Den würde er, wahrscheinlich sogar absichtlich, bei der nächstmöglichen Gelegenheit verlieren. Der Mafioso bräuchte einen implantierten GPS-Sender. Quasi so ein Kombiteil von Identifikationschip und Überwachungsmodul gg.
Als wir letzen August hier waren, fiel ja die Entscheidung, Milli aufzunehmen. Abgesehen davon, dass sie sich wunderbar eingefügt hat, ist der Hundestrandurlaub mit 4 Hunden unkomplizierter als mit 3 Hunden. Im letzten Urlaub waren wir mit 3 Hunden am Strand. Was bedeutete, dass es immer einen Hund gab, der an unserem Liegeplatz warten musste, während wir uns um die anderen beiden kümmerten. Nun können wir splitten und fahren zweimal pro Tag an den Strand, mit jeweils zwei Hunden, was wesentlich stressfreier ist. Währenddessen bleiben die anderen beiden im FH
Am Strand können Chris und ich uns dann ohne Druck um jeweils einen Hund intensiv kümmern. Da die Hunde unterschiedliche Strandinteressen haben, passt das gut. Kalle möchte schwimmen. Lotta möchte Spielis aus dem Wasser retten, aber bitte nur, wenn das Wasser nicht den Bauch berührt. Milli möchte keine Spielis retten, stapft aber gerne mit durchs Wasser, allerdings nur, solange sie festen Boden unter den Füssen hat, wobei der Bauch durchaus nass werden darf. Tano findet Wasser maximal gut, wenn es kurz seine Pfötchen benetzt und stromert am liebsten an der Schlepp durch die Dünen. Mit 2 mal 2 Hunden ist es leichter, allen Vorlieben gerecht zu werden.
Wir gehen in wechselnden Kombinationen an den Strand und alle funktionieren gut. Für Kalle ist der flach abfallende Strand sowieso ideal, vor allem aber jetzt, wo das Wasser noch nicht so warm ist: Bis wir so weit im Meer sind, dass es tief genug ist, dass er schwimmen kann, müssen wir 123 Schritte laufen. (Ich habe mitgezählt). Bis zur Schwimmtiefe hat er quasi ein natürliches Unterwasserlaufband. Wenn das Wasser so tief ist, dass er schwimmen muss, werfe ich sein Spieli weit ins Meer. Er schwimmt begeistert hinterher, schwimmt zu mir zurück und wir gehen gemeinsam zurück an den Strand, wobei die Sonne ihn wärmt, denn das tiefe Wasser ist kühler. Dort lässt er sein Spieli fallen und das Ganze beginnt von vorne.
Ich finde es, wie schon damals bei Paco, beeindruckend, wie gut ihm das Schwimmen tut. Offensichtlich entspannt das Schwimmen all seine orthopädischen Baustellen, auch im kühleren Wasser. Und er hat um so viel mehr Spass als auf dem Unterwasserlaufband. Wenn es nach ihm ginge, könnten wir das stundenlang machen. Weswegen er es ein bisschen doof findet, wenn ich den Eindruck habe, dass es reicht. Terrier halt gg.
Sobald er dann aber abgerubbelt und warm eingepackt an unserem Platz liegt und die Spielis im Rucksack "schlafen", bekommt er seine Schlafzimmeraugen. Ein paar Minuten versucht er noch, dagegen anzukämpfen, wobei seine Augen immer kleiner werden, aber dann fällt er in einen tiefen Schlaf und schnarcht leise vor sich hin