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Ich habe gar nix dagegen, Kindern Realität zu erklären, aber kindgerecht! Und das hat auch nix mit dutzi-dutzi zu tun, sondern mit altergerechter Kommunikation und z.B. auch einfach damit, in welchen Momanten (Situationen) man das tut.

Ich persönlich hätte, wenn man denn schon ganz konkret eine Situation mit einer Information verknüpfen will, was ich vermutlich nicht getan hätte, andersrum agiert. Also nicht beim beglückten Tiere streicheln diesen Moment zerstört, indem man sagt, dass sie sowas ja sonst immer isst, sondern eher beim nächsten Wunsch nach einem Leberwurstbrot behutsam etwas dazu gesagt. Es müsste meiner Meinung nach nicht mal in die Richtung gehen, dass sie das nicht mehr essen soll, aber eben einfach ihre Wertschätzung dafür schulen.
Gut eignen dafür z.B. alle Situationen, wo Kinder ab einem gewissen Alter sich erst Fleisch/Wurst auf dem Teller auftürmen und dann nicht aufessen wollen. Oder das Essen sonst wie "respektlos" behandeln, z.B. damit rumspielen oder so. Da kann man sagen, dass Fleisch nicht auf Bäumen wächst und ein Tier dafür gestorben ist, dass man etwas zu essen hat und dass man damit anders umgehen muss.

matty, ich meinte nicht mal primär mit den eigenen Kindern (obwohl ich auch da unschöne Beispiele kenne, zugegeben aber wenige. Die meisten Veggies, die ich kenne, haben keine Kinder). Ich meinte eben eher so Situationen wie Pommel sie schilderte gegenüber Kindern der Verwandtschaft/Bekanntschaft. Oder eben allgemeine Aussagen in so Diskussionssträngen wie hier oder beim Kaninchenschlachten etc. Und nein, mein Urteilsvermögen ist nicht weg. Ich schrieb "viele". ich schrieb nicht "ein Großteil" oder "die meisten". Und das "viele" ist eben meine Erfahrung mit nicht wenig Vegetariern. Aber ja, ich kenne natürlich auch viele andere!

Was du über deine vegane Bekannte schreibst ist ja sehr schön, aber sorry matty, alles andere wäre für mich auch ein Fall für's Jugendamt. Ein so kleines Kind vegan zu ernähren wäre für mich völlig indiskutabel und grenzt an Körperverletzung.
Und JA, das trifft natürlich auch für das andere Extrem zu, was es heute leider häufiger gibt. Wenn Kinder nur mit Chips, Salami-Pizza, Pommes, Burgern, Würstchen und Schokolade ernährt werden und keine Obst- und Gemüsesorte benennen können, geschweigedenn am Geschmack erkennen würden und Brot nur essen, wenn es weiß ist.
Das eine ist aber unabhängig vom anderen. Man kann beides verantwortungslos finden.
 
Also ich denke so wie Pommel es gemacht hat ist da nichts verwerfliches dran zu sehen. Sie hat ja nicht gesagt, dem Käbchen hier auf der Wiese geht es noch ganz gut, die die in deiner Leberwurst drin sind, wachsen ohne Sonnenlicht auf, damit dir die Wurst besser schmeckt oder sowas...

Es ist nunmal einfach so, dass es Tier ist was man da isst und ich denke das sind auch einfach Dinge, die Kinder wissen müssen, alles andere ist verlogen. Natürlich kommt es auf die Art und Weise an, aber gerade heutzutage, wo alles sehr kommerziell ist und wir nunmal eine Konsumgesellschaft ohne großes Nachdenken geworden sind, MUSS sowas den Kindern auch klar und deutlich gezeigt werden.

Nachtrag wegen Nathalies Post
Ich vertrete den Stadnpunkt, dass man immer ehrlich und relaitätsnah mit dem Kind umgehen sollte, warum denn auch nicht? Mir hat meine Flecki Geschichte nicht geschadet, da gab es ganz andere Sachen...
 
Natalie, schön in deiner Stadt bleiben, wenn das Kind da ist gelle? Nicht die Stadtgrenze in meine Richtung übertreten...

Wenn die vegane Ernährung eines Kindes ein Fall für's Jugendamt ist, wie sieht es denn dann mit der Meldung von "Chips-und Pommes-Kindern" aus?

Ach, wat schreib ich wieder. Hab doch eigentlich keine Lust diese ellenlangen Posts zu lesen.
 
Der Vorwurf an die Eltern wäre dann, dass sie sich mehr Gedanken ums Essen machen als Chips-und Pommes Eltern...
 
Da soll also eine vegane Mutter gefälligst Fleisch auf den Tisch bringen, damit das Jugendamt nicht kommt und die andere Mutter darf derweil in Ruhe Frauentausch oder so gucken und nur ne Tüte auf den Tisch schmeißen. G.eile Vorstellung.
 
Wenn die vegane Ernährung eines Kindes ein Fall für's Jugendamt ist, wie sieht es denn dann mit der Meldung von "Chips-und Pommes-Kindern" aus?

Ach, wat schreib ich wieder. Hab doch eigentlich keine Lust diese ellenlangen Posts zu lesen.

Das kann ich ja sogar verstehen, aber Iris, dass du ausgerechnet vor den letzten 4 Zeilen schlapp machst
Darum steht da doch:



Noena, das wage ich vehement zu bestreiten. Ich glaube nicht, dass die sich mehr Gedanken machen. Ich glaube, die sind in ihrer Ideologie verfangen und verbohrt und machen darum genau so wenig Gedanken über die Auswirkungen auf den kindlichen Körper wie die gegenteilige Fraktion. Ich kann es mir zumindest nicht anders erklären, denn die Alternative, die ich sehe, wäre weit weniger charmant: Sie wüssten dann um den Schaden, den sie ihrem Kind damit zufügen, werten aber das Festhalten an ihrer veganen Überzeugung als wichtiger... DAS möchte ich eigentlich niemandem unterstellen.
 
Natalie, du brauchst die letzten vier Zeilen nicht noch mal reinkopieren. Deine Aussage ist, dass vegane Ernährung ein Fall für's Jugendamt ist und die andere Variante verantwortungslos, oder auch verantwortungslos.

Du würdest also eine vegane Mutter ank.kacken, aber die Hälfte der Bewohner in deiner Stadt dürfte weiter verantwortungslos handeln? Na ja, hättest ja auch viel tun.
 
Ich find's auch immer etwas grenzwertig, wenn Eltern versuchen, ihren Kindern ihre, wie auch immer geartete, exotische Lebensweise aufzudrücken und hätte "Tante Pommel" das mit meiner Tochter gemacht, hätte sie sich wahrscheinlich warm anziehen können.

Das Mindeste wäre es dann gewesen, auf Alternativen hinzuweisen und nicht einseitig das Kind mit etwas zu konfrontieren, daß es in seiner Gesamtheit weder überblicken, noch einschätzen kann.

Und dann sage mir noch mal jemand, daß die Vegetarier nicht missionieren, wenn sie selbst Kids mit so fragwürdigen Methoden bearbeiten.
 
Ich glaube, die sind in ihrer Ideologie verfangen und verbohrt und machen darum genau so wenig Gedanken über die Auswirkungen auf den kindlichen Körper wie die gegenteilige Fraktion.

und das finde ich ja echt hammerhart
 


Jooo Papa HSH2 ... scho klar, nix mitkriegen aber draufhauen
 
Da soll also eine vegane Mutter gefälligst Fleisch auf den Tisch bringen, damit das Jugendamt nicht kommt und die andere Mutter darf derweil in Ruhe Frauentausch oder so gucken und nur ne Tüte auf den Tisch schmeißen. G.eile Vorstellung.

Ja also man kann schon was lernen da
Frauentausch - Zwischen Erdbeerkäse, Leberwurst und Kindermilch - YouTube

Bio is Abfall, die meisten Vitamine sind in deutscher Wurst, vorallem in Leberwooors und Schinkenwooors. Ach und in Kinderschokolade und Erdbeerkäse.
Und Brot und Wurst haben keinen Zucker, darum machen die auch nicht dick. Dick sind nur die ganzen Bio-Esser, wegen des ganzen Zuckers im Obst und so

Mal im Ernst, über solche Leute müssen wir nicht sprechen. Das ist auch jugendamtsrelevant. Aber da kann ich zu deren Entschuldigung noch vorbringen, dass die strunzblöd sind und es nicht besser wissen. Und evtl. auch nicht besser wissen können, weil die können ja nicht mal lesen und sich so informieren.
Aber wenn Menschen sich entscheiden, vegan zu leben (was ich völlig ok finde), dann setze ich eine gewisse Grundintelligenz und Reflektionsfähigkeit voraus, denn sonst würden sie nicht so entscheiden. Und dann wären sie durchaus in der Lage, sich zu informieren, ob die für sich selbst gewählte Lebensweise ohne weitere auf einen kindlichen Organisnmus ohne Schäden übertragbar ist.
Und wir reden hier nicht von einem 10-jährigen, sondern von einer 2-jährigen. Und wer da ernsthaft behauptet, da würde eine vegane Ernährung nicht zu Mangelerscheinungen führen und das nicht fahrlässig findet, einem so kleinen Kind wichtige Nahrungsbausteine vorzuenthalten, der ist für mich kein ernstzunehmender Diskussionspartner.
 
Puuuh, dann kann ich mich ja wieder zurückziehen.

Natalie hat wie immer Recht und ich meine Ruhe.
 

Mir geht es einzig und allein um das WIE, wenn das Geschwister untereinander tun oder die Eltern mit ihren Kindern, dann ist das ok. Sie kennen sich so gut, dass sie wissen, was diese Art der Mitteilung beim konkreten Kind auslöst.

Wenn es aber nicht mein Kind ist, geht es auf diese Art und Weise ohne mit den Eltern gesprochen zu haben für mich gar nicht.
Ich kenne einige sensible Mädchen und Jungen, denen das wirklich nicht gut bekommen wäre, zumal ja auch noch die Altersgabe eher zweifelhaft ist, denn in dem Alter kann selbst ein Großstadtkind Schweine von Kühen unterscheiden.

@Natalie
Eine Ernährung, wie sie meine Bekannte für sich praktiziert, wäre mit Sicherheit auch für`s Kind kein Fall für das Jugendamt.
Die setzt sich nämlich damit auseinander, was Mensch und Kind so brauchen und ernährt sich danach, auch, wenn es sicher schwieriger ist als bei anderen.

P.S. Im Alter wird man toleranter und sieht, wie viele Nuancen es zwischen schwarz und weiß gibt.
 
Auch als böse Tante kann man seine Nichten und Neffen ganz gut kennen - aber was soll's, brauche mich ja nicht zu verteidigen, es wird immer Dinge geben, die man Anders als Andere machen wird
 


Und schon haben wir es wieder die Vegetarier .

Ich habe in diesen Jahr noch eine Feier erlebt, bei der Vegetarier, die stillschweigend gegrillten Käse oder gegrilltes Gemüse aßen, nicht aufgefordert wurden zu berichten, warum sie Vegetarier sind, warum sie Sellerieschnitzel essen...
Und fast alle haben trotzdem gar nicht missioniert, sondern darauf hingewiesen, dass es einfach ein zu vielfältiges Thema für ein Gespräch beim Essen.

Es gibt auch in dieser Gruppe natürlich die anderen. Die kenne ich auch.

 
Stimmt, war dumm - sagen wir eben "Tante Pommel", das ist auf jeden Fall richtiger.
Ich habe übrigens noch nie einen Vegetarier live erlebt, zumindest hat sich noch niemand als solcher zu erkennen gegeben. Irgendwie auch komisch ....
 

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