Strawberry
20 Jahre Mitglied
Bundesrassenliste bei Höhn
Wie? Ja!
hundezeitung.de fragte sich mal durch nach dem Verbleib der seit Monaten angekündigten bundesweiten Rassenliste. Der Zuständigkeitsverlauf: Von der "Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder (IMK)" mit Beschluss vom November 2000 wurde ein Auftrag an die "Arbeitsgemeinschaft der für das Veterinärwesen zuständigen obersten Landesbehörden (ArgeVet)" vergeben. Die wurde von der IMK gebeten, den "Arbeitskreis für Tierschutz (AfTSCH) gemeinsam mit dem Arbeitskreis I" mit der Prüfung zu beauftragen (Zitat
welche Hunderassen in bundesweit einheitlichen Rassenlisten aufgeführt werden können und
für welche Rassen eine unwiderlegliche oder widerlegliche Vermutung der Gefährlichkeit gelten sollte.
Wir wurden nun mit der Frage an das von uns vermutet zuständigen Bundesinnenministerium (Referat IS 1c) an die Pressestelle des IMK-Vorsitzenden im Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen verwiesen. Aha, die richtige Stelle? Nein.
Die Pressesprecherin leitete uns weiter: "Das Aufgabengebiet der Kampfhunde und natürlich auch der Rasselisten unterliegt jetzt dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MUNLV) des Landes Nordrhein-Westfalen. Für Fragen zu diesem Thema steht Ihnen die Pressestelle des MUNLV bestimmt gerne zur Verfügung."
hundezeitung fragte nun noch mal etwas konsterniert zurück, ob das auch für die Frage nach der bundeseinheitlichen Liste - also dem Verantwortungsbereich der Innenminister gelte, weil diese IMK dafür vom Bundesinnenministerium genannt wurde. Die Frage wurde nicht beantwortet, statt dessen bekam ich aber die gewünschte Faxnummer des Höhn-Ministeriums. Die Frage zum Dritten gestellt. Es kam bald danach ein Anruf aus der Pressestelle, der besagte, gottseidank hätten sie nichts mit dieser Sache zu tun, es reiche ihnen noch vom Sommer letzten Jahres. Der freundliche Pressesprecher verwies aber telefonisch darauf, dass der zuständige Referatsleiter Dr. Bottermann Kontakt mit mir aufnehmen würde. (Also jener Mann, der im Höhn-Ministerium die unsäglichste Auslegung der "Gefahrhundeliste" referiert. Diese Liste war die schnellste und unqualifizierteste aller. hundezeitung hat dies mehrfach kritisiert.)
Was mich nicht wundert: Der Referatsleiter meldete sich bis heute nicht - vier Wochen nach den Mails der anderen Ministerien. Er wird schon seine Gründe haben. Denn es könnte ja sein, dass die komplette Arbeit der Arbeitskreise umsonst war. Vorschlag: Kommissionsmitglieder anständig auszahlen, Liste in die Ablage für Erledigtes.
A pro pos Rassenliste: Auch der sich nach den deutlichen Zurechtweisungen der Oberverwaltungsgerichte spontan erregende, weil betroffene niedersächsische Minister Bartels hat sich vermutlich wieder Zurückhaltung auferlegt. Man hört derzeit zumindest nichts Trotzig-Empörtes ("Ausweitung der gefährlichen Rassen") von ihm.
Passen sie gut auf ihre Hunde auf!
Bis dann
Sylvia & Kira
Wie? Ja!
hundezeitung.de fragte sich mal durch nach dem Verbleib der seit Monaten angekündigten bundesweiten Rassenliste. Der Zuständigkeitsverlauf: Von der "Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder (IMK)" mit Beschluss vom November 2000 wurde ein Auftrag an die "Arbeitsgemeinschaft der für das Veterinärwesen zuständigen obersten Landesbehörden (ArgeVet)" vergeben. Die wurde von der IMK gebeten, den "Arbeitskreis für Tierschutz (AfTSCH) gemeinsam mit dem Arbeitskreis I" mit der Prüfung zu beauftragen (Zitat
welche Hunderassen in bundesweit einheitlichen Rassenlisten aufgeführt werden können und
für welche Rassen eine unwiderlegliche oder widerlegliche Vermutung der Gefährlichkeit gelten sollte.
Wir wurden nun mit der Frage an das von uns vermutet zuständigen Bundesinnenministerium (Referat IS 1c) an die Pressestelle des IMK-Vorsitzenden im Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen verwiesen. Aha, die richtige Stelle? Nein.
Die Pressesprecherin leitete uns weiter: "Das Aufgabengebiet der Kampfhunde und natürlich auch der Rasselisten unterliegt jetzt dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MUNLV) des Landes Nordrhein-Westfalen. Für Fragen zu diesem Thema steht Ihnen die Pressestelle des MUNLV bestimmt gerne zur Verfügung."
hundezeitung fragte nun noch mal etwas konsterniert zurück, ob das auch für die Frage nach der bundeseinheitlichen Liste - also dem Verantwortungsbereich der Innenminister gelte, weil diese IMK dafür vom Bundesinnenministerium genannt wurde. Die Frage wurde nicht beantwortet, statt dessen bekam ich aber die gewünschte Faxnummer des Höhn-Ministeriums. Die Frage zum Dritten gestellt. Es kam bald danach ein Anruf aus der Pressestelle, der besagte, gottseidank hätten sie nichts mit dieser Sache zu tun, es reiche ihnen noch vom Sommer letzten Jahres. Der freundliche Pressesprecher verwies aber telefonisch darauf, dass der zuständige Referatsleiter Dr. Bottermann Kontakt mit mir aufnehmen würde. (Also jener Mann, der im Höhn-Ministerium die unsäglichste Auslegung der "Gefahrhundeliste" referiert. Diese Liste war die schnellste und unqualifizierteste aller. hundezeitung hat dies mehrfach kritisiert.)
Was mich nicht wundert: Der Referatsleiter meldete sich bis heute nicht - vier Wochen nach den Mails der anderen Ministerien. Er wird schon seine Gründe haben. Denn es könnte ja sein, dass die komplette Arbeit der Arbeitskreise umsonst war. Vorschlag: Kommissionsmitglieder anständig auszahlen, Liste in die Ablage für Erledigtes.
A pro pos Rassenliste: Auch der sich nach den deutlichen Zurechtweisungen der Oberverwaltungsgerichte spontan erregende, weil betroffene niedersächsische Minister Bartels hat sich vermutlich wieder Zurückhaltung auferlegt. Man hört derzeit zumindest nichts Trotzig-Empörtes ("Ausweitung der gefährlichen Rassen") von ihm.
Passen sie gut auf ihre Hunde auf!
Bis dann
Sylvia & Kira