da keine Rolle, Weiber sind einfach zickiger als Rüden und gnadenloser im Streit.

Gruß
tessa
 
Tessa, das klingt traumhaft. Hätte ich solche Hunde wie du jetzt hätte ich definitiv auch einen mindestens einen Dritten, das weiß ich. Klingt nämlich wirklich harmonisch. :hallo:

Der Hauptgrund um keinen 3. Hund zu haben ist in der Tat das Laufen draußen. Denn mir geht es da wie dir mit den Dobi´s. Ein Dritter ist da zu anstrengend. Gut, ich war teils schon 4 Monate mit dreien unterwegs (solange war der längste Pflegehund da), aber Spaß macht das dann nicht mehr wirklich.

Da kam dann noch dazu dass ich damals mit Brownie, der Pflegehündin oft nochmal extra gehen musste, weil die ein Junghund war und mehr wollte als die Alten.
 
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