Da meine Motte über die Jahre schon mehrere Male so ein Blutohr hatte und wir diesbezüglich unsere Erfahrungen gesammelt haben, würde ich NIEMALS irgendwas punktieren oder operieren lassen.
Das bildet sich von allein zurück.
Je nach Größe (das Größte war etwa so groß wie eine sehr, sehr große Pflaume...) hat es bei uns zwischen 3 und 8 Wochen gedauert, bis die Schwellung anfing "weich" zu werden und sich aufzulösen.
Auch die jeweilige Voraussage des Tierarztes, daß leider das Öhrchen hinterher dann etwas "schrumpelig" zurückbleiben würde, hat sich nie bestätigt.
Die Motte hat noch heute Öhrchen wie ein junges Reh.
Also selbst das Schrumpelohr MUSS nicht zwangsläufig sein. (Und wenn schon...)
Von Arnikasalbe über Arnika-Kügelchen und kühlende Quarkumschläge, bis hin zu kräftig Heparin schmieren haben wir alles mögliche ausprobiert, und ich denke, Heparin hilft ganz klar am schnellsten.
Wenn dein Hund es sich gefallen lässt, versuch zu kühlen (oder zumindest die Salbe gut gekühlt aufzutragen). Motte wollte das absolut nicht, also habe ich das Ohr ab und an dick mit kaltem Quark eingeschmiert. Das klebte schön, war ne riesen Sauerei, hat aber durchaus geholfen, wie ich meine.
Gute Besserung - und hab Geduld.