Herrchenstreit um Hundekampf: Halter bekam Haft
Von Karin Hendrich
KREUZBERG - Amtsrichter Rüdiger Warnstädt schüttelt den Kopf: "Die nettesten Männer verlieren die Fassung, wenn es um ihre Blechkiste geht... oder um ihren Vierbeiner."
Koray S. (26), der junge Mann vor ihm auf der Anklagebank, rastete bei einer Beißerei seines Staffordshire-Terriers Cico (3) mit einem anderen Hund gleich so aus, dass sogar Haft droht.
Ein Oktoberabend am Mariannenplatz. Der Azubi ging mit Cico Gassi, Kulturmanagerin Kelly St. (33) mit Labrador-Mix Leo ebenfalls. Die Rüden witterten sich ... und bildeten in Sekunden ein achtbeiniges Knäuel.
Herrchen und Frauchen schrien sich gegenseitig an: "Nehmen Sie ihren Hund weg." Koray S.: "Ich versuchte es wenigstens, aber sie trat auf Cico ein." Kelly St.: "Ich hatte Angst ..., wusste mir nicht anders zu helfen." Da traf sie die Hundeleine des Kampfhundbesitzers im Gesicht. Der Angeklagte: "Es war ein Reflex. Ich habe nicht gemerkt, dass ich getroffen habe. Sie schmiss sich gleich theatralisch hin - wie ein Fußballer.
Kelly S.: "Ich hatte kurzzeitig das Bewusstsein verloren." Während sie mit Gehirnerschütterung und Platzwunde da lag, ging Koray S. erst einmal nach Hause: "Meine Bekannte war ja da geblieben. Ich musste meinen verletzten Cico versorgen." Als er zurückkam, war die Polizei schon da. "Sie tragen die Kosten für den Tierarzt", soll er vom Opfer noch verlangt haben.
Der Richter geht beim Schlag mit der Leine von Vorsatz aus: Sechs Monate auf Bewährung. Koray S. empört: "Ich gehe in Berufung, ich bin unschuldig ."
Artikel vom 17. März 2001
Von Karin Hendrich
KREUZBERG - Amtsrichter Rüdiger Warnstädt schüttelt den Kopf: "Die nettesten Männer verlieren die Fassung, wenn es um ihre Blechkiste geht... oder um ihren Vierbeiner."
Koray S. (26), der junge Mann vor ihm auf der Anklagebank, rastete bei einer Beißerei seines Staffordshire-Terriers Cico (3) mit einem anderen Hund gleich so aus, dass sogar Haft droht.
Ein Oktoberabend am Mariannenplatz. Der Azubi ging mit Cico Gassi, Kulturmanagerin Kelly St. (33) mit Labrador-Mix Leo ebenfalls. Die Rüden witterten sich ... und bildeten in Sekunden ein achtbeiniges Knäuel.
Herrchen und Frauchen schrien sich gegenseitig an: "Nehmen Sie ihren Hund weg." Koray S.: "Ich versuchte es wenigstens, aber sie trat auf Cico ein." Kelly St.: "Ich hatte Angst ..., wusste mir nicht anders zu helfen." Da traf sie die Hundeleine des Kampfhundbesitzers im Gesicht. Der Angeklagte: "Es war ein Reflex. Ich habe nicht gemerkt, dass ich getroffen habe. Sie schmiss sich gleich theatralisch hin - wie ein Fußballer.
Kelly S.: "Ich hatte kurzzeitig das Bewusstsein verloren." Während sie mit Gehirnerschütterung und Platzwunde da lag, ging Koray S. erst einmal nach Hause: "Meine Bekannte war ja da geblieben. Ich musste meinen verletzten Cico versorgen." Als er zurückkam, war die Polizei schon da. "Sie tragen die Kosten für den Tierarzt", soll er vom Opfer noch verlangt haben.
Der Richter geht beim Schlag mit der Leine von Vorsatz aus: Sechs Monate auf Bewährung. Koray S. empört: "Ich gehe in Berufung, ich bin unschuldig ."
Artikel vom 17. März 2001
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