Bullmastiff als Zweithund

so sollte es aber sein und deswegen sollte man züchten. Um Rasseeigenschaften zu züchten. Und ein Jagdthund jagt der Schutzhund schützt, Ausnahmen gibt es, davon sollte man aber nicht ausgehen.
Ja, der Mensch möchte sich gerne immer alles so hinbiegen, wie er sich das vorstellt, überspitzt ausgedrückt, seine eigenen Kreaturen erschaffen. Und er scheitert ständig, weil die Natur sich nunmal nicht gern ins Handwerk pfuschen lässt. Das rächt sich eben irgendwann. Ich denke, es ist fatal zu denken, dass man sich auf herausgezüchtete Rasseeigenschaften verlassen kann, denn jedes Lebewesen ist und bleibt ein Individuum. Wenn die zukünftigen Besitzer sich allzu sehr auf bestimmte Eigenschaften versteifen, die der Hund dann aber dummerweise nicht zeigt, gibts oft lange Gesichter. Die Wahrscheinlichkeit ist klar größer, dass bestimmte Rassehunde bestimmte Eigenschaften haben, aber ein Garant isses eben nicht und das ziehen viele Leute nicht in Betracht.
 
  • 29. April 2024
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Hi MyEvilTwin ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich kenne mich ein bischen beim BM aus. Von 10 Hunden würde ich sagen gehen 2 durch den Zaun ohne Rücksicht auf Verluste. 2, auf der anderen Seite der Skala, heben den Kopf und überlegen ob ein aufstehen lohnt und 6 die gucken gehen und dann nochmal checken ob denn überhaupt Handlungsbedarf besteht.

edit: ich hab gehört das sich jemand beim BM haufenaufsamneln einem Bandscheibenvorfall zugezogen hat ;) Die Gefahr sollte man mit einkalkulieren. Vorteil ist, man sieht die Geräte auf 50m.
 
Warum wolltest du denn nen Minibulli? Weil du bestimmte Eigenschaften wolltest. Verschiedene Umstände, verschiedene Menschen, da ist es sinnvoll verschiedene Hundetypen zu züchten. Der Charakter ist natürlich verschieden, aber ein Hütehund unterscheidet sich wesentlich von einem Terrier oder einem Herdenschutzhund. Darüber sollte man sich einfach klar sein. Die Unterschiede innerhalb der Rassen sind natürlich auch da und je nach Rasse sogar recht groß. Aber zu sagen "ich will einen Familienhund, der mit ein bisschen kuscheln und Ball spielen zufrieden ist" und sich dann nen Dobermann holen, ist mutig. Natürlich sollte man damit rechnen, dass der Hund vielleicht eben nicht dem Idealbild der Rasse entspricht, wenn man einen Welpen holt. Hunde werden so lange auf bestimmte Eigenschaften selektiert, dass da von Natur nur sehr begrenzt die Rede sein kann.
 
Das stimmt schon und die Leute, die sich ein bisschen Gedanken machen, wissen auch, dass ein Hund eben nicht immer bestimmte Rasseeigenschaften erfüllt. Aber meine Aussage hat sich auch ein bisschen auf den TE bezogen, der hier einzelne Eigenschaften aufgezählt hat, die der Hund erfüllen soll.
Hab ja nie abgestritten, dass durch die Zucht gewissen Eigenschaften mit großer Wahscheinlichkeit vorhanden sind.

Und ein Minibulli hat mir einfach schon immer saugut gefallen :p . Die ihm zugesagten Eigenschaften auch (bis auf die Allesfresserei :rolleyes:, aber die stand auch nicht in der Rassebeschreibung), wenn die jetzt nun aber nicht ganz stimmen würden, wär‘s für mich kein Weltuntergang, weil mir bewusst ist, dass nicht alle ihm nachgesagten Eigenschaften zutreffen müssen.
 
Ich kenne mich ein bischen beim BM aus. Von 10 Hunden würde ich sagen gehen 2 durch den Zaun ohne Rücksicht auf Verluste. 2, auf der anderen Seite der Skala, heben den Kopf und überlegen ob ein aufstehen lohnt und 6 die gucken gehen und dann nochmal checken ob denn überhaupt Handlungsbedarf besteht.
Wo ihr immer alle rumkommt, ich hab ja jetzt schon eine Weile meinen Dicken und mir ist leider noch nie ein weiterer BM begegnet und das finde ich echt schade. Dein Glück möchte ich haben gleich so viele zu kennen, ganz ehrlich.
 
Natürlich nicht beim gassigehen. Als ich auf der Suche nach einem BM war, habe ich rund 30 Hunde kennen gelernt, teilweise mehrfach und übers Wochenende. Live, bei mir zuhause leider auch keinen einzigen.
 
Wende Dich man an Bx in Not Sylvia Schäfer,da sind jede Menge Bx auch Welpen und ,sie Ingo Frost,Sely Aumann haben jede Menge Erfahrung und sind da eine gute Anlaufstelle.
Ich kenne die und auch viele der Hunde.
 
Ich habe eine Freundin die hatte zusammen einen Bullmastiff, einen BX und eine Old Englisch Bulldogge.

Seitdem liebe ich den Bullmastiff! Aber soviel ich mich erinnern kann, wachte keiner.

Heute hat sie zur Old Enlisch Bulldogge zwei Bernardiner.

Kleiner Nachtrag für @bxjunkie Den BX kannte ich nicht, kenne keinen, persönlich. Sonst hätte ich bestimmt schreiben können "Liebe ich den Bullmastiff UND den BX" :love:
 
Wie kann man einen Wachhund wollen wenn man ein junges Kind im Haus (und keine Erfahrungen mit Wachhunden) hat? Was ist mit Besuch von Freunden? Ein territorialer Hund weiß nicht, ob das n Bösewicht oder Freund ist :wand:
Also meine territorialen Hunde haben sich sehr wohl gemerkt wer Freund ist. Und die machten dann auch keine Probleme wenn Freunde zu Besuch kamen. Ist weniger ein Problem den Hundes als der Führung.
Glaub den Leuten hier, ein Hund, der ernsthaft wacht, ist nicht immer ein Spaß.
Ernsthaft wachen ist weniger ein Problem als ernsthaft schützen. ;)
Man muss ja zuerst auch mal zwischen Schutz und Wachhunden unterscheiden. Wachhunde melden, der schutzhund hackt zu und nicht zu knapp. Und ich glaube das das nicht erwünscht ist.
Situationsbezogen kann es durchaus erwünscht ein. Auch wenn man sich wünscht nie in eine Situation zu kommen in der der Hund wirklich aktiv werden muß. Aber es beruhigt schon irgendwo, wenn man weiß das man sich auf seinen Hund verlassen kann. ;)
Ich tu jetzt mal so als ob ich dir glaube das dein Hund mit 1 1/2 Jahren perfekt abrufbar ist ;)
Die Zicke war bereits mit 7 Monaten auch in Berlin sicher offline unterwegs. Ohne entsprechend sitzenden Abruf wäre das wohl kaum möglich gewesen. :hallo:
 
Jan, ich meinte den Thread Ersteller ;)

Wären die Hunde nicht, hätte ich hier so alleine schiss (Emma hat auch schiss, der ist das zu viel Natur und komische Geräusche, die will abends nicht mehr raus :rolleyes:)
 
Die Zicke war bereits mit 7 Monaten auch in Berlin sicher offline unterwegs. Ohne entsprechend sitzenden Abruf wäre das wohl kaum möglich gewesen. :hallo:

natürlich kann dein Hund mit dir durch die Innenstadt von Berlin ohne Leine gehen, problemlos auch mit 7 Monaten, keine Frage wenn du das geübt und der Hund das verarbeitet hast. Mit einem Welpen habe ich mich ein paar Tage vor den Edeka gesetzt. Nach ein paar Tagen war das so normal für ihn das er geschlafen hat. Gehst du aber morgen durch die Innenstadt von Madrid, neben dir läuft gerade eine Pferdekutsche und 10m vor dir passiert ein Autounfall, was passiert dann? Du erschreckst dich, dein Hund erschreckt sich, bleibt er bei dir? Läuft er weg? Wenn er wegläuft und du ihn rufst, dreht er dann auf der Hake um und läuft, auf dich fixiert, zu dir zurück? Ohne rechts und links zu gucken? Mag sein, aber ich denke die Chancen sind verschwindend gering. Das nicht weil ich das deinem Hund nicht zutraue, nicht weil ich das dir nicht zutraue, sondern einfach weil das Hirn solche Eindrücke mit 7 Monaten noch nicht hat verarbeiten können. Natürlich braucht man nicht jede Horrorszene auf der Welt erlebt haben. Das Hirn lernt. So wie ein Kleinkind sich fast in die Hosen macht wenn ein Luftballon platzt, der 17 jährige aber die Sylvesterrakete in der Hand zündet. Nur dafür braucht es Zeit, das geht weder in 7 Monaten noch in 1 1/2 Jahren. Und deshalb ist für mich der perfekte Rückruf, in so einem jungen Alter nicht möglich.
 
natürlich kann dein Hund mit dir durch die Innenstadt von Berlin ohne Leine gehen, problemlos auch mit 7 Monaten, keine Frage wenn du das geübt und der Hund das verarbeitet hast.
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Gehst du aber morgen durch die Innenstadt von Madrid, neben dir läuft gerade eine Pferdekutsche und 10m vor dir passiert ein Autounfall, was passiert dann? Du erschreckst dich, dein Hund erschreckt sich, bleibt er bei dir? Läuft er weg? Wenn er wegläuft und du ihn rufst, dreht er dann auf der Hake um und läuft, auf dich fixiert, zu dir zurück? Ohne rechts und links zu gucken?
Das ein hohes Maß an Umweltsicherheit Voraussetzung ist um einen Hund in einer Umgebung mit vielen Umweltreizen und hohem Verkehrsaufkommen sicher offline laufen lassen zu können sollte eigentlich klar sein, oder? Dann ist es auch völlig egal wo der Hund unterwegs ist.
 
Dann denk dir halt andere Beispiele aus. Du suchst wieder in den krümeln, den Punkt haben wir schon hinter uns ...
 
Ich brauch mir gar keine Beispiele ausdenken. Fakt ist, das auch ein junger Hund schon vernünftig "funktionieren" kann. Ob du das nun für unmöglich hältst oder nicht spielt dafür keine Rolle. Wenn Du das nicht hinbekommst, liegt das nicht unbedingt am Unvermögen des Hundes ... :kp:

PS: Nicht ich suche hier verzweifelt nach Beispielen, wo es nicht funktionieren könnte. :hallo:
 
Du bist also der Meinung wie ein Gehirn lernt, wie das so mit Neuronen, Schwellenwert, Synapsen, neuronale Netzwerke.... so funktioniert ist Quatsch? Es geht nicht um Beispiele, es geht um den Zusammenhang, um das zu verdeutlichen habe ich lediglich ein Beispiel genannt.

Übrigens habe ich nie behauptet das ich das hinbekommen würde oder nicht, abgesehen davon bin ich garantiert der schlechteste Erzieher weit und breit.
 
Wann wäre denn deiner Meinung nach der magische Zeitpunkt, ab dem das möglich ist?
 
Wann wäre denn deiner Meinung nach der magische Zeitpunkt, ab dem das möglich ist?
Also magischer Zeitpunkt würd ich das nicht nennen :lol: Aber so rein instinktiv dann gesichert wenn Hund erwachsen in der Birne ist...das ist zum Beispiel bei einem BM oder BX oder welcher Molosser auch immer, deutlich später als zum Beispiel bei einem Schäferhund...bei einer BX ist es so das die erwachsen mit 3 Jahren sind. Natürlich kann man ihnen bis dahin alles beibringen und sie beherrschen es auch, aber gesichert im Sinne von "nicht kopflos reagieren wenn was unvorhergesehenes passiert und dann nicht mehr gehorchen" ist es da eben noch nicht. Es gibt aber sicher auch da "Wunderkinder" wie überall :)
 
Vrania, ein wichtiger Punkt ist nunmal der zeitliche Rahmen. Die Summe der verarbeiteten Erlebnisse kann unmöglich mit 7 Monaten identisch zu 4 Jahren sein. Wenn ich davon ausgehe beide Halter versuchen ihr bestes zu geben. Es ging um den perfekten Rückruf. Perfekt bedeutet in Ausnahmesituation zu funktionieren.

Das dein Hund bombe drauf ist, ist für mich keine Frage. Aber das auch dein Hund mit 4 Jahren noch eine viel coolere Socke als mit 7 Monaten oder mit 1 1/2 Jahren sein.wird kannst doch auch du nicht infrage stellen, oder?!

Der Hintergrund ist, das Gehirn hat gelern. Bei dem einen Hund ist das vielleicht mit 2,5 Jahren der Fall oder mit 4 Jahren, aber Meinung nach nicht nennenswert früher.
 
Ich finde das hütehunden sehr wohl, sehr früh gehorsam sind. Es gibt rassetypische unterschiede. Mein bearded war mit 7 monate auch sicher. Meine pudel niemals.
 
Du bist also der Meinung wie ein Gehirn lernt, wie das so mit Neuronen, Schwellenwert, Synapsen, neuronale Netzwerke.... so funktioniert ist Quatsch? Es geht nicht um Beispiele, es geht um den Zusammenhang, um das zu verdeutlichen habe ich lediglich ein Beispiel genannt.
Ich bin der Meinung, das ich mich eher an praktischer Erfahrung orientiere als an angelesener Theorie.
Die Summe der verarbeiteten Erlebnisse kann unmöglich mit 7 Monaten identisch zu 4 Jahren sein.
Und das hat genau welchen Einfluß auf die Abrufbarkeit? Wichtiger als die Summe der Erlebnisse sind Bindung, Vertrauen und, darauf aufbauender, Gehorsam. Wenn ausreichend Bindung und Vertrauen vorhanden sind wird sich ein Hund auch in unbekannten Situationen an seinem Halter orientieren.
 
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