Brauche dringend Eure hilfe!!!!

Nick/Jola · 14. August 2001

Hi Zusammen,
ich habe ein sehr großes Problem, meine Hündin ist am Feb. kastriert worden und drei Monate später hat sie immer viel getrunken und kann den Urin nicht mehr halten. Sie merkt gar nicht das sie ausläuft, der Urin riecht als ob sie gespuckt hat (Wasser).Der TA meint daß es keine Blasenentzündung sein kann, sie hat es aber schon so lange und es wird nicht besser. Jetzt hat er Tabletten gegen Harninkontinenz gegeben, nichts. Er meint, daß man die Blase röntgen muß denn es könnte eine Mißbildung der Blase bez.Harnleiter sein = OP(zw.2000 und 3000 DM. Wer kennt sich aus?
Kann es nicht eine verschleppte Blasenentzündung sein ???

Silvia und kranke Yola

Hi Nick/Jola ... hast du hier schon mal geguckt?

Marisa · 14. August 2001

Hallo Silvia,

erstmal finde ich 2000-3000DM für eine OP etwas happig, will er sie mit Platin-Nähten zunähen?
Ist es der gleiche TA, der sie kastriert hat? Vielleicht ist was bei der Kastration falsch gelaufen. Geh unbedingt noch zu einem anderen TA, um Kostenvoranschlag zu vergleichen und nochmal ne andere Meinung zu hören, zu fragen, ob Beschwerden von OP kommen können.
Viel Glück und gute Besserung!

Irish · 15. August 2001

Unbedingt einen anderen TA..ausuchen.
Hört sich schwer nach Pfusch an..vor der OP.hatte sie ja das nicht nehmen ich an..

Servus und Baba
LG Irish

Emma · 15. August 2001

Hallo,

meine Hündin hat nach der Kastration auch angefangen zu tröpfeln, das ist nun fast 2,5 Jahre her. Inzwischen läuft sie zwischenzeitlich einfach aus, erstaunlicherweise meist nach dem gassi gehen, manchmal ist aber tagelang garnichts. Ich werde ihr wohl demnächst auf Canephedrin vom TA einstellen lassen müssen, habe von vielen Leuten gehört, das es sehr gut hilft. Ich habe (leider) von sehr vielen Betroffenen gehört, das sie das selbe Problem mit ihren Hündinnen nach der Kastration hatten. Mir kommt es langsam so vor als ob das, angeblich so kleine Risiko einer Inkontinenz, doch wesentlich größer ist als die TA zugeben.
Du solltest auf jeden Fall nochmal zu einem anderen TA gehen und eventuell eine Ultraschall Untersuchung machen lassen. Mein TA sagte mir es gibt wohl in der Schweiz ein TA die operativ einen Silikonring einsetzt um den Blasenverschluß wieder zu reparieren (wenn man das so sagen kann...) ist aber wohl ein sehr kompliziertes und teures Verfahren an das nur sehr wenige TA machen.

Gruß
Emma

connie · 15. August 2001

So sehe ich das mit dem Risiko auch! Aus diesem Grund wurde mir von 2 verschiedenen TA gesagt, dass bei einer sauberen OP bei welcher nur die Eileiter und nicht die Gebährmutter noch mit entfernt wird kein Risiko für Krebs mehr da ist jedoch die Harninkontinenz nicht mehr auftritt. Beide halten die Entfernung der Gebärmutter für total veraltet. Früher wurde unsauberer operiert, d.h. die Eileiter wurde nicht komplett entfernt und dann steigt natürlich das Krebsrisiko.

Tja war für Hera dann allerdings schon zu spät, auch sie tröpfelt ab und zu nach dem Gassi gehen.

Grüße
Connie

Josi · 15. August 2001

Also: Isis ist seit Ende 1999 kastriert (kleiner Schnitt, Gebährmutter noch drin), und hält bis jetzt schön dicht. Lucy hat Ende 2000 dran glauben müssen, gleiche Verfahren, bis jetzt gleiche Ergebnis.
Die Hündinnen meiner Eltern waren nachher alle kastriert, insgesamt waren das 4 Stück, davon ist nur eine im Alter von 16 Jahren inkontinent geworden, da halfen die Tabletten vom TA super. Und in dem Alter kann man ja nicht meckern...

Josi mit Anhang

Emma · 15. August 2001

Hallo Connie,

vor die Alternative, die Gebährmutter nicht rausnehmen zu lassen sondern nur die Eileiter, hat mich garkeiner gestellt. Schade eigentlich!

Gruß
Emma

connie · 15. August 2001

Hallo Emma,

tja mich leider auch nicht. Wusste erst hinterher dass ich Hera die Riesen-Op hätte ersparen können. Erst im Zuge einer schweren Erkrankung und den Wechsel in eine Supertierklinik wurde ich erst richtig über dieses Thema aufgeklärt.

Ich denke das kommt einfach von der Einstellung vieler Ärzte: wir sind halt Götter in weiß! Zwischenzeitlich lasse ich fast überhaupt nichts mehr machen, ohne mich mit einer guten Tierärztin UND der Tierklinik abzustimmen.

Übringes das in dem Beitrag "kleiner Schnitt bei Eileiterentfernung" kommt noch hinzu. Hera hat eine ca. 20cm lange Narbe und ihre Dalmatinerfreundinnen jeweils ca. 3-4cm.

Grüße
Connie

Nick/Jola · 15. August 2001

Danke euch allen, werde einen anderen TA um dessen Meinung fragen.Es war ein anderer TA der sie kastriert hat. Seit heute früh hat sie mal wieder einen Pickel am Po bzw neben der Blase, das hatte sie auch schon öfter!?
Wie merkt man ob es Hormonprobleme sind?

Silvia und Yola

Manu · 16. August 2001

Hallo Ihr,

zum Thema Kastration:

ich arbeite beim TA und kann nur raten,eine Kastration und nicht eine Sterilisation (ohne Rausnehmen der Gebärmutter) machen zu lassen.Meine beiden Mädels sind auch Kastriert und bis jetzt hatte auch noch keine unserer Patienten Probleme gehabt mit Inkontinez.Klar im Alter wird das sicher noch auftreten aber da gibt es auch sehr gute Homöopathische Mittel.
Erschreckend ist für mich die Anzahl der Hündinnen die an Gebärmutterkrebs oder Gebärmutterentzündung leiden,Schmerzen haben und oft jung eingeschläfert werden.
Ich habe allerdings schon oft von Tierarztpraxen/kliniken gehört die sehr unsauber und im hopplahopp Verfahren arbeiten.So viele OP's wie möglich am Tag,je mehr Geld und je mehr Fehler.Und wenn junge Hunde nach Kastration auslaufen ist meist was falsch gemacht worden oder es ist vorher nicht geröngt worden wie die Blase oder Nieren verlaufen und oft wird dabei was beschädigt.Leider

((

Liebe Grüße

Manu & Zoo

Brauche dringend Eure hilfe!!!!

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