Der "Darüber musste ich lachen"-Thread

  • 8. Mai 2024
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Hi embrujo ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mit der Figur kannst du nicht ins Wasser.
Ich:

 
Wie sagte eine Kollegin so schön ‚hach ne da bekommt man ja glatt Milcheinschuss‘ als er sich uns vorgestellt hat :D

Ja putzig ist er, aber ich find's beachtlich wie der so jung schon in der Politik agiert. Und nebenbei noch promoviert. Ich glaub das ist ein zukunftiger Kanzlerkandidat.
 
Aber jemand wie Amthor ist nun das perfekte Beispiel für den "Berufspolitiker" aus der "politischen Elite", der völlig den Bezug zum "kleinen Mann" verloren hat. ;)
 
Aber jemand wie Amthor ist nun das perfekte Beispiel für den "Berufspolitiker" aus der "politischen Elite", der völlig den Bezug zum "kleinen Mann" verloren hat. ;)

Hat er das? Wenn er vor dem Bund der Vertriebenen redet ruehrt er die Leute zu Traenen. Und da sitzen normale Leute.
 
Schwiegermama redet schon seit Monaten davon, dass man ihr direkt vor die Nase gebaut hat. Aha, wirklich direkt vor die Nase:lol:

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Aber jemand wie Amthor ist nun das perfekte Beispiel für den "Berufspolitiker" aus der "politischen Elite", der völlig den Bezug zum "kleinen Mann" verloren hat. ;)

Verloren?

Hat er das? Wenn er vor dem Bund der Vertriebenen redet ruehrt er die Leute zu Traenen. Und da sitzen normale Leute.

Dann weiß er möglicherweise, wie er die zu packen hat... - aber wirklich aus deren Blickwinkel sprechen kann er an sich gar nicht können. Da fehlen doch noch einige Jahrzehnte Lebenserfahrung. Würde ich denken.

Ich stimme dir zu: Ein abgeschlossenes Studium und eine immerhin begonnene Promotion spricht für eine gewiesse Zielstrebigkeit und ist mehr, als so manch anderer aus diesem Umkreis (rechts wie links) geschafft hat.

Aber ich stimme angesichts seines Lebenslaufes auch @Coony zu.

Ich habe durch einen meiner Brüder, der ja in der jungen Union sehr aktiv war, einige Leute dieses Kalibers (hoffnungsvoller Nachwuchspolitiker, teils mit Abgeordnetenstatus) gekannt, als ich im selben Alter war (und die eben auch ;) ). Also, nicht gut oder eng, aber gekannt.
Manche, die einiges erreicht hatten (und am Ende doch mehr oder weniger in der Versenkung verschwunden sind), wie David MacAllister oder Friedbert Pflüger - udn andere, die es gern ebenso gemacht hätten, aber zu Recht in der Versenkung verschwunden sind...

Und angesichts von denen bin ich eher skeptisch, was die "Erdung" und den Realitätsbezug angeht, wenn jemand so lebt, wie er es tut. Der war bei dem einen oder anderen der Herren dort eher marginal vorhanden.

Natürlich kenne ich den Herren A. nicht - ich kann ganz falsch liegen, und würde es ihm durchaus gönnen, wenn sein Einsatz Erfolg zeigt - und er zu alldem auch noch ein zufriedenes Leben führen kann.
 
Ich fürchte, die Überflieger in der jungen Union leiden grundsätzlich an diesem Problem.
Ich kannte im Studium auch den ein oder anderen. Komischerweise waren alles Burschenschaftler. Und alle ein klein wenig wie Amthor. Ohne Frage sehr intelligent und überdurchschnittlich leistungsfähig. Abi mit 1, Studium und Promotion in Rechtswissenschaften oder BWL, alles mal eben so hingelegt neben dem politischen Einsatz und vielen diesbezogenen Terminen in ganz Deutschland. Workaholics. Von der Persönlichkeitsstruktur her haben diese Leute mich immer an zukünftige Manager erinnert.
Ich will jetzt nicht auf dieses "Alle Manager sind Psychopathen" anspielen, aber sie haben ganz gewiss eine Persönlichkeitsstruktur, die sie von der Masse abhebt. Und die sie völlig unzugänglich für die Probleme normaler Leute macht.

Das Problem gibt es allerdings auch in anderen Parteien. Ein Freund aus Studientagen ist bei den Grünen aktiv. Ich selbst habe mir mal Treffen der JuSos angesehen. Als normaler Mensch taugt man zum Plakate kleben, als Wahlkampfhelfer und darf vielleicht auch mal hier oder da eine Rede halten. Aber um es wirklich weit zu bringen in einer Partei braucht man Vitamin B und das richtige Gespür für die politische Bühne.

Leider macht sich genau dieses Problem gerade die AfD zunutze und schickte mit Guido Reil einen ehemaligen Bergmann in´s EU Parlament. Der hat eine Biographie, die viele Menschen anspricht. Gebürtig aus der Region Essen, beschiedene Verhältnisse, Hauptschulabschluss, Im Bergwerk gearbeitet bis dies 2018 geschlossen wurde (vor allem dieser letzte Punkt das bringt ihm viele Sympathiepunkte. Nicht gekündigt oder aufgestiegen, sondern das Werk wurde geschlossen).
Da er bereits seit über 20 Jahren in der SPD aktiv war, halte ich ihn politisch für nicht ganz so unerfahren, wie er gerne tut. Aber er kommt bei den Wählern an.
 
Gerade in der CDU sind andererseits ‚einsame Überflieger‘ nach meinem Empfinden doch eher selten.

Wenn man da was erreichen will, muss man auch mit den richtigen (!) Leuten (ganz wichtig!) Netzwerken können. Anders gesagt: Ohne Kungeln geht es nicht!

Gerade auf kommunaler und Landesebene halten sich (nach meiner begrenzten Erfahrung) nicht unbedingt die Leute über Jahre oder Jahrzehnte an der Macht, die in irgendeinem Fach am fähigsten sind - sondern die, die es am besten zu verhindern wissen, dass sie von anderen abgesägt werden.

Mit welchen Mitteln oder Talenten oder mit wessen Unterstützung auch immer.

Ok, sieht in anderen Parteien vermutlich nicht anders aus, aber von der CDU hab ich‘s eben selbst mitbekommen, da kann ich es sicher sagen!
 
Gerade auf kommunaler und Landesebene halten sich (nach meiner begrenzten Erfahrung) nicht unbedingt die Leute über Jahre oder Jahrzehnte an der Macht, die in irgendeinem Fach am fähigsten sind - sondern die, die es am besten zu verhindern wissen, dass sie von anderen abgesägt werden.
:gruebel: Hört sich so negativ an. Das ist auch Sozialkompetenz. Wenn man das nicht kann, ist Politik wohl wirklich das falsche Feld.
 
Wenn es nur darum geht, auch bei erwiesener Überforderung noch am x-ten Posten zu kleben, den aber an sich nicht mehr auszufüllen zu können, einfach aus Prinzip, sehe ich es in der Tat negativ.

Und wenn es andererseits darum geht, nur solche Leute zu fördern, mit denen man gut kann, die einem aber ansonsten in gar keiner Hinsicht gefährlich werden können, dann ebenso.

Weil das das Mittelmaß übermäßig begünstigt.

Aber grundsätzlich hast du natürlich Recht.
 
Aber jemand wie Amthor ist nun das perfekte Beispiel für den "Berufspolitiker" aus der "politischen Elite", der völlig den Bezug zum "kleinen Mann" verloren hat. ;)

Ich weiß nicht, ich hab irgendwie ganz andere Dinge im Kopf bei dem. Mich erinnert der ganz stark an Willi.

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Leider macht sich genau dieses Problem gerade die AfD zunutze und schickte mit Guido Reil einen ehemaligen Bergmann in´s EU Parlament. Der hat eine Biographie, die viele Menschen anspricht. Gebürtig aus der Region Essen, beschiedene Verhältnisse, Hauptschulabschluss, Im Bergwerk gearbeitet bis dies 2018 geschlossen wurde (vor allem dieser letzte Punkt das bringt ihm viele Sympathiepunkte. Nicht gekündigt oder aufgestiegen, sondern das Werk wurde geschlossen).
Da er bereits seit über 20 Jahren in der SPD aktiv war, halte ich ihn politisch für nicht ganz so unerfahren, wie er gerne tut. Aber er kommt bei den Wählern an.

Das ist einer der Knackpunkte, an dem deutlich wird, wo das eigentliche Problem in Deutschland (auch in vielen anderen Ländern...) liegt, woher die Politikverdrossenheit und Unzufriedenheit großer Teile der Bevölkerung kommen, was letztendlich "radikalen Kräften" überhaupt erst Tür und Tor öffnet. Die GLAUBWÜRDIKEIT der "politischen Kaste" ist DAS Problem.

Meiner Meinung nach haben "wir", hat "die Politik" auch nach all den Jahren, die die AfD nun schon in Deutschland eine, ihre Rolle auf der politischen Bühne spielt, noch immer nicht (dazu)gelernt, wie mit solchen "Erscheinungen" umzugehen ist. Sich nur aufzuplustern und bei jeder nur denkbaren Gelegenheit auf solche Leute verbal einzudreschen, Ihnen den Handschlag zu verweigern, ihre Häuser zu beschmieren, ihre Autos in Brand zu setzen, sie in Lokalen nicht mehr zu bewirten, usw. - das bewirkt bestenfalls, daß ihre Sympathisanten sich zwar öffentlich nicht mehr wagen, ihre Meinung kundzutun, was aber deren Grundhaltung und somit deren Wahlverhalten nicht ändern wird - im Gegenteil.

Das einzige, was man solchen Parteien wirksam entgegensetzen kann, ist eine "gute Politik". Es ist eigentlich ganz einfach. ;)

Hätte man sich von Anfang an weniger auf den erbitterten Kampf gegen die AfD, sondern vielmehr auf "deren Themen", die doch zweifellos viele Wähler beschäftigt und angesprochen haben, konzentriert, hätte versucht, ihnen genau dort das Wasser abzugraben und sich mit vernünftigem, glaubhaftem Personal dagegen zu stellen, wäre die AfD nicht halb so weit gekommen, wie sie momentan ist. Davon bin ich überzeugt.

Und gerade die SPD hat weder thematisch, aber schon gar nicht personell den Wählernerv getroffen. Den Preis dafür zahlt sie jetzt - und in Zukunft noch weiter, wenn sie nicht mindestens eine charismatische Figur aus dem Hut zaubert, die die Sprache ihrer Zielgruppe spricht.

Und genau so eine Figur könnte z. B. das Amthörchen in der CDU tatsächlich werden. Er hätte das Potential, weiß schon jetzt, in diesem noch jugendlichen Alter, wie er "seine Zielgruppen" anspricht, wie er die AfD "locker, flockig", argumentativ ganz alt aussehen lassen kann...

Das sind gute Voraussetzungen. Ob Amthor tatsächlich noch weit kommen wird, hängt davon ab, von wem er sich in Zukunft womöglich beeinflussen lässt, ob ihm gewisse Karriereaussichten wichtiger sein werden, als seine Überzeugungen, usw. Er ist noch sehr jung und die Politik ist ein dreckiges Haifischbecken. Da sind schon andere abgesoffen. Aber vielleicht schafft er es ja? Und vielleicht tauchen auch in anderen Parteien endlich mal junge Leute auf, die nicht nur ewig gleiche Phrasen dreschen und auf einer Schleimspur der Parteiführung hinterher rutschen, sondern ihre Wählerschaft wieder begeistern und mitreißen können.
Ich glaube, die Zeit wäre reif dafür.
 
Das einzige, was man solchen Parteien wirksam entgegensetzen kann, ist eine "gute Politik". Es ist eigentlich ganz einfach. ;)

Hätte man sich von Anfang an weniger auf den erbitterten Kampf gegen die AfD, sondern vielmehr auf "deren Themen", die doch zweifellos viele Wähler beschäftigt und angesprochen haben, konzentriert, hätte versucht, ihnen genau dort das Wasser abzugraben und sich mit vernünftigem, glaubhaftem Personal dagegen zu stellen, wäre die AfD nicht halb so weit gekommen, wie sie momentan ist. Davon bin ich überzeugt.
Das klingt ja gut, aber fülle das mal mit Inhalt und schau, wo du dann raus kommst.
Was wäre eine "gute Politik", die die AFD-Wähler einfängt? Sicher, dass du eine solche Politik haben willst? Ich bin sicher, dass ich die nicht will.
 
Das klingt ja gut, aber fülle das mal mit Inhalt und schau, wo du dann raus kommst.
Was wäre eine "gute Politik", die die AFD-Wähler einfängt? Sicher, dass du eine solche Politik haben willst? Ich bin sicher, dass ich die nicht will.
Für mich wäre "gute Politik" eine EHRLICHE Politik. Eine glaubhafte, nachvollziehbare Politik. Das würde also gar nicht zwangsläufig bedeuten, daß man AfD-Themen übernimmt - aber daß man sie zumindest anspricht, den Wählern auch sachlich und ehrlich erklärt, warum man dazu eine andere Haltung hat, warum man andere Wege gehen will, als die AfD. Aber auch nötigenfalls zugeben kann, wenn beschrittene Wege falsch waren.

Weniger Konzentration auf die AfD, als Partei, als Feindbild, sondern viel mehr auf die drängenden Themen, auf die Lösungswege - und das in einer Form, die "transparent" ist, die die Leute nachvollziehen können.

Ich glaube, daß die Wähler das bei den "etablierten Parteien" am meisten vermissen. Und genau das bekommen sie - scheinbar - z. B. bei Typen wie Guido Reil von der AfD. (Und der könnte jetzt durchaus auch noch in der SPD sein und dort ziemlich erfolgreich für die "Arbeiterpartei" wirken. Aber ich vermute, der war der SPD zu "prollig" und deshalb kam der nicht hoch, auf der Karriereleiter? Diese Chance sah er wohl in der AfD...?)
 
Weniger Konzentration auf die AfD, als Partei, als Feindbild, sondern viel mehr auf die drängenden Themen, auf die Lösungswege - und das in einer Form, die "transparent" ist, die die Leute nachvollziehen können.
Da muss ich an die Aussage der AKK von vor ein paar Tagen denken...sinngemäß "wer grün wählt, wird rot bekommen". Es ging nicht darum darzulegen, warum die grüne Politik "vermeintlich falsch" ist oder was die CDU an besseren Alternativen vorzuweisen hat.
Es ging nur darum, dem konservativen Anteil der Grünen-Wähler Angst vor den Sozen zu machen...m.E. ein gutes Beispiel warum den "Volksparteien" immer weniger folgen wollen...
 
Gerade im Hinblick auf die Flüchtlingskrise wäre es meiner Meinung nach wichtig gewesen den Menschen ihre Angst zu nehmen. Ich kenne Menschen, die Sozialleistungen beziehen und sich gesorgt haben, ob sie in einigen Jahren noch Geld überwiesen bekommen. Ob die ihre Wohnung weiterhin finanziert bekommen, oder in der Obdachlosigkeit landen. Ob sie in absehbarer Zeit noch eine Krankenversicherung finanziert bekommen.
Da hätte ich mir von allen Parteien mehr Aufklärung und Beruhigung gewünscht, neben dem berühmten "wir schaffen das". Es wäre gut gewesen der Bevölkerung mal klar zu machen, dass eine schwarze Null zwar erstrebenswert ist, aber Migration nicht dafür sorgt, dass unsere Leistungsempfänger weniger vom Kuchen abbekommen. In der Vorstellung vieler Menschen ist der Bundeshaushalt aufgebraucht, wenn eben nichts mehr übrig ist.

Existenzangst ist beschissen und ich kann jeden verstehen, der AFD wählt wenn er tatsächlich denkt er stünde "wegen der Flüchtlinge" auf der Straße. Die AFD hat genau von diesen Ängsten profitiert.
 
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