@Crabat
Ja, das hat was...
"Was ich am nächsten Sonntag wählen würde, sollte Bundestagswahl sein? - Weiß nicht, fragen Sie meinen Sohn!"
Zur Ausgangsfrage würde ich denken:
Kommt doch immer auf den Kontext an.
Wie alt war das Kind? Wie war die Gesamtsituation?
Wenn das Kind sich offen weigert, sich zu bedanken, finde ich es u.U. okay.
Wenn der Mutter mal eben die Sicherungen durchgebrannt sind, nachdem sie sich
seit Wochen drüber geärgert hat, dass die Kinder sich
nie bei ihr bedanken - sie das aber ebenso
nie wirklich deutlich eingefordert hat... (wieder mal so ein Problem, das ich bei mir als "eher weiblich" einordnen würde) -
oder ihr die Kinder an dem Tag oder bis kurz vor Eiscafé insgesamt auf den Keks gegangen sind, was sie aber bis dahin versucht hat, zu ignorieren, statt es abzustellen oder einfach schon darum nicht Eis essen zu gehen (Das wäre dann so
mein Part an
ganz schlechten Tagen...
einlich
-
Dann wäre es
nicht okay und
eigentlich unfair.
Weil ich finde, eigentlich gehört zu einer fairen Erziehung dazu, dass der Erzogene weiß, was von ihm erwartet wird, und eine Chance bekommt, es
richtig zu machen. Viele Eltern vermitteln aber genau das (also, das, was sie erwarten) nach meiner Beobachtung nicht gezielt, erwarten aber, dass das Kind das schon irgendwie aufschnappt und dann beherrscht, woher und warum auch immer. So
funktioniert das aber nicht. (Engagierte Hundebesitzer wissen das...
)
Diese Beurteilung könnte aber auch schon wieder ganz anders aussehen, wenn es in der Tat vorher eine Absprache und "letzte Warnung" gab, die besagte, wenn die Panzen sich nicht halbwegs anständig benehmen würden, gäbe es an diesem Tag gar kein Eis... Was natürlich alle hoch und heilig versprochen haben, woran sie sich aber ebenso natürlich nicht gehalten haben.
Dann würde ich denken: "Okay, keine Handlung ohne Konsequenzen."
Mit dieser Antwort würde ich es aber nie ins Fernsen schaffen, weil die allein den zeitliche Rahmen für den ganzen Beitrag sprengen würde!