Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

Wenn wir da sind, stehen nun alle Gitter und Türen offen. Tano lag eben neben Chris auf dem Sofa und Linette kam, um um Chris Beine zu kuscheln. Dabei wehte sie ihren Schwanz an schlafend Tanos Nase vorbei. Der wachte auf, beobachtete das eine Weile, drehte sich um und schlief weiter,
Im Flur geht er freundlich an den Katzen vorbei und wenn Muffin ihn im Vorbeigehen (selten) anfaucht, macht er einen Bogen.

Er kann dadurch auch ins untere Katzenzimmer. In einem unbeobachteten Moment schleppte er ein Lammfell aus dem Zimmer, um es im Garten zu zerlegen. Die Katzen schauten ihn von den oberen Kratzbäumen her nach.

Er hat gar kein Interesse mehr an den Katzen. Dafür liebt er die Hundetür zum Garten. Die hatten wir bis heute nur Nachts in Betrieb, wenn der Kleine mit im Schlafzimmer war. Im wieder ist er vorne über die Terrassentür rausgelaufen und über die Hundetür wieder ins Wohnzimmer gesaust.

Also, das Schlimmste haben wir damit geschafft. An den Katzen ist zu merken, dass sie sich durch ihn nicht bedroht fühlen und haben kein Problem, wenn er ihnen näher kommt.
Er ist völlig entspannt - okay, so entspannt, wie ein Russelmix halt sein kann - in der Nähe der Katzen.

Es dauert, bis er zur Ruhe kommt. Die anderen liegen schon lange und er tippelt immer noch mal hier, mal da. Kaut ein bisschen an Kalles Schuh. Geht noch mal zum Gitter und schaut. Hüpft kurz aufs Sofa und legt sich hin, springt dann bei einem Geräusch wieder auf, um zu schauen, was es war. Die anderen zucken dabei grade mal mit dem Augenlid.
Irgendwann liegt er dann aber endgültig und schläft ein, mit Körperkontakt zu Chris.

Wir beachten ihn nicht, wenn er herumtippelt oder am Schuh kaut. Es nervt uns auch nicht. Wir haben mal kurzfristig versucht, ihn auf dem Sofa zu halten. Da versuchte er sofort, die Schlepp durchzubeißen und wurde sehr hektisch. Deswegen lassen wir ihn machen, unterstützen das aber nicht durch aktives Mitspielen. Das scheint nicht die schlechteste Idee gewesen zu sein. Ich habe den Eindruck, dass er mittlerweile schneller zur Ruhe findet.

Nachts schläft er wie ein Stein unter der Bettdecke am Fußende, aber tagsüber ist Ruhe absolut überbewertet. Chris und ich sitzen am Gartentisch in der Sonne und genießen bei einem Kaffee die Sonnenstrahlen. Um uns herum liegen Kalle, Krümel und Lotta und dösen. Es ist wundervoll ruhig und entspannt.
Nur Tano tippelt eifrig durch den Garten, schnuppert hier, schnuppert da, läuft mal zu den Gartentoren und schaut. Dann verschwindet er um die Ecke und kommt dann mit einem alten Schuh von Kalle quer im Maul an uns vorbeigaloppiert. Irgendwann legte er ihn ab, beknurrt ihn, wirft ihn mit der Pfote, um ihn dann mit einem tollen Fangsprung zu erledigen.
Wir schauen ihm dabei grinsend zu - mit "Jöööh"-Blick.

Er ist nicht wild auf Mäuselöcher. Was ihn kirre macht, sind Grashüpfer. Das passt wohl auch besser zu seiner Größe. *lach*
In ein Mauseloch riecht er nur kurz rein und kommt auf Schnalzen weiter.
Vögel, die vor ihm auffliegen, registriert er kaum und macht mit dem weiter, was er grade gemacht hat. Schmetterlinge können um ihn herumflattern, das stört ihn nicht.

Ich habe Kalle und Tano gestern "ausspielen" lassen und dabei gemerkt, dass es nicht zur Katastrophe kommt, auch wenn es zwischendurch richtig wild aussieht. Kalle ist tatsächlich vorsichtig und Tano hart im Nehmen :)
Im Übrigen weiss der Zwerg, dass er sich ratzfatz unter dem gutmütigen vorsichtigem Kalle hervorwinden kann und ihn dann in einem Affenzahn ein paar Runden umkreisen kann, um sich Kalle wieder an den Hals zu werfen und in die Wamme zu hapschen.
Als Kalle keine Lust mehr hatte, legte er sich abgewendet vom Kleinen hin und der hat es sofort akzeptiert.
Heute spielten die Beiden mehrfach miteinander.

Wobei: Es sieht schon heiß aus, wenn Tano auf Hinterbeinen steht, mit den Vorderpfoten den Hals von Kalle umklammert und in die Halswamme beißt, die Kalle glücklicherweise in großer Menge hat. Irgendwann hebt Kalle die Pfote, schiebt Tano zur Seite und legt ihn auf den Rücken. Dabei wird weder von Kalles Seite aus geknurrt noch vom Kleinen gefiepst. Geknurrt wird nur von Tano, wenn er an der Wamme festhängt. Wobei seine ganze Körperhaltung "Issn Spiel. Und gleich beiß ich Dich ins Ohr" ausdrückt.

Kalle ist mit sich und seinem Leben recht zufrieden, denke ich.
Er hatte grade Geburtstag und wurde 6 Jahre alt. Er kam im Juli 2017 zu uns und hat sich unglaublich entwickelt, was seine Persönlichkeit betrifft. Anfangs war er so unsicher. Ich werde nie vergessen, wie wir bei meinen Eltern gegrillt haben und Kalle war erst 2 Monate bei uns. Als mein Vater mit dem Grillblech kam, duckte er sich flach auf den Boden und wimmerte. :(
Er hatte offensichtlich Angst, er bekommt einen "übergezogen"
Nun trabt er stolz über die Felder, wobei er alles im Blick hat. Zwischendurch aalt er sich auf dem Feld. Zu ihm gehören seine liebste Lotte, die den Kleinen bei Spielaufforderungen abblitzen lässt und sein grummeliger Opa Krümel, dem er alles durchgehen lässt und er hat einen Schatten namens Tano. Ich glaube, sein Leben ist rund. Er sieht so schön aus, wenn er über die Felder läuft. Ein bisschen wie ein Löwe in der Savanne.

Tano ist vom Körper her Krümel sehr ähnlich. Nur in jung. Wobei uns aufgefallen ist, um wieviel älter Krümel wirkt. Klar, er ist fast 13.
Aber wann ist sein Gesichtchen so grau geworden? Er hatte schon ein paar graue Haare, als er kam. Ich erinnere mich, wie er wie ein Känguru durch halbhohes Gras gehüpft ist. Das macht er nicht mehr, aber Tano macht es. Und dadurch wird der Unterschied besonders deutlich.
 
  • 20. Mai 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Klar, der will ja auch nicht wieder ausziehen müssen...;)
... genau ♥️
Die Ruhe und Zufriedenheit der letzten Beiträge von Britt,- erzählen; Tano ist angekommen.
Pinscher ,- quirlig und intelligent. Sie haben nicht umsonst so lange überlebt. ♥️
Willkommen als Pflegestellenversager
... wer schrieb das noch ;)
Wir denken alle Tano bleibt und ich weiß: er ist auch in den Ferien willkommen:)
 
Terrier müssen generell "laut" spielen und je wilder das Spiel wird, desto größer wird die Geräuschkulisse..... total normal.
Die können nicht anders....;)
Als Polly und ihre beste Freundin Jacky, Aussie-Terrier-Mix, noch "jung" - jetzt 12 und 14 :( - waren, haben die dermassen getobt, das HH's, die die beiden nicht kannten, uns doch angesprochen haben, ob wir sie nicht lieber trennen wollten. Nicht, das wir nachher zum TA müssten...
Da wurde bösest gegrollt, die Gebisse knallten dermassen auf- und aneinander, das wir selber schon versucht waren nachher mal "die Zähne zu zählen..." und Polly, obwohl deutlich leichter, holte Jacky mit einem absolut gekonnten Bodycheck von den Pfoten, das beide durchs Gras kugelten.
Aber bis auf ein paar fliegende Haarbüschel ist nie was passiert...:D
Für eine Strecke von 600 m brauchte man so schon mal über 30 Minuten, weil wirklich "vorwärts" kam man mit dieser Art der Fortbewegung nicht...:sarkasmus:.
Ich würde mir eher Sorgen machen, wenn's "leise" wird, denn dann könnte es wirklich "kippen"...:gruebel:
 
Mit Tano ist es ein bisschen Achterbahn-Fahren. Gestern war er unglaublich hektisch. Es wird daran gelegen haben, dass wir einen langen Spaziergang gemacht haben und ich vorher und nachher das Haus geputzt habe. Das Putzen war für ihn sehr aufregend und auch mit Stress verbunden.
Heute ist er die Ruhe selbst. Wobei ich merke, dass er von "oben" verordnete Ruhepausen braucht. Wenn er die nicht hat, schraubt er sich selbst hoch.

Ich denke sogar, dass der große Spaziergang (ca. 80 Minuten) schon aufpuschend für ihn ist. Er ist dabei knallewach und hat seine Augen und seine Nase quasi überall. Wenn Lotta und Kalle vorlaufen, möchte er mit, aber seine Schlepp ist nur 8 Meter.
Ich habe auf einen großen Wiese versucht, ihn mal mit der Schlepp frei laufen zu lassen. Das war relativ ernüchternd. Rief ich ihn allein, kam er vielleicht, blieb unterwegs aber noch mal spontan stehen, um an etwas spontan zu schnuppern.
Rief ich Lotta oder Kalle, die zuverlässig kommen, sauste er mit. Vielleicht sollte ich ihn irgendwie an Kalle fixieren? *lach*

Vorhin lag er neben mir auf dem Sofa und als Chris in die Küche ging, blieb er auf dem Sofa liegen und ließ sich weiter streicheln. Das war das erste Mal, dass er nicht sofort aufgesprungen und hinterhergelaufen ist.
Ich habe dann mal schnell an seinen Ohren gefühlt, ob er vielleicht krank wäre. Um mich herum lagen weitere 3 Hunde und deren Ohren waren wärmer. Daher habe ich mir das Zahnfleisch angesehen. Das war normal.
Armer kleiner Hund :(
Tippelt er zu viel herum, bremsen wir ihn. Ist er ruhig, untersuchen wir ihn, weil da ja immer noch die Erlichose im Raum steht.

Ich habe keine Ahnung, wieviel Auslauf der Zwerg nun wirklich braucht und was (noch) zu viel ist. Und ob Spaziergänge reichen werden oder ob er noch sowas wie "Ausgleichssport" braucht. (Mein persönlicher Alptraum übrigens)
Das erinnert mich alles sehr an Pacos Einzug. Wir dachten damals , wir müssten ihn auspowern, dabei war Chillen die Lösung. Aber trifft das auch auf Tano zu?

Ich bin heilfroh um meine Miterzieher/innen Kalle und Lotta :love:
Beide machen das so klasse.
Lotta ist die Strengere, Kalle der Nachgiebigere. Kalle lässt sich von dem Kleinen ein Kauteil wegnehmen bzw. gibt es für den Kleinen auf.
Lotta hat das Kauteil im Maul und knurrt unmissverständlich. Tano versucht es dann gar nicht erst, ihr egal was abzunehmen.
Allerdings gewährt Lotta gelegentlich Freiheiten, dann darf er lange an ihrem Hintern schnuppern und auf den Spaziergängen ein Wettrennen mit ihr machen.

Oh Mann, ich hoffe, wir können Tano bieten, was er braucht.
Mit den Katzen läuft es super.

Es könnte allerdings auch sein, dass Kaffee bei ihm paradox wirkt. Ich habe heute morgen vergessen, meine Kaffeetasse wegzustellen, als ich ganz kurz (wirklich!!!) in der Küche war. Als ich in den Wohnbereich zurück kam, stand er auf dem Esstisch und schlappte aus meinem Milchkaffee. :D
 
Hooooooo Brauner......
Britt, komm mal runter vom Gaspedal...

Wie lange ist der Kleine jetzt bei euch zuhause?
Eine Woche?
Überlege mal, was der Kleine schon alles kann.
Er lässt die Katzen in Ruhe, ist stubenrein, schläft bei euch im Bett :gerissen: durch, ist mit allem und jedem verträglich und gibt jetzt sogar sein "Kontrolletti" auf.
Dabei ist er noch nicht mal halbwegs bei euch "angekommen".
Der wird noch von selber "ruhiger", terrier-verhältnismäßig halt...;).
Die 80 Minuten Gassi sind völlig okay, toben mit den anderen im Garten auch, Suchspiele macht ihr da ja auch, wenn ich's richtig im Kopf habe. Also ist für Auslastung erstmal gesorgt und mehr braucht er im Moment nicht.
Eventuell könntest du ihm später mal Apportieren beibiegen, kennst du ja schon von Paco ;).
Was du ihm beibringen musst, sind halt Ruhepausen zum Runterkommen.
Ggf auch mit einem Kennel, aber ich glaube, Ihr kriegt das auch ohne hin :D.

Gebt dem kleinen Quirl einfach die Zeit, die er braucht, das wird schon.
Tschackaaaa, Ihr schafft das !!!
 
@Candavio
Danke...
Ich habe halt immer die Sorge, dass ich was übersehe oder falsch mache. :)

Eben hat Tano mit Trevor gekuschelt - das war herzig :)
 
Meine Sorge ist halt, dass er bei uns nicht das bekommt, was er braucht. Wir sind mit unseren Hunden eher ein gemächlicher Haushalt :)
Da kommt natürlich die Frage auf, ob wir ihn genügend auslasten, ob er zusätzlich zum Alltag irgendwas braucht, wie zum Beispiel Agility oder Dogdancing oder whatever. Dummerweise haben weder Chris noch ich eine besondere Vorliebe für so was. Wir dümpeln lieber mit den Hunden auf dem Sofa *lach*

Unsere Hunde laufen bei uns mit. Klar, wenn ein Listi einen Dressurkurs braucht, machen wir das natürlich. Aber wir würden uns bewusst keinen Hund anschaffen, der 3x die Woche so eine besondere Auslastung braucht und das die nächsten Jahre.

Was mich auch umtreibt: Woran würde ich merken, dass der Kleine zu unausgelastet ist?
Wobei Langeweile bei ihm ein Fremdwort ist. Paco war da anders, der konnte sich allein nicht beschäftigen und wurde ziemlich drängend, wenn er beschäftigt werden wollte.
Tano macht das dann eben allein. Er holt sich einen alten Schuh und beutelt den, spielt mit Kalle, holt sich einen Ball, saust mal durch den Garten und schnappt sich da ein Stöckchen.

Tatsächlich wirkt der Kleine glücklich. Er hat immer gute Laune, lacht über das kleine Gesichtchen, wedelt und findet alles klasse. Er ist auch der absolute Sympathieträger. Chris war mit im letzten Samstag im Fressnapf, um ein Geschirr zu besorgen. Das aus Italien hatte er ja im Hotel nachts durchgekaut. Er fand das Geschäft spannend, alle Leute fanden ihn niedlich und er ließ sich geduldig 6 verschiedene Geschirre anziehen, bis das 7. endlich passte.
Er liebt Menschen, er liebt die Hunde und er gewöhnt sich immer mehr an die Katzen. Er ist ihnen gegenüber nicht aggressiv, das ist ganz deutlich. Nur wenn sie rennen, hat er den Impuls, nachzulaufen.
Heute war ich mit den Hunden in der Küche und Trevor kam dazu. Er ging auf Tano zu, sie beschnupperten sich lange Nase an Nase und dann strich Trevor seitlich an Tanos Körper vorbei, wie eine Katze das auch mit menschlichen Beinen macht. Eindeutig eine Sympathiekundgebung, verbunden mit einem: "Ich markiere Dich mal"
Tano war super super lieb und schlabbte ihm kurz über den Kopf.

Er stellt uns vor Probleme. Die kleine Saubacke hat begriffen, wie man durch Katzentüren kommt. Vom Wintergarten-Katzenzimmer führt eine Katzenklappe in den Garten. Die hat er gefunden und wenn er unbeaufsichtigt ist, schlüpft er da schnell rein, klettert über den Kratzbaum auf die hohe Kommode :eek: und klaut das Katzenfutter.
Oben kommt er problemlos durch die Katzenklappe im Hundegitter, krabbelt da ebenfalls über den Kratzbaum auf den Futtertisch und klaut.

Dummerweise können wir die Katzenklappen nicht verkleinern, denn wenn er nicht mehr durchkommt, schafft es der Captain auch nicht.
Ich habe da mal ein Bild von einem Dackel gesehen, der auch nicht durch eine Lücke sollte und dem haben sie einfach einen Kochlöffel quer durchs Geschirr befestigt :lol:
Mit dem Kopf kam er dann noch durch die Lücke, wurde dann aber vom Kochlöffel gebremst.
Ich finde die Idee super kreativ.

Er weiß schon, dass das nicht erwünscht ist und kommt auch sofort beschwichtigend zurück, wenn man ihn auf dem Weg nach oben erwischt hat und ihn zurückruft.
Aber natürlich versucht er es immer wieder mal und manchmal gelingt es ihm dann doch. Wir achten schon wie ein Luchs auf ihn, aber er ist unheimlich clever:
Wir sind alle abends im Wohnzimmer und er geht über die Hundetür in den Garten. Dort wuselt er einige Zeit herum. Irgendwann schaue ich mal nach, was er denn so treibt und stelle fest, dass er gar nicht mehr im Garten ist. Clevererweise hat er den Eingang zum Wintergarten genommen, ist dann durch die Waschküche in den Flur gekommen und schnell nach oben getippelt. Wir sehen und hören das vom Wohnzimmer aus nicht. :)

Mittlerweile hatte ich schon oft den Gedanken: "Wo ist eigentlich Tano?"
Um festzustellen, dass er hinter mir auf dem Stuhl liegt und sich in meinen Rücken schmiegt. Das findet er toll.
Zu seiner Bestürzung hatte er den Platz mal kurz verloren:
Das erste Mal eroberte er den Platz auf meinem Stuhl, weil Chris und ich gemeinsam was an meinem Laptop gemacht haben und Chris sich deswegen einen Stuhl herangezogen hat. Über diesen Stuhl neben meinen hüpfte Tano dann hinter mich.
Im Rahmen einer Aufräumaktion landete der Stuhl wieder an seinem angestammten Platz. Tano wollte weiter auf meinen Stuhl, schafft es aber durch die Armlehnen nicht, hinter mich zu hüpfen. Also bin ich aufgestanden, er konnte hochhüpfen und ich habe mich wieder hingesetzt. Da er aber öfter mal wieder runtergesprungen ist, um danach wieder auf meinen Stuhl zu wollen und ich auch nicht immer wieder aufstehen wollte, habe ich den Stuhl wieder neben mich gerückt.

Er liebt das wirklich sehr und seufzt von Zeit zu Zeit entspannt-genüsslich. Er sitzt auch gerne mal allein auf dem Stuhl. Dann schaut er sehr wichtig über den Tisch und auf meinen offenen Laptop, hat aber begriffen, dass Tisch tabu ist. Oder er rollt sich zusammen und döst.
Chris fragte mich, als er ihn so sitzen war, ob er jetzt auch schon meine Mails beantwortet.

Ich liebe den Kleinen. :love:
Er ist so eine Bereicherung für uns alle und bringt Schwung in die Bude. Er ist witzig und niedlich, vorwitzig und neugierig. Ein Jööööh-Hund. Ich muss immer wieder grinsen, wenn ich ihn beobachte.
Ich mache mir ja immer große Sorgen, wenn ein neues Tier einzieht. Ob das alles gut geht und sich alle verstehen. Ob wir das leisten können? Ob die anderen Tiere nicht darunter leiden?

Wir sind heute 9 Tage wieder zuhause. Heute vor 14 Tagen haben wir ihn abgeholt.
Eigentlich müssten wir schon längst einen Pflegestellenbericht geschrieben haben :)
Netterweise lässt uns der Verein in Ruhe. Ich denke, sie ahnen schon, dass er bei uns bleibt. Wir hatten ihn ja unter der Prämisse aufgenommen: "Wenn er sich bei uns wohlfühlt und die anderen Tiere darunter keine Einbußen haben, kann er gerne bei uns bleiben"

Es läuft richtig gut. Auch wenn er ein Russelmix ist *kicher*
 
... was soll ich sagen: läuft :)
Cleveres Kerlchen,- das Katzenfutter ausfindig zu machen - raus und hinten wieder rein und übern Flur wieder Treppe rauf ins Katzenzimmer und klauen. Perfekt es klappt.
Alleine seine Cleverniss mit lesen zu dürfen ist eine super Bereicherung Danke Tano♥️:D . .. ja demnächst beantwortet er E Mails
:D ich schmeiß mich weg..
Eventuell würde ich das Katzenfutter so plazieren, das seine Möglichkeiten Einhaltung geboten ist ;)
 
Eventuell würde ich das Katzenfutter so plazieren, das seine Möglichkeiten Einhaltung geboten ist ;)

Genau das ist das Problem. Wir haben behinderte Katzen. Die kommen nicht einfach mal so eben irgendwo rauf. Tja, und wo sie hinkommen, kommt auch das Kerlchen hin.

Hier übrigens noch das Dackelbild - ich finde das so geniall :D


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Anhänge

Ähhh, wofür "braucht" ein Hund Dogdancing, Agility, ....:gruebel:?
Ganz einfach....für nix.
Das "kann" man machen, wenn es beiden Seiten Spaß macht, das ist aber auch der einzigste Grund.
Ich finde es schlimm, was Hunde heute teilweise für "Stundenpläne" haben...
Montags - Agility, Dienstag - Dogdancing, Mittwoch - Obidience, Donnerstag - Trailen, ......
Ey, das ist doch Stress pur und durch den Erwartungsdruck die Hunde auch ja "auszulasten" doch kein Spaß mehr...:eek:.
Hunde sind Opportunisten, die passen sich problemlos an und holen das beste für sich rauß. Und noch gerne faul dazu...;).
Polly war in ihrer Jugend eine Rennsemmel vor dem Herrn.
Ausser es hat geregnet....
Aber es gab halt auch Tage mit schönem Wetter, an denen ich einfach keine Zeit für "3 Stunden +" hatte.
Oh Gott, was hatte ich dann für ein schlechtes Gewissen...:rolleyes:. Weil das arme Tier ja nicht "ausgelastet" wurde...
Bis mir irgenwann klar wurde.... bei Regen wird die auch nicht ausgelastet. Da will die garnicht "ausgelastet" werden, findet die dann nämlich Schei... und ist mit "dreimal über die Strasse zum Pieseln" mehr als zufrieden...;).
Warum sollte sie dann mit so einem Tag, auch wenn die Sonne scheint, nicht mal zurecht kommen, zumal wenn es ja wirklich nur selten vorkommt.
Hat allerdings ein bisserl gedauert, diese Erkenntnis...:tuedelue:
Von daher, nein, der Kleine braucht keine "Sonderausbildung", nichts, was du nicht in einen normalen Spaziergang einbauen könntest, wie Apportieren z.B.
Oder kleine Tricks zuhause, Pfötchen geben, tot stellen, Zeitung tragen, ...
Was er wirklich "braucht" seid Ihr !!
Seine "Familie", zwei- und vierbeinig, die ihm Sicherheit gibt, sein Plätzchen bei euch auf der Couch und im Bett, seinen gut gefüllten Futternapf, ....
So, wie jeder andere Hund auch...
Und seine "Cleverness"....
Tja, damit müsst ihr wahrscheinlich zu einem gewissen Maß leben, er ist halt terrier-mäßig "kreativ".
Aber das wird schon, schließlich wächst der Mensch mit seinen Anforderungen....:sarkasmus:.
 
Genau das ist das Problem. Wir haben behinderte Katzen. Die kommen nicht einfach mal so eben irgendwo rauf. Tja, und wo sie hinkommen, kommt auch das Kerlchen hin.

Hier übrigens noch das Dackelbild - ich finde das so geniall :D


Anhang anzeigen 224542
Polly ist ein Podi-Terrier, meine "Teilzeit-Zweithunde" sind ein reinrassiger Rüssell und ein Sheppie-Terrier-Mix.
Alle drei haben es problemlos gelernt, dass das KaFu "pfui" ist.
Im Gegensatz zu Polly's Vorgängerin, einem Labbi-Podi-Mix. Sandy wollte das irgendwie nie verstehen...;).
Tano muss halt erst kapieren, das er fpr den Rest seines Lebens "all inclusive" gebucht hat, dann wird es garantiert besser.

Bei Alfons, dem Rüssell, war z.B. das KaKlo ein viel größeres Problem....:wuerg:.

Von daher....
 
Ähhh, wofür "braucht" ein Hund Dogdancing, Agility, ....:gruebel:?
Ganz einfach....für nix.Aber das wird schon, schließlich wächst der Mensch mit seinen Anforderungen....:sarkasmus:.

Ich hatte das mit Paco gemacht, weil ich dachte, dass es uns gut tut. Die Hundeschule war klasse, aber wir sind weg gezogen. Deswegen suchte ich mit Paco etwas ähnliches. Wir probierten in der HS im nächsten Ort mit der 10er Karte verschiedene Angebote, aber ich glaube, wir waren beide froh, als das vorbei war.
Sie hatte prämierte Sheltis. Ich hatte Paco. Da lagen Welten zwischen uns *lach*

Okay, ich bin ja noch nicht lange Russelmixhalterin. Wenn das alles ist, was der Kleine hier bisher gezeigt hat, dann wird er easy-going.
Das Problem ist, dass ich mir das einfach nicht vorstellen kann. :D
 
Ähh, bevor dir Cornelia mal ins Kreuz steigt...
Das sind "Russell"-Terrier, mit zwei "ll" ...;)
 

Oha.
Und ich habe extra auf die Schreibweise geachtet.
Ich würde ja zu gern wissen, was noch in Tano steckt. Wobei das schwierig sein dürfte, denn ich befürchte, dass auch schon seine Eltern keine Papiere hatten.
Seine Nase ist für einen Russell ziemlich lang. Ansonsten ist er ein kleines Muckipaket.
 
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