Ich denke, wenn der Import von leicht vermittelbaren TS-Hunden eingeschränkt wird, werden die Interessenten zu Vermehrern abwandern - ob mit oder ohne Corona. Denn solche Hunde werden auch dann nachgefragt, wenn es sie in den Tierheimen nicht gibt.
Ich weiß. Das Problem ist ja nicht neu.
Im einem Tierheim hier, das wir beide gut kennen, saßen ja schon vor bald 20 Jahren letztlich vor allemdie großen oder irgendwie schwierigen Hunde (also, zB auch Listenhunde, weil aufwendiger in der Adoption) länger, die teils aber dafür sehr, sodass sie sich da regelrecht angesammelt haben.
Und ich bin absolut nicht dagegen, solche Hunde aus dem Ausland einzuführen - das ist
natürlich besser, als die Leute zu Vermehrern zu schicken.
Aber, wie gesagt, ich lese davon in dem besagten Brief absolut nichts darüber, dass vorrangig oder auch nur überhaupt der Auslandstierschutz eingeschränkt werden sollte. Nichts. Man könnte ihn so lesen, aber das tun anscheinend sehr viele Leute nicht.
Wir diskutieren hier jetzt aber seit Seiten darüber, wie falsch der Brief in einem Punkt formuliert ist und dass es anscheinend besser gewesen wäre, er wäre nicht geschrieben worden.
(Wo ich nur einen Punkt sehe, den man hätte anders machen können... man hätte Tierschutz-Import explizit ausschließen oder das Wort "gewerblich" einführen können... aber vielleicht wollte man auch keine schlafenden Hunde wecken, indem man Tierschutz überhaupt erwähnt? - Falls dieses, habt ihr das jetzt jedenfalls erfolgreich nachgeholt,)
Statt darüber, was der Anlass gewesen sein könnte und wie man der Probleme der Betroffenen Herr werden könnte.
Weil anscheinend der falsche Eindruck wichtiger ist als das existierende Problem.