Demos für eine Natur ohne Jagd

Trotzdem scheint es ja zumindest in der Steiermark zu passieren und von daher ist es auch gerechtfertigt, sich über die dortigen "Fehlfänge" aufzuregen.

Aber eigentlich waren wir ja beim erlaubten Caniden - Kampf :D, Füchse sind ja auch Caniden. Und ich find's eben seltsam, daß man das hier so locker durchziehen kann, Fuchswelpen erschlagen kann und kein Hahn danach kräht, während man beim domestizierten Caniden sofort auf die Barrikaden gehen würde und Verstösse gegen das Tierschutzgesetz hätte.
 
...ach so?
es gibt zwar ein foto von toten fuchswelpen, das auch ich kenne, aber von erschlagen kann ich auf dem bild nichts erkennen...ich nehme an, du hast dir wieder was von deiner kristallkugel flüstern lassen, mein kleiner esotheriker?!
da es keinen "erlaubten caniden kampf" gibt, frage ich mich, wie oft du noch durch unwissenheit glänzen willst?
 
aaaah, ich verstehe...ist in deutschland seit anno clips verboten, damit zu fangen...
 
...ach so?
es gibt zwar ein foto von toten fuchswelpen, das auch ich kenne, aber von erschlagen kann ich auf dem bild nichts erkennen...ich nehme an, du hast dir wieder was von deiner kristallkugel flüstern lassen, mein kleiner esotheriker?!
da es keinen "erlaubten caniden kampf" gibt, frage ich mich, wie oft du noch durch unwissenheit glänzen willst?
Ich kann Dir gern noch mehr Fotos liefern als dieses eine, doch da befürchte ich, daß Du dann wieder die Notbremse ziehen und mir copyright - Verletzungen anhängen willst :lol:. Auch 'ne Art, unliebsame Diskussionen abzuwürgen. Aber da Du und ich genau wissen, daß Fuchswelpen erschlagen werden, schenke ich's mir und Du mußt nicht das Urheberrecht verteidigen.

"Erlaubter Caniden - Kampf" - Ein Canide (Dackel) wird in die Wohnstube des anderen Caniden (Fuchs) geschickt, um diesen herauszujagen, damit der davor wartende Waidmann die Kulturflüchter vor dem Kulturfolger schützen kann, indem er ihm eine Salve verpasst. Dabei kommt es selten vor :D, daß sich beide Caniden im Bau prügeln. Canide Dackel ist heiß 'drauf, Caniden Fuchs zu fassen, Canide Fuchs kämpft um sein Leben. Der Waidmann steht derweil draussen und wartet darauf, daß Canide Dackel seinen Vetter nicht erwischt und dieser aus der Röhre kommt. Mitunter (selten :D) passiert das nicht, und die beiden Verwandten treffen sich im Wohnzimmer von Caniden Fuchs. Kulturflüchterschützer Waidmann weiß also nie, wie es ausgeht, wenn er Caniden Dackel auf Caniden Fuchs hetzt. Er nimmt also in jedem Fall einen Canidenkampf, verbunden mit Verletzungen und teilweise auch mit dem Verlust des Dackels in Kauf. Für den Fuchs ist es in den meisten Fällen sowieso gelaufen.

Gibt natürlich auch Betrachtungen von Jägerseite, die dies kritisch bewerten, doch die sind sicher nicht Deine Freunde :D - Nestbeschmutzer oder so:

Es besteht ein Konsens, dass Wildtierarten Rückzugsgebiete und Ruhezonen brauchen. Insbesondere beim Hochwild, aber auch bei anderen jagdbaren und geschützten Wildtierarten werden solche Wildruhezonen durch die Jägerschaft respektiert, gefördert und gepflegt. Eingriffe und Störungen (auch durch Freizeitaktivitäten) sollten in diesen Gebieten möglichst vermieden werden.

Im Gegensatz dazu werden bei der Baujagd Füchse an jenem Ort bekämpft, an welchem sie Schutz suchen, sich zurückziehen, wo sie ihre Jungen zur Welt bringen und während der ersten Wochen grossziehen und wo ihnen kein natürlicher Feind folgen kann. In den seltenen Fällen, wenn ein Bauhund im Bau stecken bleibt, kann dieser dabei umkommen. Wenn der Hund ausgegraben werden muss, werden dabei oft auch über Generationen genutzte Baue für die Fortpflanzung zerstört. Aufgrund dieser Aspekte müssen Eingriffe am Fuchsbau aus jagdethischer und tierethischer Sicht als problematisch eingestuft werden.

Füchse werden bei der Baujagd in einem ansonsten sicheren Rückzugsort in die Enge bzw. zur Flucht getrieben. Dabei werden sie offensichtlich in Angst versetzt, was zu ihrer Flucht aus dem Bau führt. Nach Art. 4.2 des Tierschutzgesetzes darf niemand ungerechtfertigt einem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen, es in Angst versetzen oder in anderer Weise seine Würde missachten. Daher ist aus unserer Sicht für die Ausübung der Baujagd ein Nachweis für deren Notwendigkeit und Effektivität erforderlich. Dieser Nachweis ist aktuell nicht erbracht.

Genaue Zahlen fehlen, wie lange Baujagden im Durchschnitt dauern, wie häufig und in welchem Umfang es zu Verzögerungen kommt, bis der Fuchs aus dem Bau flüchtet und wie oft es zu Kämpfen zwischen Füchsen und Bodenhunden kommt. Gemäss unseren Recherchen ist aber unbestritten, dass es immer wieder zu aus Tierschutzsicht problematischen Situationen (Kämpfe, Verzögerungen im Bau) kommt, bei denen die Füchse und Bauhunde grossen Belastungen ausgesetzt werden (Verletzungen, Stress). Es ist auch Tatsache, dass immer wieder Bodenhunde in einem Bau stecken bleiben und nicht gefunden werden oder nicht ausgegraben werden können.

03_63.jpg


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Ergo, Tierkampf, der erlaubt ist, Verletzungen und sogar Tod der Beteiligten nach sich ziehen kann. Ob nun in seltenen Fällen oder häufiger, spielt diesbezüglich keine Rolle.

So, jetzt darfst Du mir nachweisen, daß die Schweizer Jäger stümperhaft am Bau vorgehen und das in Deutschland nie passieren kann. Ebenso wie die Jäger der Steiermark zu dämlich sind, richtige Fallen zu verwenden.
 
weil sie sich als kulturfolger stärker vermehren , als kulturflüchter es kompensieren können....:hallo:

Ist es dann nicht sinnvoller den Kulturflüchtern einen geeigneteren Lebensraum zu bieten?

Wer ist denn eigentlich alles ein "Kulturflüchter"?

Ich dachte auch immer das Füchse sich häufig von Mäusen ernähren und ich bin der Meinung letztes Jahr haben die Bauern sich noch über die Mäuseplage beschwert:verwirrt:. Dann ist es doch irgentwie kontraproduktiv die Füchse so stark zu bejagen:kp:.

Was wird aus den erlegten Füchsen? Verwertet man nur die Felle oder das ganze Tier?
 
Was wird aus den erlegten Füchsen? Verwertet man nur die Felle oder das ganze Tier?
Meist wohl weder noch:

Die getöteten Tiere werden größtenteils verscharrt oder in der Tierkörperbeseitigung entsorgt – kritische Jäger sprechen bereits vom Rotfuchs als "Wegwerfartikel Nummer eins" in unseren Wäldern.





und hier direkt vom Jäger:

Hallo Foris,

im Dezember, Januar und bis jetzt geht bei uns in der Hegegemeinschaft die Post auf den Fuchs ab!

Da ich in unserer Hegegemeinschaft die Leitung inne habe, obliegt mir auch die "Ehre" die Fuchssammeltruhen bei mir unterzustellen.
Hier stehen zwei große Gefriertruhen, in denen die Füchse gelagert/gesammelt werden, bis diese gefüllt sind und von der Tierverwertung abgeholt werden.

Die Entsorgung kostet jedesmal 30 Euro - egal wieviele Füchse - dazu kommen noch die Stromkosten während des Jahres.
Diese Kosten übernimmt die Kreisgruppe - jedoch erhalten wir jedes Jahr einen beträchtlichen Zuschuss unseres Landratsamtes.

Nun - gestern stellte ich fest, dass die Truhen mal wieder bis zum Überlaufen voll waren. Die Tierverwertung wurde verständigt.

Unser Fori "BEA" erzählte mir aber gestern, dass einer der Revierinhaber unserer HG noch etliche Füchse zuhause hängen hätte - er müsse sie noch zu mir bringen. (Wir sind ja immer auf der Suche nach Schrotfüchsen)

Ein Anruf genügte und er brachte die Füchse auf einem Anhänger, um gleich noch mit entsorgt zu werden:

30 Füchse und 2 Marder in vier Wochen! Ist das nicht der Wahnsinn!
Was würde die Bevölkerung machen, wenn wir hier nicht so eingreifen würden??? Und wir Jäger haben davon ja nichts !

Auch in unserem Revier haben wir bisher 35 Füchse (auf das Jagdjahr verteilt) erlegt!

Und überall ähnliche Berichte! Wahnsinn - oder?

Wie ist das bei euch???



dsc00149aba1.jpg


s1039823azn2.jpg
 
ich kan mir ( zwar schwer) vorstellen das irgend jemand, die es für nötig hält, füchse erschiesst.

aber wenn mann sich dan noch so, hinter "der Strecke", ablichten lässt, glaube ich weniger an der naturschutzgedanke......
 
weil sie sich als kulturfolger stärker vermehren , als kulturflüchter es kompensieren können....:hallo:

Ist es dann nicht sinnvoller den Kulturflüchtern einen geeigneteren Lebensraum zu bieten?

Wer ist denn eigentlich alles ein "Kulturflüchter"?

Ich dachte auch immer das Füchse sich häufig von Mäusen ernähren und ich bin der Meinung letztes Jahr haben die Bauern sich noch über die Mäuseplage beschwert:verwirrt:. Dann ist es doch irgentwie kontraproduktiv die Füchse so stark zu bejagen:kp:.

Was wird aus den erlegten Füchsen? Verwertet man nur die Felle oder das ganze Tier?

Bei uns gibt es unheimlich viel Mäuse auf den Äckern.

Und leider ist es wohl auch so, dass, wenn nicht zielgerichtet unter Beachtung der Familienstruktur Füchse erlegt werden, man zu kräftigen einer Erhöhung der Population beiträgt.
 
Bleihaltige Jagdmunition kostete im Winter 2010/2011 bereits wieder vier Seeadler das Leben

Berlin, 17.02.2011: In der Umgebung von Berlin wurden in den letzten 2 Wochen wieder zwei Seeadler mit Bleivergiftungen gefunden und in die Kleintierklinik der Freien Universität Berlin nach Düppel gebracht. Zwei weitere Fälle stammen aus dem Herbst und Winter des vergangenen Jahres. Grund für die Vergiftungsfälle ist immer wieder Blei aus Geschossresten in der Nahrung der Vögel..........



n010.gif
 
Schrecklich, solche Bilder machen mich furchtbar traurig....:heul::rolleyes:
 
Hessisches Jagdgesetz - CDU und FDP missachten Wissenschaft und Grundgesetz


 
die überschrift ist doch völlig falsch?! das muss heissen: cdu und fdp scheren sich einen feuchten furz um jagdgegner.....!
was ich gut verstehen kann...
 
waidmannsheil den erlegern der füchse....
na wir sollten mal 2-3 jahre die raubwild bejagung sein lassen. mal sehen was dann noch an Niederwild in den Feldern anzutreffen wäre.
Fasana hühner hasen kaninchen und rehe würden um ein vielfaches dezimiert wenn nicht sogar komplett verschwinden.
aber es ist wie immer was will man von Jagdgegnern auch erwarten ausser das sie ihr halbwissen hier verbreiten.
Aber das eine Baujagd mit einem Hundekampf verglichen wird ist schon wahnsinnig genial das muss ich mir merken.
8
 
mit vernunft brauchst du hier keinem kommen...na ja, bist ja noch neu hier...
 
ja hast ja recht

Gruss aus dem hessischen
Ich geh jetzt bauen nach jungfüchsen kontrolieren, und mache ein oder zwei quersuchen für die VJP
 
waidmannsheil den erlegern der füchse....
na wir sollten mal 2-3 jahre die raubwild bejagung sein lassen. mal sehen was dann noch an Niederwild in den Feldern anzutreffen wäre.
Fasana hühner hasen kaninchen und rehe würden um ein vielfaches dezimiert wenn nicht sogar komplett verschwinden.
aber es ist wie immer was will man von Jagdgegnern auch erwarten ausser das sie ihr halbwissen hier verbreiten.
Aber das eine Baujagd mit einem Hundekampf verglichen wird ist schon wahnsinnig genial das muss ich mir merken.
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Es geht nicht so sehr um das Bejagen oder Regulieren, sondern um die Art und Weise, wie man mit den Tieren umgeht. Tonnenweise Füchse in Müllcontainern, erschlagene Welpen als Strecke aufgereiht usw. zeugen nicht gerade von Respekt vor der Kreatur, die Dir eigentlich im sogenannten "grünen Abitur" vermittelt werden sollte. "Raubzeug" scheint für manche nicht in den Kreis der Tiere zu gehören.

Tierkampf ist es allemal oder willst Du das abstreiten? Was ist es denn, wenn Bauhund und Fuchs aufeinandertreffen? Ein Kaffeekränzchen? Es kämpfen 2 Caniden, fertig. Und es wird bei dieser Methode in Kauf genommen, daß es dazu kommt.
 
waidmannsheil den erlegern der füchse....
na wir sollten mal 2-3 jahre die raubwild bejagung sein lassen. mal sehen was dann noch an Niederwild in den Feldern anzutreffen wäre.
Fasana hühner hasen kaninchen und rehe würden um ein vielfaches dezimiert wenn nicht sogar komplett verschwinden.
aber es ist wie immer was will man von Jagdgegnern auch erwarten ausser das sie ihr halbwissen hier verbreiten.
Aber das eine Baujagd mit einem Hundekampf verglichen wird ist schon wahnsinnig genial das muss ich mir merken.
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Bei uns sind z.Z.die Felder, an denen ich mit meinen Hunden langgehe, nach diesem Winter eine einzige Mauselochlandschaft!

Und meinst du wirklich, alle in einen Topf schmeißen zu müssen, frei nach dem Motto, die guten Jäger und die halbwissenden Deppen, Deiner Meinung nach Jagdgegner?:rolleyes: .

Und, dass man mit falscher Bejagdung die Fuchsjungen vervielfachen kann, ist sicher auch Unsinn oder?
 
Und, dass man mit falscher Bejagdung die Fuchsjungen vervielfachen kann, ist sicher auch
Unsinn oder?

sorry ich verstehe nicht was du meinst. wenn du der meinung bist das durch ein aussetzen der jagd auf füchse ihre population zu nimmt, ja tut sie.

Ich habe in 14 jagdjahren noch keine erschlagenen fuchswelpen gesehen tut mir leid.. wenn fuchswelpen mit bejagd wurden dann wurden sie auch waidgerecht erlegt. Das mit dem erschlagen sind schauer geschichten die leider immer und immer wieder auftauchen und ihre runde machen.
Ja sicher ist es kein kaffeekranz wenn hund und fuchs aufeinander treffen aber es ist auch kein kaffee kranz wenn katze auf maus trift, bzw auf einen vogel oder ein eichhörnchen.
allerdings es im vergleich mit dem hundkampf zu stellen ist schon arg abstrakt.
In den seltensten fällen wird der Hund mit dem fuchs wirklich in berührung kommen . dann wenn der fuchs nicht springen will der jäger sofort anfängt zu graben und dazwischen geht.
 
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