Okay, ich bin gespannt. Und hoffe sehr, dass wir mit dem Impfstoff wieder in ein normales Leben zurückkehren könnenDas Coronavirus verändert sich - aber nicht so stark wie die Influenzaviren und wohl nicht in dem Bereich, der für die Impfung verwendet wurde.
Und gibt es da schon irgendwelche Erkenntnisse in Bezug auf das Coronavirus?
Nein, gibt es noch keine ErkenntnisseJetzt muss ich mal was fragen, mir ist das noch nicht ganz so klar.
Normalerweise ist es doch so, dass man auf eine Virusinfektion, die man auf natürlichem Wege durchmacht, eine bessere Immunität erlangt. Beispiel: Ich hatte als Kind Masern. Wegen meines neuen Jobs musste ich einen Nachweis zur Masernimmunität erbringen, welche nach ca. 35 Jahren tatsächlich noch ausreichend vorhanden ist. Meinen Sohn hab ich gegen Masern impfen lassen. Es waren mehrer Impfungen nötig. Titer wurde allerdings noch nicht bestimmt.
Bei Corona ist es so, dass selbst diejenigen, die die Infektion auf natürlichem Wege durchgemacht haben, eine Immunität von nur ein paar Monaten haben.
Gibt es denn schon irgendwelche Erkenntnisse über die Dauer der Immunität bei einer Impfung? Bei der Influenza ist es ja auch so, dass man sich jedes Jahr neu impfen lassen muss, aber ich glaube, das ist eher deswegen, weil sich das Virus immer ein bisschen verändert. Wie ist das mit dem Coronavirus?
Okay, ich hatte die Masern damals ziemlich heftig, das stimmt.
Aber wie ist das mit den Covid-Patienten? Kann man da schon irgendwie erkennen, wie lange die Immunität anhält, wenn die schwer erkrankt waren?
Stimmt..im Grunde verursacht unser Körper diesen schweren Verlauf und weniger das Virus selbst. Das Immunsystem übertreibt bei der Bekämpfung und unser Körper kommt nicht gut damit klar. Stichwort Zytokinsturm...so habe ich es jetzt schon mehrfach gelesen.Die Schwere des Verlaufs hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, wie schwer die Infektion ansich war.
Das klingt ja erstmal gut, aber wie lange wird die Immunität tatsächlich anhalten? Ich hoffe wirklich, dass man zumindest vielleicht nur 1x jährlich impfen muss.Unternehmen wohl bei 94, irgendwas liegt.
Also selbst bei Mutationen heißt es ja nicht, das der Impfstoff total für die Büx ist, gibt ja noch andere Dinge außer Antikörper die der Körper bildet um sich vor Viren bzw einer Infektion zu schützen.Oder eben das Virus doch noch mutiert und dann steht man wieder da, wo man jetzt steht...
Ich bin übrigens ganz froh, dass ich nicht zu den Ersten gehören werde, die geimpft werden. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Bedingung für die Notzulassung in den USA, dass binnen 8 Wochen nach der Impfung keine Folgen auftreten und die Lage so kritisch ist, dass eine Notzulassung höher wiegt als eventuelle Risiken der Impfung.
Ich habe eine gewisse Skepsis gegenüber der Medizin. Die ist sicher auch geprägt vom Contergan Skandal, den ich schon als Kind deutlich mitbekommen habe, weil ich einige "Contergankinder" kannte. Meine Mutter war klug genug, das Mittel nicht zu nehmen, obwohl es ihr von ihrem Arzt aufs wärmste und als absolut sicher empfohlen wurde. Sie hatte es sogar zuhause, hatte aber ein ungutes Gefühl dabei und hat es nicht genommen.
Ob ich mich impfen lasse, weiß ich noch nicht. Das werde ich entscheiden, wenn es soweit ist. Im Gegensatz zu meinem Mann, der sich sofort impfen lassen würde.
Meine Impfbereitschaft wird wohl auch davon abhängen, inwieweit die Impfung Voraussetzung ist, um zum Beispiel in Urlaub zu fahren oder an irgendwelchen Seminaren und Kursen teilzunehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass für solche und andere Aktivitäten die Impfung verpflichtend sein wird.
Du würdest dich impfen lassen , um in den Urlaub fahren zu können?
Aber nicht um deine Eltern, oder Christine vor einer Ansteckung zu schützen?
Was sind das denn für Prioritäten.
Abgesehen davon, dass ich im Gegensatz zum Pflegebonus, bei den zu impfenden, weiter oben auf der Liste stehen würde , würde ich mich impfen lassen, um die Allgemeinheit zu schützen, genau wie bei der Grippe Impfung. Ich denke ich würde aller Wahrscheinlichkeit nach corona relativ unbeschadet überstehen. Aber der Gedanke jemanden anzustecken, der das nicht so einfach wuppt , der lässt mich impfen
Nein, ich hab es auch nicht anders erwartetIch kenne niemanden, der es anders erwartet hätte, auch im Hinblick darauf, wie hoch die Zahlen noch sind.
Ich hab deutlich mehr Schiss vor den nach und nach bekanntwerdenden Folgeschäden durch Corona als vor der Impfung.
Sowas hab ich bisher noch nicht gehört, übel...Dazu gerade heute ein Artikel in der hiesigen Lokalzeitung über einen gesunden, jungen Mann, der die Infektion eigentlich längst "überstanden" hatte, dann aber doch noch daran gestorben ist.
Ich hatte von so einem extremen Fall bislang auch noch nicht gehört. Allerdings habe ich einen (zuvor gesunden) Onkel, der "nur" durch eine "normale" Grippe vor Jahren einen sehr schweren Herzschaden davon getragen hat. Deshalb fällt es mir nicht besonders schwer mir vorzustellen, daß Corona womöglich ähnliche Schäden hinterlassen und dadurch auch lange nach der akuten Erkrankung noch tödlich sein kann.Sowas hab ich bisher noch nicht gehört, übel...
Was ich bisher gelesen habe sind bleibende Lungenschäden, Nierenschäden und Hirnschäden vergleichbar mit 10 Jahren Alterung...