Übrigens waren wir im letzten Sommer in Osthessen im Urlaub, auf dem platten Land. Und trafen da im Schwimmbad auf einen Kindergartenausflug, wo
ich nur gedacht hab, "Die armen Kinder!"
Ich bin nun auch nicht unbedingt ein Fan von "Heinrich", "Friedhelm" und Co, wie's hier ja zunehmend Mode wird.
Aber da kam gleich ein ganzer Stall voll "Pämmela", "Brittännie", "Tiffännie", "Jäiden", "Marvin", "Lennox" und so weiter zusammen, wie man ihn so vermutlich klischeehafterweise eher im Ruhrpott verorten würde. Alles ganz nette, "normale" Kinder, übrigens, mit vermutlich so normalen Nachnamen wie Müller, Meier, Schulze, die hier Emma, Lina oder Sarah bzw. Paul, Karl oder Emil geheißen hätten.
Da dachte
ich spontan: "Die armen Kinder, wie
kann man nur..."
- Wobei die vermutlich, wenn sie in der Gegend wohnen bleiben, überhaupt
nie Probleme bekommen werden, denn da heißen dann irgendwann ja alle so.
Mit "Karl, Friedrich und Co" hatte ich hier letzte Woche übrigens auch ein witziges Erlebnis.
Eine Bekannte, deren Tochter jetzt in die erste Klasse geht, erzählte etwas von ihrer Tochter, und dass "Laura, Hanna und Frieda" bei ihr zu Besuch gewesen wären.
Drei Mädels dieses Namens sind beim Fabi in der Klasse (also der zweiten Klasse an derselben Schule) und treten auch meist gemeinsam auf. Worauf ich etwar irritiert fragte, ob die Tochter die denn schon aus dem Kindergarten gekannt hätte, dass sie jetzt immer noch mit denen befreundet sei.
Es dauerte eine Weile, bis wir raushatten, dass die Mädels sich zwar
wirklich alle aus dem Kindergarten kannten (und auch tatsächlich alle im selben gewesen waren) - dass es aber
zwei Dreiergruppen mit exakt diesem Namen gab - nunmehr einmal in der ersten und einmal in der zweiten Klasse.