Von Zustellern hab ich jedenfalls nie was gehört, und mir würde sich da auch die Logik nicht erschließen. Mit welchen gefährdeten Gruppen, mit wem überhaupt, kommst du als Zeitungszusteller in Kontakt?
Wir können ja @Cornelia T mal fragen, die stellt doch auch Zeitungen zu. Bist du deshalb in eine Impf-Prio gekommen, Cornelia?
Wenn es nicht ihrer war, sie also nicht kannte und nichts über ihre eventuelle Krankengeschichte wusste, ist das natürlich nicht prall. Jedenfalls nicht, wenn er eventuelle Risikofaktoren nicht abgefragt hat.Hausarzt. Also nicht Ihrer, sondern einer hier.
Dass das so sein soll, glaube ich nicht. Andererseits waren die Impfungen in den Impfzentren ja recht eng getaktet und es gab eh lange Wartezeiten. Also ausführliche Aufklärungsgespräche waren da sicher nicht eingeplant. Eine kurze Aufklärung bei Bedarf bzw. die Beantwortung von Fragen sollte drin gewesen sein, aber sicher keine umfassende Information über das Wesen einer mRNA-Impfung etc. pp.Sollte man das nicht lesen und aufgeklärt sein, bevor man die Impfung im Arm hat? Weil die haben die alten Leute unterschreiben lassen, geimpft und die mit dem Merkblatt heim geschickt. Weiß nicht ob das so sein soll, wenn ja, finde ich es nicht soo prall.
Dass das so sein soll, glaube ich nicht. Andererseits waren die Impfungen in den Impfzentren ja recht eng getaktet und es gab eh lange Wartezeiten. Also ausführliche Aufklärungsgespräche waren da sicher nicht eingeplant. Eine kurze Aufklärung bei Bedarf bzw. die Beantwortung von Fragen sollte drin gewesen sein, aber sicher keine umfassende Information über das Wesen einer mRNA-Impfung etc. pp.
Uns wurde z.B. kurz und bündig gesagt, zu wieviel Prozent wir nun geschützt wären. Mehr nicht. Aber ich hatte natürlich auch keinen Infobedarf und hab nix gefragt.
Nun ja - Information ist auch eine gewisse Holschuld...
Wenn ich mit Scheuklappen vor den Augen durch die Welt laufe, brauche ich nicht jammern, dass mir Keiner Informationen hinter meine Scheuklappen schmeißt
Das tut mir sehr leid für deine NachbarnAber meine Nachbarn z.B. (86 und 90) sind mit der ganzen Kiste einfach kognitiv überfordert. Die können die ganzen Zahlen in Fernsehen und Zeitung nicht wirklich zuordnen. Sie haben auch die Angaben auf den Merkblättern für die Impfung nicht wirklich verstanden und ich bin mir relativ sicher, dass sie weder die Erklärung beim Arzt noch die nochmalige Aufklärung durch mich wirklich verstanden haben. Die sind da einfach mit der ganzen Kiste überfordert. Internet ist für die absolut unbekannte Welt. Die kommen noch klar im Alltag - aber so was überfordert die einfach. Und ich glaube nicht, dass sie damit alleine sind.
Hausarzt. Also nicht Ihrer, sondern einer hier.
Aber wenn eben Risiken nicht ermittelt werden, weil Arzt a, b, c, keinen Bock drauf hat, dann könnte natürlich ein Impfschaden entstehen.
Long covid "geht" nur bis 3 monate. Das wiederrum heisst das du krankengeld bekommst.
Aber, wie gesagt, es gibt in meinen Augen eben Sachen da ist ein Weniger an Aufklärung nötig (einfach weil es das schon ewig gibt und die Menschen das kennen und einschätzen können), und Sachen da ist eben ein Mehr an Aufklärung nötig.
da sollte dann eben Aufklärung kommen und nicht :"ja okay, machen sie ihre Unterschrift darauf, nehmen sie es mit nach Hause und dann fangen wir mal an." original Hausarzt im Impf"zentrum",
lso ausführliche Aufklärungsgespräche waren da sicher nicht eingeplant.
Da gebe ich dir Recht. Hätte man einplanen müssen. Einerseits. Andererseits war man halt da auch bestrebt, das so schnell wie möglich durchzuziehen, im Sinne von so viele dieser" vulnerablen Gruppe" so schnell wie möglich zu impfen, sprich zu schützen. Das zeitaufwendige individuelle Informationsbedürfnis gerade dieser Gruppe hat man darüber vielleicht aus den Augen verloren bzw. sich gar keine Gedanken darum gemacht. Ist nicht schön, aber die Priorität stand wohl einfach auf "durchziehen", kann ich mir vorstellen.Wo gestaffelt nach Altersklassen Leute eingeladen wurden zum Impfen.
Meine Oma war natürlich in der Gruppe 85+.
Und gerade bei solchen, sollte Zeit eingeplant sein. Denn da kann man davon ausgehen das die nicht in der Lage sind sich selbst zu informieren.
Das sehe ich nicht so. Sie ist jetzt geschützt, und sie hätte eine Infektion mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit teuer bezahlt. Das kann keine Verschwendung sein.Zudem es bei meiner Oma eine absolute Verschwendung der Impfung war. Sie ist 91, sie geht nur noch vor die Tür um an den Treppenabsatz den Müllbeutel hinzustellen damit wir ihn runter bringen. Sie hat keinen Kontakt zu Anderen, nur zu meiner Mutter (die täglich getestet wird wegen Pflegedienst Mitarbeiter) und natürlich zu mir und Philipp. Philipp ist geimpft, ich kann mich testen.
Der Pflegedienst, der zu ihr kommt (Diakonie), die sind auch täglich getestet. Also im Prinzip Verschwendung.
Auf diesen Merkblättern sind echt sehr viele Infos drauf. Schonmal angeschaut oder gelesen? Ich kenne sehr viele Rentner, die sich haben impfen lassen und die waren mit diesen Merkblättern vom Informationsgehalt echt zufrieden.Sie hatte nur die Infos von den Merkblättern. Und das kann nicht sein. Und genug Rentner, die allein leben und das sind bei mir hier schon einige, wenn die dann auch so einen Arzt haben, kriegen die keine Aufklärung? Nein, das geht nicht. Geht einfach nicht.
Auf diesen Merkblättern sind echt sehr viele Infos drauf. Schonmal angeschaut oder gelesen? Ich kenne sehr viele Rentner, die sich haben impfen lassen und die waren mit diesen Merkblättern vom Informationsgehalt echt zufrieden.
Was bitte an Infos fehlen denn darauf? Was muss zwangsläufig noch mündlich geklärt werden?
Bei uns im Impfzentrum hatte man auch genügend Zeit, um die Merkblätter vor Ort durchzulesen, falls man das nicht schon im Vorfeld gemacht hatte. Du konntest also nach der Anmeldung 10 min lesen oder 30 min oder 2 Stunden. Und danach noch Fragen stellen.
Naja ja. Naja, mhhh, bei uns ist es so das die Pflegedienst Mitarbeiter alle täglich getestet werden. Und natürlich mit Maske und Handschuhen bei den Patienten waren.Da gebe ich dir Recht. Hätte man einplanen müssen. Einerseits. Andererseits war man halt da auch bestrebt, das so schnell wie möglich durchzuziehen, im Sinne von so viele dieser" vulnerablen Gruppe" so schnell wie möglich zu impfen, sprich zu schützen. Das zeitaufwendige individuelle Informationsbedürfnis gerade dieser Gruppe hat man darüber vielleicht aus den Augen verloren bzw. sich gar keine Gedanken darum gemacht. Ist nicht schön, aber die Priorität stand wohl einfach auf "durchziehen", kann ich mir vorstellen.
Das sehe ich nicht so. Sie ist jetzt geschützt, und sie hätte eine Infektion mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit teuer bezahlt. Das kann keine Verschwendung sein.
Sie hat nicht keinen Kontakt zu Anderen. Sie hat Kontakt zu ihrer Familie, die teilweise ungeimpft ist, und zum Pflegedienst, vermutlich mit wechselnden Personen, womöglich auch teilweise ungeimpft. Und all diese Kontaktpersonen haben täglich Kontakte zu Personen außerhalb dieses Kreises.
Und du weißt, dass es auch falsch negative Tests gibt.
In der Höhle der Löwen hat eben ein Unternehmer, der mit einem Foodtrack vor Corona sehr erfolgreich unterwegs war, erzählt, dass sehr viele Unternehmer zwar Bescheide über Corona Hilfe haben, aber keine Zahlungen und dass in den Bescheiden steht, dass nicht gezahlt wird, wenn sie inzwischen Insolvent sind.
Das wusste ich bisher nicht.
Das hatte uns unser wirt/wirtin letzte woche auch noch gesagt. Eine kneipe müssen sie jetzt schließen.In der Höhle der Löwen hat eben ein Unternehmer, der mit einem Foodtrack vor Corona sehr erfolgreich unterwegs war, erzählt, dass sehr viele Unternehmer zwar Bescheide über Corona Hilfe haben, aber keine Zahlungen und dass in den Bescheiden steht, dass nicht gezahlt wird, wenn sie inzwischen Insolvent sind.
Das wusste ich bisher nicht.
Was ist denn mit nicht deutschsprachigen menschen? Nachrichten sind immer auf deutsch und nicht noch zusätzlich auf englisch. Ich erlebe es sehr häufig das ich von leuten angesprochen werde die gerade mal nach geld fragen können. Dazu gibt es info material in verschiedenen sprachen aber wirklich verteilt wurde davon nichts(die liegen in einen [1.!] Sb bäcker in der hintersten ecke aus und das wars dann auch schon).Wir reden hier über Menschen, die es noch irgendwie schaffen, alleine zurecht zu kommen.
Keine Verwandten und Bekannten haben, die ihnen helfen, sich zu informieren und keinerlei Medien in welcher Form auch immer nutzen.
Ich finde zu "long covid" nur angeben bis 3 monate. Heisst es dananch dann evtl. anders? Hast du dazu auch belegbare daten? Ich kann mir ja schlecht ein bild darüber machen und mich darüber informieren wenn ich keine zahlen habe und nur sehr schwer welche dazu finde.Hmmh. Ich verstehe hier nicht ganz, was du mir sagen willst. Meinst du, offiziell wird nichts, was länger als 3 Monate dauert, anerkannt, oder meinst du, man ist nach 3 Monaten automatisch wieder gesund?
Sowas hast du auch bei anderen erkrankungen, mir fällt gerade spontan eine herzmuskel entzündung bei einer erkältung ein. Wie wahrscheinlich das ist, wie lange so etwas geht etc. kann ich aber nicht beurteilen weil ich dazu keine daten haben und kaum welche finde.Meine Cousine hat long Covid, und die ist vor über einem Jahr erkrankt. Die konnte noch ein Dreivierteljahr nach ihrem Krankenhausaufenthalt nicht voll arbeiten (anfangs, auch noch nach über 3 Monaten, ging es nur ein oder 2 Stunden am Tag), und sie ist immer noch nicht völlig wiederhergestellt.
Post-COVID-SyndromIch finde zu "long covid" nur angeben bis 3 monate. Heisst es dananch dann evtl. anders? Hast du dazu auch belegbare daten? Ich kann mir ja schlecht ein bild darüber machen und mich darüber informieren wenn ich keine zahlen habe und nur sehr schwer welche dazu finde.
Es lassen sich drei Phasen einer Erkrankung an COVID-19 unterscheiden, wobei die letzten beiden Phasen Long COVID zugeordnet werden:
Sowohl die subakute Krankheitsphase als auch das Post-COVID-Syndrom werden als Long COVID bezeichnet.
- akute COVID-19-Krankheitsphase: bis 4 Wochen nach Beginn der Symptome,
- subakute COVID-19-Krankheitsphase: bestehende COVID-19-Symptome 4 bis 12 Wochen nach Auftreten erster Krankheitszeichen,
- Post-COVID-Syndrom: Symptome, die im Zusammenhang mit COVID-19 oder danach aufgetreten sind, mehr als 12 Wochen nach Erkrankung noch vorliegen und nicht anderweitig erklärt werden können.
Wurde mir tatsächlich auf der ersten seite nicht angezeigt, ich habe allerdings auch zahlen zu long covid gesucht.Post-COVID-Syndrom
Direkt im ersten Google-Suchergebnis mit dem Stichwort "long Covid" nachzulesen