Cuna ist inzwischen in Bremen angekommen (jedenfalls war sie vor 2 Stunden nur noch 90 km entfernt).
Sie kam erst gegen 19 Uhr an, der spanische Lastwagen hat sich verfahren - die Spanier verfahren sich wohl jedes Mal. Ich hab ihn dann schließlich irgendwo auf der Landstraße eingefangen und gelotst, weil wir alle schon so lange warteten.
Piccolo und Cuna haben die Strecke von Spanien bis Norddeutschland in einem Kleinlastwagen überstanden, mit Zwischenübernachtungen.
Cuna ist sehr dünn, sehr ängstlich (zittert, Schwanz unterm Bauch), hat sehr struppiges Fell und ein dickes Blutohr. Sie konnte nicht an der Leine gehen (habe sie auf den Arm genommen), mochte kein Leckerlie annehmen und hat sich im Auto gleich in eine Ecke gelegt und zusammengerollt.
Sie ist ein sehr hübscher, freundlicher Hund, eine derartig spitze Schnauze habe ich noch nie in echt gesehen. Es wird allerhöchste Zeit, dass sie ein warmes, kuscheliges Sofa bekommt und gleich morgen einen Tierarzt.
Piccolo ist genauso hoch, aber mindestens doppelt so schwer. Angeblich ein Boxermischling. Ich würde eher tippen auf Rottweiler-Labrador-Mix oder Rhodesian-Ridgeback-Labrador-Mix. Jedenfalls viel besser drauf, zog stark an der Leine - genau das Gegenteil von Cuna. Toll ... im statistischen Durchschnitt hatte ich zwei normale Hunde dabei.
So, Silke, dann schreib mal, wie sie sich auf deinem Sofa benimmt