als mittelbar Betroffene: ja . Und Nein, es wird nicht überall so gearbeitet
Thema OT
Wenn man nur über die Doku sprechen darf ohne andere Infos mit einzubeziehen, ist es wenig diskussionsreich und ergibt kaum Sinn.
@Paulemaus ich will mich darüber jetzt nicht mehr auslassen. Das ist ein eigenes Thema und hier nur sekundär relevant.Okay, wie bekommst Du eine wild entschlossene Magersüchtige mit Minimalgewicht dazu, so viel zuzunehmen, dass sie überhaupt in der Lage ist, von einer Psychotherapie zu profitieren? Zumal da auch noch der Zeitfaktor ist, denn je länger die Magersucht dauert, desto größer die Gefahr, dass sie chronisch wird, dass der Körper unwiderruflich geschädigt wird und sich das verquere Denken im Kopf verankert?
Ich bin selbst früher magersüchtig gewesen und habe in der Klinik, in der ich war, Mädels gesehen, die lieber gestorben wären, als auch nur ein Gramm zuzunehmen. (Zitat: "Ich lecke ja nicht mal eine Briefmarke an aus Angst, es könnten Kalorien dran sein")
Da geht nichts ohne Zwang, allein schon, weil die Ärzte die Aufgabe haben, das Leben des Mädchen (oder Jungen) zu retten. Die können nicht mit dem Mädchen diskutieren, wenn das Herz nicht mehr mitspielt und der Elektrolytehaushalt völlig entgleist.
Ich habe damals meine Diplomarbeit über die Behandlung von Magersucht geschrieben und rein zufällig, ohne Bezug auf die DA, das Buch "Das Mädchenorchester von Auschwitz" gelesen. Darin berichtet eines der Mädchen, wie abgemagert sie aufgrund der völlig unzureichenden Nahrung gewesen seien, dass aber alle Mädchen das nicht mehr "sehen konnten", sondern ihren Körper als normalgewichtig empfanden.
Offensichtlich kann es eine Folge der extremen Abmagerung sein, ob diese gewollt ist oder nicht, dass sich das Selbstbild verändert.
Wenn man das berücksichtigt, ist eigentlich klar, dass zunächst ein vernünftiges Gewicht her muss, damit sich überhaupt was ändern kann.
Das merkt manSieh ihn Dir an, das dort gezeigte hatte mit "purer Autorität" ohne Beziehung und Vertrauen gar nichts zu tun.
Was hat den Grenzen setzen mit hart sein zu tun? Dieses Entweder /Oder wird doch da mMn gar nicht propagiert?
Meine Frage wäre, wie hätte man denn daran gehen sollen? Zum Beispiel bei den Kindern die absolut nicht essen wollen, ohne medizinischen Hintergrund, wie die Sarah. Die war Anfangs immerhin so gefestigt in ihrem Verhalten, das sie innerhalb kürzester Zeit 2 Kilo abgenommen hat, weil sie einfach nichts aß.
Was hat man gemacht? Man hat sich jeden Tag mit dem Kind hingesetzt, ihm das Essen vor die Nase gestellt und gewartet. Was war daran denn schrecklich?
Davon abgesehen, wir wissen doch nicht einmal wie die Kinder wirklich waren, wie die Eltern auf dem Zahnfleisch gingen, das sie als finale Lösung sogar von Kinderheim sprachen etc.
Ich hab keine schlimmen Dinge, die dort mit den Kindern getan wurden gesehen, sorry und ich mag sehr wohl Kinder und habe Empathie.
Hättest du vll. mal tun sollen...
Und was die glauben und vertreten, ist ein haarsträubender Unfug
Mag sein. Ich hab den Link von lektoratte gelesen, in dem X Zitate der Verantwortlichen dort stehen. Und was die glauben und vertreten, ist ein haarsträubender Unfug und zeigt ein Menschenbild, das ich absolut verabscheuenswürdig finde. Dazu die Tatsache, dass diese Methoden offenbar bei jedem Kind dort angewendet werden, nicht nur bei absoluten Ausnahme/Notfällen. Ne du, das tu ich mir nicht an.
Letztlich baden in dieser Therapie die Kinder die Unfähigkeit der Eltern aus. .
Letztlich baden in dieser Therapie die Kinder die Unfähigkeit der Eltern aus.
Minimum
Nun das Problem hier ist, das mal mindestens 2 diese Doku nicht gesehen haben, somit erübrigt sich für mich(!) jede Diskussion..denn ICH rede nur von dieser Doku und deren Inhalte, und die fand ich wie bereits erwähnt nicht im gerinsten so furchtbar wie das offenbar diejenigen tun, die nur Kommentare gelesen haben.PS: Bei der Trennungstherapie wurde eigntlich ziemlich klar gesagt,
Und jedes Kind welches in den KiGa geht, erlebt eben genau diese Trennung auch Tag für Tag, und das länger als 30 Minuten..nun frage ich mich worin besteht der Unterschied zur Mäuseburg?PS: Bei der Trennungstherapie wurde eigntlich ziemlich klar gesagt, dass 30 Minuten das Minimum sind, (und auch warum mind. 30 Minuten) also die Kindern werden nicht einfach stundenlang in einen Raum gesetzt, aber sie müssen die Trennung von den Eltern/Hauptbezugsperson von Grundauf neu lernen. Das was Kinder in normalen familien im Alltag selbstverständlich lernen, nämlich das keine Gefahr/kein Problem besteht, wenn die Eltern mal 30 Minuten nicht da sind, das Vertrauen, dass sie wieder kommen - all das wird neu aufgebaut. In kleinen Schritten..
Und jedes Kind welches in den KiGa geht, erlebt eben genau diese Trennung auch Tag für Tag, und das länger als 30 Minuten..nun frage ich mich worin besteht der Unterschied zur Mäuseburg?
Die Betreuer sind durchaus den Kindern zugewandt..und bei einem kleinen Mädchen hat diese Ablenkung der Betreuerin auch recht schnell funktioniert..aber wie gesagt es macht wenig Sinn darüber zu diskutieren wenn man nicht weiß worum es in der Doku ging.Dass die Kinder da keinerlei Trost und Unterstützung von den Betreuern bekommen? Dass man im Kindergarten normalerweise eine Eingewöhnung macht?
Ist das so?
Oder wird das dort im Film vermittelt?
Ich finde das eine gewagte Behauptung angesichts des Umstands, dass man die Vorgeschichte derKinder im Film nicht im Detail kennt.
Und ich finde es noch viel gewagter, im Zusammenhang mit massiven Störungen bei Kleinkindern diese Behauptung aufzustellen.
Und wer sagt, dass diese Kinder nicht auf andere Weise gerettet werden könnten? Die wenigsten werden vorher in anderen Kliniken gewesen sein.
Wird bei Hunden mitunter auch gemacht, nennt sich Brechen oder auch erlernte
Heutzutage, vermutlich. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass das zu meiner Zeit schon so gewesen wäre. Wir wurden, so glaube ich jedenfalls, hin gebracht, und womöglich blieben die Mütter am ersten Tag noch ne Zeitlang dabei, und das wars dann an Eingewöhnung. Und nicht ein Kind ist darüber ausgeflippt. Aber vielleicht hab ich das auch nur verdrängt.Dass man im Kindergarten normalerweise eine Eingewöhnung macht?
Die die Sendung nicht gesehen haben, diskutieren ja auch nicht die Sendung, sondern die Klinik bzw. das was sie über deren Methoden gelesen/gehört haben.Es ist wirklich doof, die Sendung zu diskutieren, wenn Mitdiskutanten die Sendung überhaupt nicht gesehen haben.