Welteite Friedensdemos am 15.2.

Salem

Hallo Ihr Lieben,
habe gerade folgende Mail bekommen, zum Thema Irak und Friedensdemos. Ich finde den Text sehr schön und wollte Euch diesen nicht vorenthalten:)


Grüße
Salem
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Die Wahl, die vor uns liegt
> > >
> > > Von Starhawk
> > >
> > > Heute Nacht schläft irgendwo im Irak ein kleines
> > > Mädchen, das in ein paar Wochen vielleicht ein Klumpen
> > > verkohlten Fleisches sein wird, begraben unter Beton.
> > > Auf einem Basketballplatz irgendwo in den Vereinigten
> > > Staaten wirft ein junger Mann den Ball in den Korb.
> > > Dieser junge Mann wird vielleicht in ein paar Wochen
> > > keine Beine oder Augen mehr haben; in seinem Gehirn
> > > wachsen vielleicht schon Tumore, weil er dem Uran
> > > unserer eigenen Waffen ausgesetzt ist.
> > > Ein junger Mann, heute noch gesund und voll Leben,
> > > wird an Krebs leiden. Eine Mutter wird ihre Kinder
> > > nach Nahrung schreien hören und wird ihnen nur
> > > verseuchtes Wasser geben können, um ihren Durst zu
> > > stillen. Reiches und fruchtbares Land wird in kurzer
> > > Zeit kontaminiert sein von Radioaktivität, die länger
> > > wirken wird als die Zeitspanne ist zwischen dem alten
> > > Sumer und Babylon und der Zeit, in der wir leben.
> > > Und Männer und Frauen, die sich mit unschuldigem
> > > Herzen freiwillig zum Dienst für ihr Land gemeldet
> > > haben, werden dazu verführt werden unsägliche
> > > Verbrechen zu begehen, die sie in ihren Nächten
> > > verfolgen und ihr ganzes weiteres Leben zerstören
> > > werden. Wenn sie über seltsame Beschwerden klagen,
> > > wird der Veteranenverein jegliche Zuständigkeit
> > > bestreiten. Und noch Jahre danach werden viele von
> > > ihnen sich das Leben nehmen, wie es seit dem ersten
> > > Golfkrieg geschehen ist. Sie werden nicht die Söhne
> > > und Töchter der Männer und Frauen sein, die im
> > > Kongress oder im Weißen Haus beschäftigt sind. Viele
> > > von ihnen werden aus Orten in unserem eigenen Land
> > > kommen, wo die Menschen unter Armut, Enteignung und
> > > Benachteiligung leiden. Und all dies wird unter dem
> > > Kommando von Männern geschehen, die niemals an einer
> > > Schlacht teilgenommen oder in einem Krieg gekämpft
> > > haben, die unseren Schulen und Krankenhäusern die
> > > Unterstützung entziehen, um ihre
> > > Massenvernichtungswaffen zu bezahlen, die sich ein
> > > eigenes Imperium vorstellen, das keinesfalls die
> > > Sicherheit bringen wird, von der sie reden.
> > > Denn die schiere Ungerechtigkeit unseres Angriffes auf
> > > ein Land, das uns nicht angegriffen hat, wird solche
> > > Angst und solchen Hass gegen uns hervorrufen, das all
> > > unsere Bomben und Raketen und Polizisten und Spione
> > > unsere Sicherheit nicht werden garantieren können.
> > > Die Medien und die Politiker sagen uns, das dieser
> > > Krieg unvermeidbar ist, dass wir ihn nicht verhindern
> > > können, dass unsere Proteste, Bittschriften und
> > > Appelle nichts ausrichten werden. Durch ihre
> > > anhaltende Beschwörung unserer Machtlosigkeit lullen
> > > sie uns ein in einen Schlaf voller Alpträume.
> > > Aber noch können wir aufwachen. Wir können uns gegen
> > > den Alptraum entscheiden und einen anderen Traum
> > > träumen. Wir, denen das Leben von Kindern teuer ist,
> > > brauchen uns nur weigern zu schweigen, wir müssen
> > > "nein" sagen zu Krieg und "ja" zum Frieden.
> > > Und wir sollten uns fragen, wie es kam, dass wir unser
> > > Land und unser Schicksal solch gefühllosen Männern
> > > überantwortet haben, die ohne Gewissensbisse Leben
> > > vernichten. Welcher böse Zauber vernebelt unsere Augen
> > > und bindet unsere Hände? Welche Lügen haben wir die
> > > ganze Zeit geglaubt? Welche Macht haben wir uns aus
> > > der Hand nehmen lassen? Ersetzt den Alptraum durch
> > > folgenden Traum: in dem Augenblick, wenn eine
> > > Weltmacht die unangefochtene militärische Stärke hat,
> > > um sich ein Weltreich zu errichten, steht die
> > > Bevölkerung auf und sagt: "Nein. Wir wollen das nicht.
> > > Wir wollen nicht die Welt regieren auf den
> > > zerbrochenen Körpern von Kindern. Wir wollen kein Blut
> > > an unseren Händen. Wir wollen, dass kranke Kinder die
> > > bestmögliche Pflege haben, im Irak und in unserem
> > > eigenen Land. Wir wollen Schulen und Arbeit und Parks
> > > und Krankenhäuser und Nahrung für die Hungernden. Wir
> > > möchten Hand in Hand gehen mit den Menschen auf der
> > > Welt und die Institutionen stärken, die langsam und
> > > mühevoll lernen Konflikte ohne Blutvergießen
> > > auszutragen und die uns lehren die Unterschiede
> > > zwischen uns zu respektieren. Wir wissen, das Frieden
> > > auf Gerechtigkeit aufgebaut werden muss, und wir
> > > wollen Frieden."
> > > Träumt, dass wir aufwachen, aufstehen, unsere Meinung
> > > sagen, nicht nur zu Tausenden, sondern zu Millionen,
> > > die sich mit weiteren Millionen auf der Welt
> > > verbinden. Träumt, dass Soldaten befehle verweigern,
> > > Hafenarbeiter sich weigern Schiffe zu beladen,
> > > Sekretärinnen ihre Computer abschalten, Arbeiterinnen
> > > und Arbeiter ihre Fabriken schließen und dass auch
> > > Politikerinnen und Politiker den Mut fassen sich für
> > > das , was recht ist, einzusetzen.
> > > Und lasst den Traum Wirklichkeit werden. Wenn ihr
> > > schon einmal eure Meinung geäußert habt, dann ist
> > > jetzt die Zeit es wieder zu tun, noch ein
> > > Telefongespräch zu führen, noch einen Brief zu
> > > schreiben, an noch einer Mahnwache teilzunehmen. Wenn
> > > ihr schon einmal bei einem Marsch mitgegangen seid,
> > > tut es wieder und bringt noch mehr Freunde und
> > > Nachbarn mit. Wenn ihr noch nicht an einem Marsch
> > > teilgenommen habt, wenn ihr in eurer alltäglichen
> > > Arbeit versunken wart, wenn ihr meint, dass eure
> > > kleine, leise Stimme nichts erreichen kann, dann ist
> > > jetzt die Zeit zu reden, eure gewohnten
> > > Beschäftigungen zu unterbrechen, zu dem einen kleinen
> > > Tropfen zu werden, der alles verändert.
> > >
> > > Wenn ihr am Wochenende des 15./16. Februars zu den
> > > großen Demonstrationen und Kundgebungen nach New York
> > > oder San Francisco kommen könnt, dann kommt, denn
> > > unsere Zahl ist ganz entscheidend.
> > > Und auch wenn ihr nicht dahin kommen könnt, es gibt
> > > sicher überall im Land Demos und Kundgebungen. Sucht
> > > euch eine aus oder organisiert selbst eine.
> > > Seid öffentlich. Seid sichtbar. Seid das laute,
> > > unbequeme Gewissen, das aus den Hallen der Macht
> > > verschwunden ist.
> > > Und glaubt daran: Wahrheit ist stärker als Lügen,
> > > Liebe triumphiert über Angst, und keine Intrige der
> > > Mächtigen kann Massen zügeln, wenn sie erwachen und
> > > das Leben wählen.
> > >
> > > Starhawk
> > >
> > >
> > > Die Demonstration und Kundgebung in New York finden am
> > > 15.Februar statt, als Zeichen der Solidarität mit
> > > Demonstrationen in Hauptstädten überall auf der Welt.
> > > Diese Veranstaltung wird von der Organisation United
> > > for Peace and Justice (Vereint für Frieden und
> > > Gerechtigkeit) unterstützt.
> > > Die Demonstration und Kundgebung in San Francisco
> > > beginnen um 11 Uhr vormittags an der Justin Hermann
> > > Plaza; Ziel ist das Federal Building
> > > (Regierungsgebäude). Wenn ihr euch den Code
> > > Pink-Frauen und der Heidengruppe anschließen wollt,
> > > kommt um 10 Uhr zur Montgomery und Market Street.
> > >
> > > Einzelheiten und eine Liste geplanter Aktionen im Land
> > > findet ihr unter
 
  • 27. April 2024
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Hi Salem ... hast du hier schon mal geguckt?
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"Weltweit" ?
Auch in Hannover?

Wie wär's mit der Parole
"Wesenstest für Politiker" ?
oder
"Maulkorbpflicht für aggressionsgesteigerte Männer"?
 
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