Die Leute sollten sich mehr darauf konzentrieren, wie sich sich das Leben gegenseitig angenehmer gestalten können, als es sich unnötig schwer zu machen. Aber es ist wie häufig die Unfähigkeit, sich in andere Menschen und Lebewesen hinein fühlen zu können. Und wie gesagt, ist es wohl auch einwenig der Glaube, man würde selber immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen und alles würde im Leben weiterhin so schön weitergehen wie bisher. Es sind wohl nur die anderen, die in mißliche Lagen geraten und auf Mitgefühl und Nachsicht hoffen müssen, weil es einem selber besser ergeht.
Der duselige Ordnungsamtmensch fühlt sich außer Stande, etwas zutun, weil ihm die Hände gebunden sind. Vielleicht erinnert sich an sein Gequatsche, wenn er demnächst selber mit vollgeka.ckten Windeln im Altenheim sitzt und ihm eine genervte Pflegerin die Patientenklingel wegnimmt und ihn wie einen unmündigen Bürger in seinem Dreck liegen lässt. Wenn er dann Hilfe suchend sich bei seinen Kindern beschweren wird, werden die ihm hoffentlich auch sagen, dass sie nichts tun können und die Gegebenheiten nunmal so sind.
Was hat das alles mit dem Thema zutun? Gar nichts! Genauso wenig wie ein bescheuertes Gesetz etwas damit zutun hat, dass der Familie der Hund entzogen werden soll, obwohl das Kind den Hund benötigt.
Gesetze und Logik sollte hier beiseite gelegt und einwenig Mitgefühl und Menschlichkeit den Vorang haben.
Wie gesagt, wer selber keine Probleme dieser Art zu bewältigen hat, kann leicht reden. Witziger Weise werden die Leute erst dann einsichtig und mitfühlend, wenn sie selber mal in einer ähnlichen Situation gesteckt haben und erlebt haben, wie schlimm es ist, wenn man auf einwenig Mitgefühl hofft, aber statt dessen nur mitleidloses und korrektes Verhalten erntet.
Korrekt sollen nur die anderen behandelt werden, aber wenn man selber mal in eine solche asituation gerät, ist das Geschrei groß.