Die Berliner Aktivisten

merlin

20 Jahre Mitglied
habe ich soeben per Mail erhalten :
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Liebe Hundefreunde, Herr Groß, Kampfhundepower-Leser und -Gestalter,

es gab in der letzten Zeit immer wieder kritische Äußerungen über "die
Berliner" und deren (angeblichen?) Dornröschenschlaf in Sachen HundeVO.
Hierzu möchte ich ganz eindringlich bemerken, daß in Berlin, und
nirgendwo sonst in Deutschland, seit nunmehr
16 Wochen samstags eine Demonstration stattfindet, die von den
"Hundstagen Berlin" initiiert werden.
Des weiteren gibt es diverse Gruppen, die sich auf 'privater Basis'
regelmäßig (und ebenso lange schon) treffen, und diverse Aktionen
durchführen.
Die Berliner Tierärzte haben im Oktober über 10 Tage Infostände vor dem
Amtssitz der zuständigen gesundheitssenatorin Frau Schöttler
bdurchgeführt, Anzeigen in großen Tageszeitungen geschaltet und
Stellungnahme bezogen.
Viele, viele Privatmenschen haben Briefe oder Faxe an Abgeordnete oder
Bürgermeister, Stadträte und sonstige
Volksvertreter geschrieben.Es haben sich viele Berliner an Klagen
beteiligt, Gelder gespendet, einen zweiten oder sogar dritten Hund bei
sich aufgenommen, Hunde buchstäblich vor dem Tode gerettet und auch
Patenschaften übernommen.
In keiner anderen Stadt laufen derart viele Aktionen, wie in Berlin. In
keiner, das muß man einmal deutlich betonen.
Beschämend und schlimm ist einzig und allein, daß es immer dieselben
Leute sind, die sich zusammenfinden und aktiv werden, und daß von über
100.000 steuerlich gemeldeten Hndehaltern hier lediglich 2- bis 300 den
Weg finden und Zeit ,
Geld und Nerven investieren, und regelmäßig an Aktionen und
Versammlungen teilnehmen. Nichtsdestotrotz sind diese Leute enorm
engagiert und bringen ein bemerkenswertes Potential an Ideenreichtum und
Kraft auf, um ihre Rechte und die der Hunde zu verteidigen.
Brandenburg zum Beispiel ist nicht weit. Es wäre sicher vielen
Brandenburger Autobesitzern ein Leichtes, sich samstags mal für 4 bis 6
Stunden auf den Weg nach Berlin zu machen, oder besondere
Veranstaltungen wie die Bundesbahn-Aktion oder die heutige
Podiumsdiskussion mit Politikern und Sachverständigen zu besuchen.
Ich muß wirklich sagen, daß ich es bedauernswert finde, wie wenig
(betroffene) Hundehalter aus der näheren umgebung mal den Weg zu uns
finden, geschweige denn mal ins Internet gehen und anrufen oder mailen,
um sich auszutauschen und selbst etwas auf die Beine zu stellen. Wir
wären doch viel erfolgreicher, wenn das funktionieren würde.
Also, wo bleiben die (sorry) "ewigen Meckerer", in deren Städtchen
buchstäblich "tote Hose" ist????????????????????

Ich kann es ehrlich nicht mehr hören, wer nix macht, sollte auch nicht
meckern. Fürchten kann sich heutzutage, und auch mit Recht, allein will
sicher niemand etwas initiieren und an die Öffentlichkeit gehen.
Wir Halter von Listenhunden müssen heutzutage schlimmste Konsequenzen
befürchten, wenn wir uns offen zeigen und Zivilcourage an den Tag legen,
von anonymen Denunziationen über tätliche Angriffe auf der Straße bis
hin zum Einfall von Sonderkommandos der Ploizei in unsere Wohnungen,
Verletzung unserer Grundrechte auf Gleichbehandlung und Datenschutz,
oder gar Tötung unserer Hunde in willkürlichster Art und Weise.Ich
verstehe das, mir geht es kaum anders, aber - um es mal ganz krass zu
formulieren - täglich am PC sitzen kann und mache ich auch, aber es
ändert und bewirkrt nunmal erwiesenermaßen nichts! Also, bitte, nicht
mehr "Die Berliner" kritisieren, wenn man selbst nichts macht. Das ist
kontaproduktiv und verärgert mich.
Warum können wir nicht gemeinsam agieren, ohne solche Geschichten?
Glaubt oder besser- wißt Ihr nicht, daß das genau das ist, "denen da
oben" in die Hände spielt?
Wir hatten für unsere heutige Podiumsdiskussion 4000 Flyer verteilt, ca.
60 Leute saßen um 10:00 Uhr im Auditorium.
Wir haben im Internet auf die Veranstaltung hingewiesen, ein einziger
AmStaff-Besitzer "weiter außerhalb" und eine Schweizerin waren zugegen.
Also, wo bleibt Ihr Meckerer denn, wenn es wichtig ist?

Grüße,

Bea Trogand

eMail: [email protected]
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