Original geschrieben von Sarahsahni
Grundsätzlich ist das richtig mit der Gefährlichkeit von Geflügelknochen. Das gilt aber nur für GEKOCHTE oder GEBRATENE Geflügeltiere.
Solange das Fleisch und die Knochen im ROHZUSTAND befinden, sind die Geflügelknochen noch biegsamer. Sie splittern dann auch nicht. Erst durch den Erhitzungsvorgang beim Kochen und Braten werden Geflügelknochen splittrig und damit gefährlich.
Wem das dennoch nicht so ganz sicher erscheint, kann ja Geflügelkleinteile (Innereien o.ä.) füttern.
Ist schon im Sinne richtig, wenn ich aber z.B. Röhrenknochen vom Reh sehe, die splittern auch im Rohzustand, deshalb bei mir out.
Wer sich unsicher ist mit Knochen, dem empfehle ich imer den Hammertest. Draufhauen auf den Knochen bis er kaputt ist, dann sieht man eindeutig, ob man s füttern kann oder nicht.
@ Jörg, Geflügelhälse bestehen aus einzelnen Wirbeln. Diese splittern nicht so, das sie dem Hund gefährlich werden können. Um Weihnachten hab ich nen 1/4 Jahr ausschließlich Gänsehälse verwendet.
Allgemein zum Barfen: Ich vergöttere nicht das Barfen, habe und werde jedem Halter sagen, das Futter, das der Hund am Besten verträgt, soll er weiter füttern. Für mich persönlich ist es nun mal die Barfschiene, da ich eben damit einen Großteil der Hautprobs wegbekommen habe. Negativ sehe ich am Barfen, das meine Hündin noch geiler aufs fressen geworden ist, als vorher.
Das das Thema "Barf" Diskussionen aufruft ist logisch, denn wäre Barf die natürliche Fütterungsmethode und Trofo hätte die Stellung des Barfens, wäre es umgedreht. Ich ärgere mich jedoch über Äußerungen, wie dem Hund könnte bei der Fütterungsmethode am Ende etwas fehlen usw. Ich glaube zu 99%, das derjenige, der barft, sich mit diesem Thema ausreichend informiert hat. Haben das auch diejenigen, die Trofu füttern? Oder vertrauen sie darauf auf die Fachleute der Hersteller? Schon allein die Kennzeichnung auf den Futtersorten lassen mich manchmal zweifeln. Wer barft, trägt nun mal das Risiko, ob der Hund ausreichend versorgt wird- es liegt in seiner Hand. Ich persönlich übernehme für meinen Hund selbst die Verantwortung- ist mir lieber so, als es in die Hände Fremder zu legen, um "auf der sicheren Seite" zu sein.